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Neue Leiterin Departement Lebensraum gewählt

Neue Leiterin Departement Lebensraum gewählt

02. Juli 2019

Ulrike Zika übernimmt die Leitung des Departements Lebensraum der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Somit wird sie auch Mitglied der Hochschulleitung. Die neue Leiterin tritt die Stelle per 1. Oktober 2019 an.

Der Hochschulrat der HTW Chur hat in seiner Sitzung vom 25. Juni 2019 Dr. Ulrike Zika zur neuen Departementsleiterin Lebensraum und Mitglied der Hochschulleitung gewählt. Ab 1. Oktober 2019 verantwortet Ulrike Zika das Institut für Bauen im alpinen Raum (IBAR), das Institut für Tourismus und Freizeit (ITF) sowie das Zentrum für wirtschaftspolitische Forschung (ZWF).

Sehr erfahrene und engagierte Forscherin

Ulrike Zika studierte an der ETH Zürich Umweltnaturwissenschaften und promovierte 1999. Ihre Doktorarbeit verfasste sie an der Eidgenössischen Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung und Gewässerschutz (EAWAG) und dem Consejo Superior de Investigaciones Scientíficas (CSIC) am Centro de Estudios Avanzados de Blanes (CEAB) in Spanien. Der Schwerpunkt ihrer Forschung sind physikalische-biologische Interaktionen in aquatischen Systemen.

Nach der Promotion war sie als Post-Doctoral Researcher am Aquatic Ecology Laboratory an der Ohio State University (U.S.A.) tätig, wo sie anschliessend bis 2006 als Senior Research Associate im Departement Civil & Environmental Engineering & Geodetic Sciences in der Forschung und Lehre arbeitete.

Nach sechs Jahren wechselte sie in die Privatwirtschaft zur Consulting Company Oxbow River & Stream Restoration in Delaware, OH. Als Umweltwissenschaftlerin in der angewandten Forschung unterrichtete sie auch Fortbildungskurse für Ingenieure und Fachleute. Bevor sie Anfang 2011 zur Hochschule Luzern als Wissenschaftliche Mitarbeiterin Senior in der Weiterbildung und Assistentin der Leiterin Forschung bei der Hochschule Luzern – Technik & Architektur kam, arbeitete sie in der Ausbildung Erwachsener und in der Weiterbildung an der Franklin University in Columbus, OH.

Aktuell ist sie Leiterin des Teams Forschung der Organisationseinheit Hochschulentwicklung und – dienste (HED) der Hochschule Luzern. HED Forschung beinhaltet unter anderem die Geschäftsstelle des Ressorts F&E und das Euresarch Office Central Switzerland, deren Leitungen sie seit 1. April 2013 innehat. Ausserdem amtiert Ulrike Zika als Präsidentin der Kommission Forschung & Entwicklung der Kammer Fachhochschulen von swissuniversities und ist zudem Mitglied der Delegation Forschung (aller Hochschulen der Schweiz) von swissuniversities.

Departement Lebensraum

Lebensräume sind durch ihre natürlichen Gegebenheiten und unterschiedlichen Nutzungsformen geprägt. Im alpinen Raum, wie in der hierfür beispielhaften Region Graubünden, haben sich die Siedlungsstrukturen durch die naturgegebenen Talschaften dezentral entwickelt. Beeinflusst durch Schlüsselbranchen wie Tourismus, Bau- und Energiewirtschaft sind verschieden stark vernetzte Wirtschafts-, Arbeits-, Freizeit- und Kulturräume entstanden. Die mit deren Entwicklung verbundenen komplexen Problemen erfordern ganzheitliche Ansätze und Lösungen, die nicht von einer Disziplin alleine bewältigt werden können. Die Organisationseinheiten des Themenschwerpunktes Lebensraum kombinieren interdisziplinär ihre Perspektiven und Kernkompetenzen in den drei Forschungsschwerpunkten Wirtschaftspolitik, Tourismusentwicklung und Bauen im alpinen Raum und tragen so zu einem besseren Verständnis und zur Weiterentwicklung des stark touristisch geprägten Lebensraums bei. Gleichzeitig werden Ansätze aus der nachhaltigen Entwicklung und Anforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung integriert.

Dr. Ulrike Zika ist als Leiterin des Departements Lebensraum und Mitglied der Hochschulleitung der FH Graubünden gewählt.

Fachhochschule Graubünden

Als Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset prägt sie mutig und nachhaltig die Zukunft. Die Studienangebote orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2200 Studierenden bildet sie zu verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Angebote in den Bereichen «Architektur und Bauingenieurwesen», «Medien, Technik und IT» sowie «Wirtschaft, Dienstleistung und Informationswissenschaft» an. In ihrer inter- und transdisziplinären Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln. Mit ihren Tätigkeiten trägt die FH Graubünden zum Erfolg und zur Wettbewerbsfähigkeit von Individuen, Institutionen und Regionen bei. Hierfür ist sie in der Region verankert, in der Schweiz von Bedeutung und strahlt international aus.