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Tourismus
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Studium auf einen Blick

Studium auf einen Blick

Sie sind fasziniert vom Reisen, vom Kontakt mit Menschen, von Sprachen und möchten Ihre Leidenschaft zum Beruf machen? Im Tourismus gibt es viele Herausforderungen wie die Digitalisierung oder den Klimawandel, die für innovative Unternehmen wie neugierige Personen zahlreiche Chancen bieten. Die Jobs sind da und warten auf motivierte Professionals.

Bei uns erwartet Sie ein von der UNWTO-zertifiziertes internationales betriebswirtschaftliches Voll- oder Teilzeitstudium mit aktuellen Studieninhalten und modernen Methoden, welches Sie optimal für die Berufswelt vorbereitet.

Haben Sie Fragen? Dann kontaktieren Sie uns oder buchen Sie direkt Ihren Beratungstermin.

  • Abschluss

    Bachelor of Science FHGR in Tourismus
  • Vertiefungen

    Tourismusplanung, -führung und ControllingTourismusentwicklung und Service Innovation
  • Studienmodell

    Voll- und Teilzeitstudium
  • Studiendauer

    3 Jahre im Vollzeitstudium
    4 Jahre im Teilzeitstudium
  • Studienort

    Chur, Auslandssemester möglich
  • Studienbeginn

    September
  • Unterrichtssprache

    deutsch/englisch oder nur englisch
  • Studienleitung

    Arn Patric Mehr über Arn Patric
  • Anmeldeschluss

    30. April Jetzt anmelden!
Silvan Caderas erzählt mehr über das Studium
Zukunftsperspektiven

Zukunftsperspektiven

Absolventinnen und Absolventen des Tourismusstudiums der FH Graubünden sind aber nicht nur in der Tourismus- und Freizeitbranche gesucht, sondern dank ihrer breiten betriebswirtschaftlichen Kenntnisse und der ausgeprägten Sozial- und Sprachkompetenz im ganzen Dienstleistungsbereich gefragt.

Mit einem abgeschlossenen Tourismusstudium stehen Ihnen viele Türen offen, so zum Beispiel als:

  • Beraterin / Berater
  • Content Managerin / Content Manager
  • Creativity Coach
  • Customer Relations Managerin / Customer Relations Manager
  • Destinationsleiterin / Destinationsleiter
  • Eventmanagerin / Eventmanager
  • Experience Managerin / Experience Managerin
  • Marketing-Projektleiterin / Marketing-Projektleiter
  • Produktmanagerin / Produktmanager
  • Projektkoordinatorin / Projektkoordinator
  • Sales-Verantwortliche / Sales-Verantwortlicher
  • Service Designerin / Service Designer
  • Service Innovation Manager / Service Innovation Manager
  • Social Media Managerin / Social Media Manager
  • Sponsoring Managerin / Sponsoring Manager

Dies in Tourismusunternehmen, Eventagenturen oder Beratungsunternehmen. Mit dem Abschluss stehen Ihnen auch Positionen in der Unternehmensentwicklung sowie Führungsfunktionen und Personalmanagementfunktionen offen.

Alumni

Die FH Graubünden pflegt den Kontakt zu den Studierenden des Bachelorstudiums Tourismus auch nach dem Abschluss. Zu diesem Zweck wird auf LinkedIn, dem grössten beruflichen Social Media Netzwerk, eine eigens den Absolventinnen und Absolventen gewidmete Gruppe betreut. Alumni können ihr Netzwerk auf- und ausbauen, indem sie Kontakte zu anderen Alumni, Mitarbeitenden der FH Graubünden und Vertreterinnen und Vertreter der Privatwirtschaft knüpfen. Zudem werden verschiedenste nationale und internationale Jobs und Praktikumsstellen von führenden Playern in der Tourismus- und Freizeitindustrie ausgeschrieben sowie aktuelle und kuratierte Neuigkeiten aus der Tourismuswelt geteilt. 

Masterstudium

Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelorstudiums Tourismus haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kompetenzen in den verschiedenen Masterstudienrichtungen an der FH Graubünden zu vertiefen:

Zudem haben Sie die Chance, für ein Masterstudium an einer anderen Schweizer Fachhochschule aufgenommen zu werden.

