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Die Fachhochschule aus Graubünden

Die Fachhochschule aus Graubünden

03. September 2019

Die im Dezember 2018 durch den Bundesrat gesprochene beitragsrechtliche Anerkennung per 1. Januar 2020 ermöglichte die Vorbereitungen für die selbstständige FH Graubünden. Heute erhielt die künftige achte öffentlich-rechtliche Fachhochschule ihren neuen Namen und Marktauftritt. Als Taufpate wirkten Dr. Jon Domenic Parolini, Regierungspräsident des Kantons Graubünden, und als Taufpatin Brigitta M. Gadient, Hochschulratspräsidentin der FH Graubünden.

Am 14. Dezember 2018 hat der Bundesrat die beitragsrechtliche Anerkennung der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur gesprochen. Dadurch ist der Weg hin zur achten öffentlich-rechtlichen Fachhochschule der Schweiz ab dem 1. Januar 2020 frei. Erst die Selbstständigkeit ermöglicht der Bündner Fachhochschule die Einführung weiterer Aus- und Weiterbildungsangebote im Rahmen ihrer betriebswirtschaftlichen Möglichkeiten – zur Ergänzung ihres heutigen Profils. Bereits heute verfügt die Bündner Bildungsinstitution über einige einmalige Studienangebote auf Hochschulebene in der Schweiz.

Im November 2015 reichte sie das Gesuch für eine von der FHO Fachhochschule Ostschweiz selbstständige institutionelle Akkreditierung ein. Den positiven Entscheid, als Fachhochschule akkreditiert worden zu sein, erteilte der Schweizerische Akkreditierungsrat dann im Juni 2018. Darauf reichte die Regierung des Kantons Graubünden das Gesuch um Beitragsberechtigung beim Bundesrat im Folgemonat ein.

Neuer Name, neue Erscheinung

Seit heute gehört auch der Name «HTW Chur» der Vergangenheit an, denn heute wurde der Name «FH Graubünden» im Beisein des Regierungspräsidenten und EKUD-Vorstehers, Dr. Jon Domenic Parolini, sowie der Hochschulratspräsidentin Brigitta M. Gadient aus der Taufe gehoben. Regierungspräsident Parolini betonte dabei die Wichtigkeit von Bildung und Forschung für den Kanton Graubünden: «Qualität steht immer im Zentrum und wir streben nichts weniger als das begehrte ‘summa cum laude’ für die Bündner Bildung und Forschung an. Dieses Ziel können wir auch dank einer innovativen FH Graubünden anvisieren.» «Als zukünftig selbstständige Fachhochschule kann die FH Graubünden die Bedürfnisse der Studierenden, der Wirtschaft, der Verwaltung und somit der Gesellschaft schneller in innovative Studienangebote umwandeln», blickt Brigitta M. Gadient freudig in die Zukunft.

Der neue Name und das neue Logo sollen inhaltlich selbsterklärend, zeitlos und einfach sein. Die Bezeichnung «FH Graubünden» verkörpert die Region und den damit verbundenen Stolz der Herkunft. Das Logo besteht aus dem Akronym «FHGR» und dem Zusatz «Fachhochschule Graubünden» sowie der englischen Ergänzung «University of Applied Sciences». Zudem besteht ein optischer Bezug zum Ursprung der FH Graubünden, denn ihre Geschichte begann bereits 1963 mit der Gründung des Abendtechnikums Chur. «Das sich auf Augenhöhe begegnen ist ein in alpinen Räumen wie Graubünden geschätzter Wert. Ergänzend zum Erwerb von Methoden-, Sach- und Sozialkompetenz im Rahmen eines Studiums an der FH Graubünden, möchten wir unseren Studierenden das ‘Graubünden sein’ weitergeben», betonte Prof. Jürg Kessler, Rektor der FH Graubünden.

Digital-Business-Management-Studentin Mara Carl und Pepper präsentieren das Logo der FH Graubünden.
Digital-Business-Management-Studentin Mara Carl und Pepper präsentieren das Logo der FH Graubünden.
Der Name "HTW Chur" gehört der Vergangenheit an: Rektor Jürg Kessler bereitet das Gebäude für das neue Logo der FH Graubünden vor.
Der Name "HTW Chur" gehört der Vergangenheit an: Rektor Jürg Kessler bereitet das Gebäude für das neue Logo der FH Graubünden vor.

Weitere Auskünfte

Präsidentin
lic. iur. Brigitta M. Gadient

Fachhochschule Graubünden

Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2200 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.