An der FH Graubünden wird in den Themenschwerpunkten Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln im vierfachen Leistungsauftrag gearbeitet. Dieser Auftrag umfasst Lehre, Forschung, Weiterbildung und Dienstleistungen. Aus den Themenschwerpunkten leitet sich die institutionelle Struktur der Hochschule mit ihren Departementen, Instituten und Zentren ab.
Übersicht
In diesem Themenschwerpunkt werden Anwendungen von Schlüsseltechnologien (z.B. Big Data, Internet of Things, Sensoren) entwickelt. Ein besonderes Schwergewicht wird auf die Datenorganisation und Datenanalyse gelegt, denn «Daten sind das Öl des 21. Jahrhunderts». Mit diesem Zitat soll zum Ausdruck gebracht werden, dass in der Informations- und Wissensgesellschaft des 21. Jahrhunderts nicht mehr der Besitz von physischen Rohstoffen (z.B. Öl), sondern vielmehr von immateriellen Ressourcen (Daten) von entscheidender Bedeutung ist. Die Wettbewerbsfähigkeit von modernen Unternehmen und öffentlichen Institutionen hängt entscheidend von ihrer Fähigkeit ab, interne und externe Daten zu analysieren und diese für die Entscheidungsfindung, Optimierung von Unternehmensprozessen sowie die Entwicklung von neuen Produkten und Dienstleistungen heranzuziehen. Daten spielen deshalb in der Forschung am Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft eine zentrale Rolle.
- Anwendung von Schlüsseltechnologien
- Datenorganisation und Datenanalyse
- Multimediale Daten
- Smarte Sensoren
Die Forschung orientiert sich an einem gemeinsamen Modell des Datenlebenszyklus, das in dieser allgemeinen Form für alle Arten von Daten aus Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung anwendbar ist. Daten durchlaufen verschiedene Lebensphasen, welche eng miteinander verbunden sind. Vereinfachend kann dieser Zyklus in zwei Hauptphasen unterteilt werden, diese werden von zwei Forschungsschwerpunkten bearbeitet.
Die erste Hauptphase kann mit dem Begriff «Datenorganisation» umschrieben werden und beinhaltet folgende Schritte: Planung, Generierung von digitalen Objekten (Digitalisierung von analogen Kulturgütern), Datenerfassung, Qualitätsmanagement, Dokumentation sowie Bereitstellung der Daten (z.B. in Form eines Archivs).
Die zweite Hauptphase kann unter dem Titel «Analytics» zusammengefasst werden. In dieser Phase werden Daten (z.B. statistisch) ausgewertet und die Ergebnisse werden im Rahmen einer Analyse in Bezug zu einer konkreten Fragestellung gesetzt, die beantwortet werden soll. In einem iterativen Prozess müssen die Auswertung und die Analyse aufeinander bezogen und zusammengeführt werden, so dass entscheidungsrelevante Information für einen bestimmten Anwendungskontext entstehen.
Forschungsschwerpunkte
Institute und Zentren
Labore
Studienangebote
Formen der Zusammenarbeit
Im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) sowie Wissens- und Technologietransfer steht die FH Graubünden in engem Austausch mit Unternehmen, öffentlichen und Non-Profit-Organisationen. Diese Partner profitieren von Expertinnen und Experten aus einem breiten Fachspektrum und bekommen Zugang zu moderner Forschungsinfrastruktur. Damit können sie ihre eigenen Kompetenzen ergänzen. Der Zugang zum Fachwissen der FH Graubünden kann auf verschiedene Art erfolgen.