Portraitbild Luana Pedrett
«Mit dem praxisorientierten Unterricht konnte ich meine Leidenschaft zum Tourismus stärken und meine Fach- und Sozialkompetenzen weiter vertiefen.»
Luana Pedrett, Absolventin Tourismus, FTI Destination Manager, Diethelm Travel Malediven
Studieninhalte

Studieninhalte

Die Sehnsucht, die Welt zu erkunden, inspiriert Menschen unabhängig von Krisen rund um den Globus seit jeher. Nebst den klassischen Reisedienstleistungen hat die Tourismusbranche weit mehr zu bieten als zum Beispiel Freizeitangebote in:

  • Kultur
  • Sport
  • Musik
  • Architektur
  • Design
  • Gesundheit

Im dreijährigen Vollzeitstudium respektive im vierjährigen Teilzeitstudium erwerben Sie die notwendigen Kompetenzen für einen erfolgreichen Einstieg in die Arbeitswelt der Tourismus- und Freizeitbranche. Die Kompetenzen umfassen Fachkompetenz, Methodenkompetenz sowie Persönlichkeitskompetenz und werden in all unseren Modulen geschult.

Studienplan

Inhaltlich dient das erste Studienjahr hauptsächlich der Vermittlung von betriebswirtschaftlichem Basiswissen, der Selbstmanagementschulung und der Grundlagenvermittlung zu (wissenschaftlichen) Problemlösungsmethoden.

Im zweiten Studienjahr werden Ihnen ein profundes touristisches Basiswissen und das betriebswirtschaftliche Aufbauwissen vermittelt. Sie lernen zudem, Ihr Denken und Handeln vor einem internationalen Hintergrund zu reflektieren.

Das dritte sowie im Teilzeitmodell vierte Studienjahr vermitteln die touristische Vertiefungskompetenz und berufsspezifische Handlungskompetenz in der gewählten Vertiefung. In einem breiten Angebot an Wahl- und Wahlpflichtmodulen vertiefen Sie Ihr Wissen nach persönlichen Präferenzen und kreieren so Ihr individuelles Profil. Während sechs Monaten wird die Bachelor Thesis ausgearbeitet. Diese befasst sich mit einer praktischen Fragestellung, die im Auftrag eines Unternehmens oder einer Organisation bearbeitet wird. Einen Eindruck von möglichen Themen für die Bachelor Thesis finden Sie in der Publikationsdatenbank.

Arbeiten Sie bei einem Unternehmen und möchten eine Bachelor Thesis in Auftrag geben? Informieren Sie sich über die Möglichkeiten.

Vollzeitstudium (3 Jahre / 6 Semester)

Hier finden Sie die Modulübersicht der Vollzeitvariante. 

Teilzeitstudium (4 Jahre / 8 Semester)

Hier finden Sie die Modulübersicht der Teilzeitvariante. 

Sprachkonzept

Sprachkompetenz hat im Bachelorstudium Tourismus an der FH Graubünden einen hohen Stellenwert. Studierende mit einem internationalen Hintergrund oder Interesse an einer internationalen Laufbahn und guten Englischkenntnissen können die internationale Klasse besuchen. Auch in den deutschsprachigen Klassen wird der Unterricht modulabhängig in Englisch erteilt. Sie besuchen ausserdem den englischen Sprachunterricht und vertiefen zudem eine zweite Fremdsprache, die Sie aus unserem Angebot frei wählen können.

Sie möchten mehr über den Aufbau und die Inhalte des Studiums erfahren? Im Studiumsprofil sowie der Modulübersicht finden Sie weitere Information.

