Mit «Artificial Intelligence in Software Engineering» werden Fachkräfte für einen veränderten Arbeitsmarkt ausgebildet
05. September 2023
Durch den zunehmenden Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Softwareentwicklung, werden sich die Rolle und das Anforderungprofil des Software Engineers nachhaltig verändern. Die Fachhochschule Graubünden hat darauf reagiert und bietet neu das Informatik-Studienangebot «Artificial Intelligence in Software Engineering» an. Sie unterstützt damit auch den Kanton in seiner Hochschul- und Forschungsstrategie.
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz bietet grosse Chancen für Unternehmen, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Large Language Models schreiben Social Media Posts, schlagen Ausflugsziele vor, verfassen Gedichte oder helfen Software-Entwicklerinnen und -Entwickler beim Programmieren. Durch das Studienangebot Artificial Intelligence in Software Engineering erhalten die Studierenden eine profunde Ausbildung in Informatik, Software-Entwicklung und Künstliche Intelligenz. Im Rahmen dieses Studiengangs erwerben sie die Fähigkeiten, KI-Techniken zu nutzen, um den Software-Entwicklungsprozess zu beschleunigen und die Qualität der erstellten Software zu erhöhen. Pascal Keller, CEO von Inventx, einem der Partnerunternehmen der Fachhochschule, führt aus: «AI minimiert manuelles Coding, betont die konzeptionellen Fähigkeiten der Engineers und stärkt so den Entwicklungsstandort Schweiz. Der Studiengang trifft ins Schwarze.» Diese Kombination von KI und Software-Entwicklung sei schweizweit einzigartig und werde den Beruf des Softwarentwicklers prägen, ergänzt Studienleiter Corsin Capol von der FH Graubünden.
Stärkung der regionalen Wirtschaft
Wegweisend für das neue Studienangebot an der FH Graubünden ist das Informatik-Profilfeld «Computational Science» in der Hochschul- und Forschungsstrategie der Bündner Regierung. Mit der Weiterentwicklung des Bereichs Technik stärkt die Hochschule auch die regionale Wirtschaft. Durch die Kooperation mit dem Davoser Lab42 von Mindfire kann die Fachhochschule auf eine starke Partnerschaft bauen. «Die FH Graubünden gehört zu den Pionieren in Sachen KI-Ausbildung. Ich empfehle allen KI-Enthusiasten, sich besser heute als morgen mit dieser Zukunftsechnologie zu beschäftigen», sagt Pascal Kaufmann, CEO von Mindfire. Kompetenzen im Bereich Künstliche Intelligenz gehörten zu den entscheidenden Differenzierungsfaktoren auf dem Arbeitsmarkt.
Mit diesem schweizweit einzigartigen und ersten Studium in Artificial Intelligence in Software Engineering bildet die FH Graubünden künftig Fachkräfte für einen zukunftsträchtigen und stetig wachsenden Markt aus. Gestartet wird mit dem neuen Angebot im Herbst 2024. Das Studium kann Teilzeit oder als duales Studium absolviert werden. Die Fachhochschule hat im Rahmen des neuen Studienangebots mit zahlreichen nationalen und regionalen Unternehmen partnerschaftliche Vereinbarungen getroffen. Diese ermöglichen einen starken Praxisbezug und die Einbindung von Wirtschaft und Industrie in das Studium.
Weitere Details:
- Bachelorangebot Artificial Intelligence in Software Engineering: fhgr.ch/aise
Weitere Auskünfte
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- news-fhgr-bsc-aise.jpgMit dem Bachelorangebot «Artificial Intelligence in Software Engineering» werden Fachkräfte für einen veränderten Arbeitsmark an der Fachhochschule Graubünden ausgebildet.
Fachhochschule Graubünden
Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2200 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.