24. Wirtschaftspolitisches Seminar Alpenrhein: Die ökonomischen Konsequenzen von Fiskalregeln
27. November 2023
Die Universität Liechtenstein in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für wirtschaftspolitische Forschung (ZWF) der FH Graubünden und dem Liechtenstein-Institut lädt Sie herzlich zum nächsten Vortrag unserer Reihe ein. Diese Veranstaltung bietet eine ausgezeichnete Plattform für den Austausch über aktuelle wirtschaftspolitische Themen und fördert die Vernetzung von Fachleuten in der Alpenrhein-Region.
Referent:
Prof. Dr. Niklas Potrafke, if Zentrum für öffentliche Finanzen und politische Ökonomie
Initiatoren:
• Prof. Dr. Andreas Nicklisch, Dozent für Volkswirtschaftslehre und Statistik, ZWF, FH Graubünden
• Dr. Martin Geiger, Forschungsleiter Volkswirtschaft, Liechtenstein Institut
• Ass.-Prof. Dr. Sebastian Stöckl, Professur für Financial Economics, Universität Liechtenstein
Abstract zum Vortrag:
Fiskalregeln werden kontrovers diskutiert. Einerseits beschränken sie den Handlungsspielraum von Politikern. Andererseits helfen sie, der fehlenden Selbstbindung von Politikern entgegenzutreten, um nicht ständig neue Schulden zu machen. In wissenschaftlichen Studien wird die Wirkung von Fiskalregeln intensiv untersucht. Die empirischen Studien zeigen, dass Fiskalregeln Haushaltsdefizite und Schuldenstände wirksam reduzieren. Sie senken Risikoprämien von Staatsanleihen und fördern das Wirtschaftswachstum. Die empirische Evidenz legt nicht nahe, dass Fiskalregeln öffentliche Investitionen verdrängen. Es muss noch besser erforscht werden, inwieweit Politiker Fiskalregeln umgehen und aufgrund dieser Schulden über Schattenhaushalte machen.
Zusatzinformation:
Im Anschluss an den Vortrag wird es einen kleinen Apéro geben, bei dem die Teilnehmenden sich untereinander und mit Prof. Dr. Potrafke austauschen können. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, wir bitten jedoch um eine Anmeldung zur Planung des Apéros. Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch und fruchtbare Diskussionen.
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Anmeldeschluss:01.12.2023