Portraitbild von Andreas Züllig
«Tourismusabsolvierende der FH Graubünden sind mit ihren Kompetenzen in E-Business, Marketing oder Leadership wertvolle Mitarbeitende in der Branche.»
Andreas Züllig, Präsident hotelleriesuisse, Gastgeber Hotel Schweizerhof, Lenzerheide
Portraitbild von Philipp Ries
«Der Tourismus befindet sich in einer fundamentalen digitalen Transformation. Fachkräfte müssen sich in dieser neuen Welt zurechtfinden und diese mitprägen.»
Philipp Ries, Industry Leader Google Schweiz, Fachbeirat des Instituts für Tourismus und Freizeit (ITF)
Portraitbild von Livio Götz
«Die Vertiefungsrichtung im dritten Studienjahr hat mich optimal auf meine bisherigen Funktionen sowie jetzige Stelle bei Schweiz Tourismus vorbereitet.»
Livio Götz, Absolvent Bachelorstudium Tourismus, Marktleiter Australien & Neuseeland bei Schweiz Tourismus in Sydney
Portraitbild Severin Schrötter
«Das Studium brachte mich täglich in Kontakt mit Studierenden aus der ganzen Welt. Das Austauschsemester in Hongkong war mein persönliches Highlight.»
Severin Schrötter, Absolvent Bachelorstudium Tourismus, Hochschulpraktikant Marketing bei SBB Immobilien
«Erfolgreiche Tourismusunternehmen haben eines gemeinsam: Sie fokussieren sich auf ihre Mitarbeitenden und wie sie ausgebildet und geschult werden.»
Dr. Patric Arn, Studienleiter

Vertiefungen* 

Mit Ihrer Vertiefung wählen Sie Ihre angestrebte funktionale Spezialisierung. Abhängig von der gewählten Vertiefung können Sie eine vorgegebene Anzahl Module auswählen, die im Detail in der Broschüre abgebildet sind.

Tourismusentwicklung und Service Innovation

Die Arbeit der Zukunft wird neue Anforderungen an uns stellen und hierbei ist auch die Dienstleistungsbranche und dessen Akteurinnen und Akteure gefordert. Gerade die klein- und mittelbetrieblichen Strukturen im Tourismus verlangen nach innovativen Unternehmerinnen und Unternehmern, qualifizierten Managern und motivierenden Führungskräften. Alle Beteiligten stehen vor der Aufgabe, sich den ständig wandelnden Rahmenbedingungen anzupassen, sich strategisch neu auszurichten und Innovationen hervorzubringen, um dadurch die Wertsteigerung und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Die Vertiefung «Tourismusentwicklung und Service Innovation» basiert auf drei Dimensionen: Strategie, Innovationsmethoden und Implementation. Ausgangspunkt aller Innovationen ist die Identifikation von neuen Kundenbedürfnissen oder Marktpotentialen, die sich aus einer Unternehmensstrategie oder Trends ableiten lassen. Einmal relevante Innovationsfelder eruiert, gilt es mit agilen Innovationsmethoden Lösungen zu entwickeln, welche den Bedürfnissen aller Beteiligten gerecht werden. Schliesslich lässt sich eine Idee nur erfolgreich monetarisieren, wenn sie auch nachhaltig im Unternehmensalltag umgesetzt und verankert wird. Die drei Dimensionen werden dabei mit den im Rahmen der Digitalisierung zur Verfügung stehenden Möglichkeiten unterstützt und als Mittel zum Zweck eingesetzt.

Personen, welche über die tiefgreifende Fähigkeit verfügen, auf dynamische Marktsituationen und neue Kundenbedürfnisse pro-aktiv zu reagieren, werden in naher Zukunft noch unentbehrlicher. Damit Fachkräfte der Zeit voraus bleiben und Unternehmen erfolgreich in die Zukunft führen, gilt es Service Innovationen von morgen humanzentriert und evidenzbasiert zu entwickeln.   

Tourismusplanung, -führung und Controlling

Neben den angesprochenen Innovationskompetenzen fordern veränderte Marktumstände und neue Konsumverhalten weitere Kompetenzcluster. Die bestehenden traditionellen Organisationsstrukturen im Tourismus entsprechen immer weniger den aktuellen Anforderungen. Noch zu häufig sind sie stark hierarchisch strukturiert, so dass dispositive Aufgaben, die zeitlich begrenzt, komplex und nicht routinemässig erledigt werden können, nicht mehr effizient beherrscht werden können. Zur Reduzierung der Komplexität und als Antwort auf die veränderten Rahmenbedingungen müssen diese Aufgaben besser interdisziplinär gesteuert und zum Ziel geführt werden. Projektmanagement als Methode und Kompetenz kann hier ein möglicher Baustein einer nachhaltigen Lösung dieser Aufgaben sein. Praktisch alle touristischen Organisationen – auch die touristischen öffentlichen Verwaltungen – arbeiten heute mit Projekten. Bereits seit längerem ist Projektarbeit zudem in vielen Branchen als geeignete Arbeitsform zur Lösung komplexer, innovativer und zeitlich begrenzter Aufgaben anerkannt, der Tourismus bildet hierbei keine Ausnahme. Ins Auge fällt dabei insbesondere der signifikante Anstieg in der Nachfrage nach solchen Skills, welche in den letzten Jahren überproportional zugenommen hat. Laut PMI’s „Job Growth and Talent Gap Report“ werden Arbeitgebende bis 2027 87,7 Mio. Menschen benötigen, die in projektmanagement-orientierten Funktionen arbeiten, was den Bedarf an qualifizierten und erfahrenen Projekt- und Programmmanagern weiter erhöht (PMI 2017). Projektmanagementkompetenzen im Tourismus stützen sich dabei zentral auf die drei umfassenden Aspekte der «Tourismusplanung», «Tourismusführung» und «Kontrolle».

