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Forschungsfeld
Alpine Infrastrukturbauten
Übersicht

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Infrastrukturbauten als Basis zur Erschliessung und Nutzung des alpinen Lebensraumes haben spezifische Anforderungen und Eigenschaften. Um den alpinen Lebensraum für die Bevölkerung zu erhalten, sind die Voraussetzungen für den Bau der benötigten Infrastrukturen oft mit grösseren Herausforderungen verbunden als anderswo. 

Zudem erhält der Einbezug von Naturgefahren bei der Erstellung von Infrastrukturbauten eine immer grössere Beachtung, da aufgrund der klimatischen Veränderungen künftig mit häufigeren und intensiveren Extremereignissen zu rechnen ist. Aufgrund dieser steigenden Tendenz werden den Studierenden im Studium Naturgefahren und ihr Einfluss auf den alpinen Bau ausführlich vermittelt. Dies besonders im Bachelorstudiengang Bauingenieurwesen.

Unter «Naturgefahren» versteht man natürliche Vorgänge, die Menschen, Umwelt sowie Sach- und Vermögenswerte bedrohen. In der Forschung gibt das «Studium Naturgefahren» Aufschluss darüber, welche Auswirkungen sie mit sich ziehen. Uns interessieren konkret die technischen und ingenieur-biologischen Massnahmen zum Schutz vor gravitativen Naturgefahren. Dazu zählen Steinschlag, Rutschungen, Erosion, Hangmuren und Lawinen. 

Ziel ist es also im Bereich von Infrastrukturbauten zu forschen, welche einerseits den Lebensstandard im alpinen Raum gewährleisten und/oder andererseits durch technische Schutzmassnahmen das Risiko einer bestehenden Naturgefahr vermindern. 

Zur Forschung im Bereich der alpinen Infrastrukturbauten zählen wir unter anderem folgende Aktivitäten: 

  • die nachhaltige Nutzung von einheimischem Wissen und lokalen Materialien für die Gestaltung und Konstruktion von Wohn- und touristischen Gebäuden, wie zum Beispiel die Entwicklung von modularen Holzstrukturen für die Sanierung von Hotels und nicht mehr genutzten Ställen,
  • die Entwicklung von konstruktiven Lösungen, die sich im alpinen Raum bewähren, 
  • die Optimierung der Tragfähigkeit natürlicher See-Eisflächen, 
  • die Optimierung von Anlagenteilen zur Nutzung von Wildbächen wie zum Beispiel bei Fassungen zur Gewinnung von Wasserkraft, 
  • die Weiterentwicklung von Bauprodukten und -lösungen wie zum Beispiel Geokunststoffe.

Zur Forschung im Bereich der alpinen Infrastrukturbauten mit besonderem Bezug zu Naturgefahren zählen wir unter anderem folgende Aktivitäten: 

  • Entwicklung von Baulösungen zum Schutz vor gravitativen Naturgefahren. 
  • Sicherung von Hängen und Wildbächen mit nachhaltigen Materialien wie z. B. mit Holzwolle.
  • Weiterentwicklung von Schutzdämmen, Schutznetzen und Schutzbrücken gegen Steinschlag, Lawinen und Murgänge 
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