Übersicht
Im schweizweit ersten Zentrum für Angewandte Glaziologie (ZAG), welches gemeinsam von der Fachhochschule Graubünden und der Academia Engiadina per 01.01.2020 gegründet wurde, beschäftigen sich die Mitarbeitenden der Fachhochschule Graubünden und der Academia Engiadina mit glaziologischen Herausforderungen. Mit der gemeinsamen Gründung entstand unter der Co-Leitung von Prof. Dr. Imad Lifa und Dr. sc. nat. ETH Felix Keller die erste Fachhochschul-Forschungsstelle der Schweiz in einem spezifischen Bereich des «Klimamanagements im alpinen Raum». Damit wird in Zusammenarbeit mit der Academia Engiadina die Kompetenz des Institut für Bauen im alpinen Raum (IBAR) ausgebaut.
Im alpinen Lebensraum stellt der Klimawandel besondere glaziologische Herausforderungen, da jegliche Eisvorkommen besonders sensibel reagieren. Davon betroffen sind das Wassermanagement (Gletscherrückzug, Beschneiung), klimasensible Bauwerke (z.B. im Permafrost) und Anlässe auf gefrorenen Seen (z.B. White Turf St. Moritz, Engadiner Skimarathon) sowie auch ganz allgemein der Tourismus. Im Forschungsfeld «Angewandte Glaziologie» der FH Graubünden interessieren deshalb die glaziologischen und technischen Möglichkeiten zum Erhalt von Gletschersubstanz, Sicherung von Skigebieten sowie Wintersportanlässen auf gefrorenen Seen, Sicherung von Wasserversorgungen von hochalpinen Infrastrukturbauten (z.B. SAC Hütten), Bauen im alpinen Permafrost und neue innovative Tourismusformen.
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