Wahlmodule

Zusätzlich zu Ihrer Vertiefungsrichtung, die aus vorgegebenen und frei wählbaren Wahlpflichtmodulen besteht, müssen Sie mindestens 12 ECTS-Punkte an Wahlmodulen besuchen, die aus dem Lehrangebot sowie nach Abklärung auch weiterer Angebote frei wählbar sind.

*Die Vertiefungen gelten sowohl für das Vollzeit- als auch für das Teilzeitmodell. Bitte beachten Sie, dass die Vertiefung Tourismusentwicklung und Service Innovation ausschliesslich in englischer Sprache unterrichtet wird, während die Vertiefung Tourismusplanung, –führung und Controlling Module in deutscher Sprache beinhaltet.

Praxisnaher Unterricht

Die Studierenden unternehmen im Laufe der Ausbildung zahlreiche Exkursionen in Graubünden, aber auch in anderen Regionen der Schweiz und im Ausland. Im Zentrum dieses Anschauungsunterrichts steht die Praxisanwendung des erworbenen theoretischen Wissens.

Kultur- und Sprachaufenthalt

Studierende absolvieren während ihres Studiums den Kurs Culture and Foreign Language Field Experience. Dieser Kurs beinhaltet generell einen selbstgesteuerten individuellen Aufenthalt in einer kulturfremden Destination von mindestens sieben Wochen, wenn möglich in der von ihnen gewählten Fremdsprache.

Als «kulturfremd» wird eine Kultur definiert, welche sich aufgrund der dort gesprochenen Sprache, Gepflogenheiten als auch Normen und Werte von der eigenen Kultur unterscheidet.

Die Studierenden wählen angeleitet ihre selbstdefinierten Destination, wo sie während des dritten Semesters (Vollzeitmodell) einen mehrwöchigen Arbeitseinsatz leisten, eine Sprachschule besuchen oder ein Studium folgen können. Teilzeitstudierende können diesen Kurs in max. drei Zeitfenster über das gesamte Studium hinweg aufteilen.

Study Week Abroad

Im Modul Projektmanagement haben Sie nicht nur die Möglichkeit, das international verbreitete IPMA-Projektmanagementzertifikat zu erlangen, sondern Sie setzen das Gelernte bei der Organisation einer Studienreise um, über die Sie auch medial berichten. Im Zentrum steht eine Forschungsfrage, die in Analysen, Unternehmensbesuchen und Gesprächen mit Expertinnen und Experten geklärt wird.

 

Wissenstransfer

Durch Consulting-Projekte und Bachelorarbeiten für Unternehmen setzen unsere Studierenden das gelernte Wissen direkt in die Praxis um. Weiter können Forschungsinteressierte während der Ausbildung als studentische Hilfskräfte viel lernen und sich dabei etwas dazuverdienen.

Seit mehreren Jahren bietet die FH Graubünden auch im Rahmen des Mentoringprogramms interessierten Studierenden im letzten Studienjahr die Chance, sich mit Fach- und Führungskräften aus der Wirtschaft zu vernetzen. Unsere Tourismusstudierenden nutzen dieses Angebot rege. Ein Beispiel dazu finden Sie im Interview mit unserer ehemaligen Tourrismusstudierenden Jennifer Renggli oder im Interview mit Roland Schmid, Mentor.

