Eine Branchenumfrage unterstreicht die Dringlichkeit des Projekts: Die Hauptbarrieren für die Umsetzung innovativer Ideen sind fehlende Erfahrungen, begrenzte Ressourcen sowie der Mangel an lokaler Unterstützung. «Ideefix» greift genau diese Punkte auf, indem es praktische Werkzeuge und direkte Unterstützung zur Überwindung dieser Hürden bereitstellt.

Statt wie bisher Projekte langfristig mit externer Unterstützung zu begleiten, soll das Projekt «Ideefix» den Akteuren im Tourismus dabei helfen, eigenständig in kurzer Zeit ein konkretes Produkt oder Angebot zu entwickeln, zu testen und einzuführen. Durch diese Hilfestellung werden die Tourismusakteure befähigt, Themen und Ideen in Zukunft eigenständig mit dieser Vorgehensweise anzugehen und zu realisieren.

Leitfaden und Coaching

Das Herzstück von «Ideefix» ist ein frei zugänglicher, strukturierter Leitfaden. Er zeigt touristischen Leistungserbringenden und Destinationen auf, wie Kosten eingespart und Risiken minimiert werden können. Der Leitfaden beschreibt, wie Projektideen angepackt, als Prototypen modelliert sowie getestet und zum Schluss in die Umsetzung gelangen. Zur Entwicklung des Leitfadens wurden Erkenntnisse aus drei Anwendungsbeispielen der Tourismusorganisationen Bergün Filisur, Bregaglia und Viamala zusammengetragen.

Das Angebot umfasst mehr als nur den «Ideefix»-Leitfaden. Interessierte, die Unterstützung bei der Anwendung des Prozesses wünschen, können sowohl die Moderation von Workshops als auch eine ganzheitliche externe Begleitung durch den gesamten Prozess in Anspruch nehmen. Zur Lancierung von «Ideefix» bieten kostenfreie Webinare am 1. und 14. Mai 2024 tiefergehende Einblicke und direkte Austauschmöglichkeiten mit den beteiligten Partnern.

Dieses Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Tourismus und Freizeit (ITF) der FH Graubünden, Graubünden Ferien und gutundgut GmbH, unterstützt von Innotour, dem Förderinstrument vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO.

Weitere Details

• Projekt «Ideefix, Ideen umsetzen leicht gemacht»
• Online Webinare

Weitere Auskünfte

Dominik Knaus 
Leiter Institut für Tourismus und Freizeit, FH Graubünden
dominik.knaus@clutterfhgr.ch   
+41 81 286 37 88

Luzi Bürkli
Leiter Unternehmenskommunikation, Graubünden Ferien
luzi.buerkli@cluttergraubuenden.ch 
+41 81 254 24 35

Rafael Enzler 
gutundgut GmbH
rafael.enzler@cluttergutundgut.ch 
+41 44 260 80 51

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2300 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Artificial Intelligence in Software Engineering, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei. fhgr.ch

Graubünden Ferien 

Graubünden Ferien (GRF) ist die touristische Marketingorganisation des Kantons Graubünden. Gemeinsam mit Partnern verfolgt GRF das Ziel, mehr Gäste für Graubünden für ein qualitatives Wachstum zu gewinnen. Dabei richtet GRF die Strategie konsequent auf destinationsübergreifende, vermarktungsnahe und gästeorientierte Aktivitäten aus. Die komplementäre Wirkung von GRF zu Aktivitäten von Tourismusorganisationen und verschiedenen Tourismusakteuren steht im Zentrum der Ausrichtung von GRF. graubuenden.ch 

gutundgut GmbH

Die gutundgut GmbH mit Sitz in Lenzburg und Rotterdam ist spezialisiert auf das Management von komplexen Projekten sowie Produktentwicklungen in Tourismus, Freizeit und Kultur. gutundgut konzipiert, denkt und arbeitet überzeugt mehrdimensional. Tourismus, Architektur, Kultur und Kommunikation ergänzen sich in Projekten wie auch im Team. Gutundgut arbeitet mit der Placemaking-Methode, die auf dem tiefgreifenden Verständnis des Ortes in all seinen Facetten beruht. Leistungsträger:innen und Bevölkerung werden aktiv eingebunden; Angebote, Infrastruktur und Umgebung werden von Anfang an mit berücksichtigt. So entstehen basierend auf dem Wert des Bestehenden Projekte und Orte mit einzigartigem Charakter, die lokal verwurzelt sind und eine nachhaltige Perspektive haben. gutundgut.ch