Zertifizierung

Die FH Graubünden wurde von der Welttourismusorganisation UNWTO für den «Bachelor of Science FHGR in Tourism» sowie den «Master of Science FHGR in Business Administration with Specialisation in Tourism and Change» mit der Bestnote ausgezeichnet und erhielt die UNWTO.TedQual-Zertifizierung. Die UNWTO.Ted.Qual-Zertifizierung, die Wichtigste für Hochschulabschlüsse in Tourismus weltweit, zielt darauf ab, die Qualität der touristischen Bildungs-, Ausbildungs- und Forschungsprogramme zu verbessern.

Zulassungsbedingungen

Zulassungsbedingungen

Falls Sie Fragen zu den Zulassungsbedingungen haben, kontaktieren Sie uns. Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Für die Zulassung zum Bachelorstudium Tourismus an der FH Graubünden müssen Sie beide der nachfolgenden Bedingungen erfüllen:

Sie sind Inhaberin oder Inhaber eines der folgenden Diplome

  • Eidgenössisch anerkannte Berufs-, Gymnasial- oder Fachmaturität
  • Vergleichbarer Ausweis; die allgemeine Hochschulreife (Abitur) und die fachgebundene Hochschulreife entsprechen der Gymnasialmaturität. Die Fachhochschulreife (Fachabitur) ist der Berufsmaturität gleichzusetzen.

Sie verfügen über Berufspraxis

  • Eine Berufslehre oder ein Jahr Berufspraxis im Bereich Wirtschaft und Dienstleistungen

Englischkenntnisse

Für die deutsch-englischen Klassen werden Englischkenntnisse auf Niveau B2 erwartet (zum Beispiel Cambridge First Certificate oder ähnliches; Sprachniveau erforderlich, aber das Sprachdiplom ist nicht zwingen notwendig).  

Für die internationalen (englischen) Klassen ist ein Sprachzertifikat auf Niveau B2 (Cambridge First Certificate oder analoge Kenntnisse) erforderlich.

Mathematikkenntnisse

Für das Modul Mathematik benötigen Sie Vorkenntnisse, die dem Mathematikniveau der Schweizer Berufsmaturität (Ausrichtung «Wirtschaft und Dienstleistungen») entsprechen. Der Moodle-Kurs «Mathematik-Vorkenntnisse» zeigt Ihnen die verlangten Vorkenntnisse auf und unterstützt Sie beim Auffrischen allfälliger Lücken.

Buchhaltungskenntnisse

Bei Studienbeginn werden Buchhaltungskenntnisse auf Berufsmaturitätsniveau (Wirtschaft und Dienstleistungen) vorausgesetzt. Wenn Ihr Berufsmaturitätsabschluss schon längere Zeit zurückliegt oder Sie nicht (mehr) über Grundkenntnisse in doppelter Buchhaltung verfügen, empfehlen wir Ihnen, sich diese Kenntnisse im Selbststudium anzueignen.

Zur Vorbereitung auf das Modul Finanz- und Rechnungswesen empfehlen wir Ihnen das folgende Standardwerk:

Titel: Buchhaltung in 20 Stunden
Autoren: Leimgruber, Jürg & Prochinig, Urs
Verlag: SKV AG, Zürich
ISBN: 978-3-286-32447-3
Preis: ca. CHF 30

Das Buch beinhaltet sieben Kapitel mit Aufgaben, die Sie verstehen und möglichst fehlerfrei lösen sollten. Dabei handelt es sich um:

  1. Vermögen, Fremd- und Eigenkapital
  2. Die Bilanz
  3. Die Auswirkungen von Geschäftsfällen auf die Bilanz
  4. Die Aktiv- und Passivkonten
  5. Die Erfolgsrechnung
  6. Die Aufwands- und Ertragskonten
  7. Der Jahresabschluss

Zudem sollten die Begriffe «Aktiengesellschaft» bis «Vermögen» aus dem Fachwörterverzeichnis am Ende des Buchs erklärt werden können.

Buchcover Buchhaltung in 20 Stunden
Bild Buchcover: Buchhaltung in 20 Stunden.

Berufspraxis

Die geforderte Berufspraxis beträgt bei 100%-Anstellung ein Jahr. Bei Reduktion der Anstellung verlängert sich die Dauer entsprechend. Die Berufspraxis muss vor dem Studienbeginn abgeschlossen sein. Die Berufspraxis kann sich aus mehreren Einsätzen für verschiedene Arbeitgebende zusammensetzen. Die Studienleitung entscheidet, welche beruflichen Erfahrungen in welchem Umfang an die Berufspraxis angerechnet werden. Diese setzen sich aus berufspraktischen und berufstheoretischen Erfahrungen zusammen. Sie sind verpflichtet, Ihre Berufspraxis durch eine Arbeitsbestätigung nachzuweisen. Aus der Bestätigung müssen die Dauer der Berufspraxis sowie die von Ihnen ausgeübten fachspezifischen Tätigkeiten ersichtlich sein.

Übertritt von höheren Fachschulen / Tourism Summer School

Die Tourism Summer School richtet sich an Studierende bzw. an Absolventinnen und Absolventen höherer Fachschulen im Bereich Tourismus und Hotellerie und erlaubt diesen den Direkteintritt ins fünfte Semester des Bachelorstudums Tourismus der FH Graubünden. Ohne Tourism Summer School ist eine Anrechnung gewisser Module möglich. Machen Sie mehr aus Ihrem Abschluss und lassen Sie sich Ihre individuelle Studienlösung zusammenstellen.

Übertritt von der SUPSI

Studierende der Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana (SUPSI) haben die Möglichkeit, nach Abschluss des ersten Studienjahres des Bachelor of Science in Leisure Management direkt ins zweite Studienjahr Tourismus an der FH Graubünden einzusteigen. Die Studierenden erhalten nach Abschluss des gesamten Studiums den Titel «Bachelor of Science FHGR in Tourism».

Studierende der FH Graubünden können ebenfalls in das zweite Studienjahr an der SUPSI einsteigen und erhalten nach Abschluss ihres Studiums den Titel «Bachelor of Science SUPSI in Leisure Management».

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unser Beratungsteam.

Ausnahmefälle

Sie erfüllen die oben genannten Zulassungsbedingungen zum Studium nicht, können jedoch eine jahrelange Berufspraxis und eine kontinuierliche Berufsentwicklung vorweisen? Dann haben Sie die Möglichkeit, eine Aufnahme «sur dossier» zu beantragen. Das Prorektorat und die Studienleitung entscheiden individuell über die Aufnahme.

Organisatorisches

Organisatorisches

Wie viel kostet das Studium an der FH Graubünden? Wo findet das Studium statt? Wie viele ECTS-Punkte erhalte ich? An wie vielen Tagen habe ich Unterricht? Welchen Abschluss besitze ich nach dem Studium? Wo kann ich ein Auslandssemester absolvieren?

Studieren an der FH Graubünden

Die FH Graubünden hilft den Studierenden, die Studienzeit möglichst einfach und angenehm zu gestalten. So bieten wir verschiedene Dienstleistungen an, wie zwei Mensen und Bibliotheken, ein Sportprogramm, Beratungsstellen, Career Center sowie Sprachkurse, verschiedene Studierendenvereinigungen, einen Chor und vieles mehr. Jetzt entdecken

Erfahren Sie mehr zu unseren Dienstleistungen für Studierende, zum Leben in Chur, der Natur und Freizeit und nutzen Sie unsere Wohnungsbörse.

Studienkosten und -finanzierung

Die einmalige Einschreibegebühr beträgt CHF 300 und wird an die Studiengebühr des ersten Semesters angerechnet. Falls Sie das Studium nicht antreten, bleibt diese geschuldet und wird nicht zurückerstattet.

Die Studiengebühr beträgt CHF 960 pro Semester für Personen, die die Staatsbürgerschaft der Schweiz oder des Fürstentums Liechtenstein besitzen. Die Studiengebühr beträgt CHF 1550 pro Semester für alle anderen Studierenden.

Für ausländische Studierende, die vor Studienbeginn mindestens zwei Jahre ihren Wohnsitz in der Schweiz hatten, finanziell unabhängig und nicht in Ausbildung waren, besteht die Möglichkeit, von der reduzierten Studiengebühr von CHF 960 zu profitieren. Die reduzierte Studiengebühr muss im Voraus von der FH Graubünden unter Einreichung von Dokumenten überprüft und bewilligt werden.

Von Studierenden ausserhalb von CH/FL/EU/EFTA erhebt die FH Graubünden ein Depot von CHF 3000.

In den Studiengebühren nicht inbegriffen sind unter anderem Lehrmittel, (fachspezifische) Software, Reisen, Verpflegung und Unterkunft im Rahmen von Exkursionen, Blockwochen und der Bachelor Thesis.

Sie benötigen ein eigenes, leistungsfähiges Notebook. Prüfen Sie diesbezüglich die Empfehlung der Studienleitung.

Informieren Sie sich über Finanzierungsmöglichkeiten für Ihr Studium wie Stipendien oder Fördergelder. 

Studiendauer

Das Bachelorstudium dauert drei Jahre im Vollzeitstudium beziehungsweise vier Jahre im Teilzeitstudium. Studienbeginn ist im September (KW 38). Vor dem offiziellen Studienbeginn findet die erste Blockwoche statt. Ein Studienjahr besteht aus zwei Semestern, welche in der Regel je 14 Wochen umfassen. Hinzu kommen die Prüfungs- und Blockwochen.

Die genauen Daten und Details entnehmen Sie dem Hochschulkalender.

Unterrichtstage und Unterrichtszeiten

Beim Vollzeitstudium findet der Kontaktunterricht jeweils generell an fünf Tagen pro Woche statt, beim Teilzeitstudium an drei aneinander folgenden Tagen. Die für alle Studierenden obligatorischen Blockwochen finden generell zwischen Montag und Freitag statt. Ausnahmen sind möglich.

Ab dem Herbstsemester 2024 beginnt der Unterricht um 9:15 Uhr und dauert bis 16:45 Uhr. Es kann sein, dass vereinzelte Kurse wie der Sprachunterricht punktuell bis 18:30 Uhr dauern. Die zeitliche Struktur ermöglicht es Studierenden, die aus Städten wie Zürich oder St.Gallen anreisen, bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln pendeln können. 

Abschluss

Erfolgreiche Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Tourismus erhalten den Titel «Bachelor of Science FHGR in Tourismus». 

Auslandssemester

Ein Auslandssemester kann Ihnen neue Horizonte eröffnen. Gerade im Bereich Tourismus und Freizeit ist der internationale Austausch von grossem Wert. Die FH Graubünden pflegt ein weltweites Netzwerk mit Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen und hilft Ihnen gerne, bei Erfüllung der erforderlichen Kriterien ein oder zwei Studiensemester im Ausland zu absolvieren.

In der Regel werden Ihnen die Auslandssemester ganz oder teilweise angerechnet. Damit können Sie Ihr Studium im geplanten Zeitraum abschliessen.

Nachstehende Auflistung ist eine Übersicht der Partnerhochschulen des Bachelorstudiums Tourismus, an welchen Sie ein Auslandssemester absolvieren können.

Eine Übersicht der Partnerhochschulen für das Austauschsemester im Bachelorstudiengang Tourismus.
Eine Übersicht der Partnerhochschulen für das Austauschsemester im Bachelorstudiengang Tourismus.

Double Degree mit der University of the Sunshine Coast in Australien

Wer mehr Auslandserfahrung sammeln möchte, kann sich um ein Studienjahr bei unserer Partneruniversität University of the Sunshine Coast in Australien bewerben. Pro Jahr stehen zirka fünf Studienplätze zur Verfügung. Sie absolvieren das zweite Studienjahr zu Sonderkonditionen an der UniSC und erhalten, erfolgreiche Prüfungsleistungen vorausgesetzt, nach dem Abschlussjahr an der FH Graubünden sowohl einen Bachelor of Science in Tourismus der FH Graubünden als auch einen Bachelor in Business Administration der UniSC.

Double Degree mit der Hochschule Heilbronn in Deutschland

Tourismusmanagement studieren heisst, in eine der weltweit grössten Wachstumsbranchen einzutauchen und spannende Managementpositionen in einem internationalen und interkulturellen Arbeitsfeld erleben zu können. Studieren Sie vier Semester an der FH Graubünden sowie mindestens zwei Semester bei unserer Partnerhochschule Heilbronn und erhalten Sie bei bei erfolgreichen Prüfungsleistungen sowohl den Titel der FH Graubünden «Bachelor of Science in Tourismus» als auch zusätzlich den Titel der Hochschule Heilbronn «Bachelor in Business Administration». Ein Studium an zwei Universitäten in unterschiedlichen Ländern bedeutet generell, dass Sie als Studentin oder Student nicht nur die Vorteile verschiedenartiger Bildungssysteme und divergierender Studienrichtungen nutzen können, sondern auch über die Möglichkeit verfügen, zusätzliche spannende Kontakte zu knüpfen und Ihre Netzwerkfähigkeiten ausbauen zu können.

ECTS-Punkte und Reglemente

Der Studien- und Prüfungsbetrieb wird durch das allgemeine Rahmenreglement sowie die studienangebotspezifische Studien- und Prüfungsordnung und die Modultabelle​​​​​​​ geregelt.

European Credit Transfer and Accumulation System (ECTS) 

Das Europäisches System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen (European Credit Transfer and Accumulation System, ECTS) schafft einen standardisierten Bildungsraum in Europa. In dem können sich die Studierenden frei bewegen und ihre erbrachte Studienleistungen europaweit anerkennen lassen.

Die Studierenden erhalten für ihre Lernergebnisse ECTS-Punkte, berechnet aus dem Arbeitsaufwand und anderen Rahmenbedingungen der einzelnen Module. Ein ECTS-Punkt entspricht einem durchschnittlichen Arbeitsaufwand – Workload – von 25-30 Stunden. Der studentische Arbeitsaufwand beinhaltet neben dem Besuch des Unterrichts auch die investierte Zeit für das Vor- und Nachbereiten der Lerninhalte, der Prüfungen und für das Selbststudium. An der FH Graubünden umfasst das Bachelorstudium 180 ECTS-Punkte, ein konsekutives Masterstudium 90 ECTS-Punkte.

Nachteilsausgleich und Dienstverschiebung

Es liegt uns viel daran, Ihnen das Studium an der FH Graubünden zu ermöglichen. Dabei unterstützen wir Sie in individuellen organisatorischen Angelegenheiten. Müssen Sie militärdienstliche Verpflichtungen koordinieren? Oder erschweren Ihnen gesundheitliche, strukturelle oder kulturelle Bedingungen das Studium? Wir stehen Ihnen bei der Organisation Ihres Studiums zur Verfügung.

Nachteilsausgleich

Wenn Sie mit einer studienerschwerenden Behinderung oder chronischen Krankheit leben, können Sie einen Nachteilsausgleich für Leistungsnachweise beantragen. Weitere Details finden Sie auf der Webseite der Anlaufstelle für Nachteilsausgleich.

Dienstverschiebung

Hier erfahren Sie alles über Dienstverschiebungsgesuche.

Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium

Die FH Graubünden möchte Spitzensportlerinnen und -sportlern die Möglichkeit geben, ihr Studium an der FH Graubünden in Kombination mit ihrer Sportkarriere absolvieren zu können. Weitere Details finden Sie in der Weisung zur Vereinbarkeit von Spitzensport und Studium.

Anmeldung und Beratung

Anmeldung und Beratung

Anmeldung

Wenn Sie sich für das Studium anmelden möchten, füllen Sie das Onlineanmeldeformular aus und laden Sie die erforderlichen Dokumente hoch.

Anmeldeschluss
Anmeldeschluss ist der 30. April des Jahres, in dem Sie Ihr Studium antreten. Die Studienplätze werden nach Eingangsdatum der Anmeldeunterlagen vergeben. Anmeldungen werden auch noch nach Anmeldeschluss berücksichtigt, sofern freie Studienplätze verfügbar sind. Auskunft erteilt die Administration.

Beratung

Sie haben inhaltliche oder administrative Fragen? Sie wünschen eine Studienberatung oder möchten den Unterricht besuchen? Wir helfen Ihnen gerne weiter.

Fachhochschule Graubünden
Comercialstrasse 22
7000 Chur
Schweiz

Telefon +41 81 286 24 56
E-Mail tourismus@fhgr.ch

Studienleitung

Studienleiter
Prof. Dr. Patric Arn

Beratung

Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin
Lynn Suter

Administration

Organisationsassistent
Marco Ribeiro
Infoanlässe

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