Mit Businessplan für Innovation Lab den Gipfel erklommen
13. April 2022
An der Fachhochschule Graubünden sind am Dienstagabend junge Betriebsökonominnen und Betriebsökonomen für ihr Businesspläne ausgezeichnet worden. Der Wettbewerb «Best Businessplan» ermöglicht es den Studierenden, sich an konkreten Aufgaben für den Markt zu messen. Mit ihrem Geschäftsplan für ein Innovation Lab in der Ferienregion Toggenburg erklomm ein Studierendenteam den höchsten Gipfel.
Um die saisonalen Auslastungsschwankungen abzuschwächen, möchte die Berg & Bett Betriebs AG aus Unterwasser (SG) ein Innovation Lab in die Säntis Lodge integrieren. Hier können Firmen mittels Events den Teamzusammenhalt mit kreativen Arbeitsmethoden in einer ländlichen Ferienregion kombinieren. Das fünfköpfige Studierendenteam attestiert der Umsetzung dieses Innovation Lab ausgezeichnete Chancen.
Mit ihrem Konzept haben Aingarajith Balendra (Cazis, GR), Gianna Pfister (Domat/Ems, GR), Rebecca Villiger (Bad Ragaz, SG), Martina Weiss (Chur, GR) und Marlies Zimmermann (Bever, GR) die Jury überzeugt und den ersten Preis des «Best Businessplan»-Wettbewerbs im Wert von 1500 Franken erhalten, gestiftet von der Handelskammer und dem Arbeitgeberverband des Kantons Graubünden. Die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner erhielten den Preis von Elia Lardi, Geschäftsführer der Organisation.
Meditation und Sonnenschutz auf den weiteren Rängen
Die Arbeit, welche mit dem zweiten Platz geehrt wurde, beschäftigte sich mit einer eigenen Geschäftsgründung im Bereich Gesundheitsmanagement. Laura Candinas (Chur, GR), Tanja Müller (Näfels, GL), Uthicha Veeravagu (Altsätten, SG) und Milena Weissen (Niedergesteln, VS) analysierten in ihrem Businessplan verschiedene Formen von Meditationskursen, so auch Pop-up-Meditationen. Die vier Studentinnen wurden für ihren Plan mit 1000 Franken belohnt, gestiftet von der Graubündner Kantonalbank. Den Preis für den zweiten Rang überreichte ihnen Enrico Lardelli, Geschäftsleitungsmitglied der Bank und gleichzeitig Hochschulrat der FH Graubünden.
Den dritten Rang belegen Samuel Lusti (Bad Ragaz, SG), Florian Oberholzer (Wollerau, SZ), Kevin Scherrer (Eschen, FL) und Maurice Wunderli (Berneck, SG). Der von den Studenten erstellte Businessplan soll die Lancierung eines eigenen, aus natürlichen Ressourcen gewonnen, nachhaltigen Sonnenschutzmittels ermöglichen. Das Team erhielt 500 Franken, gestiftet von der AVV Factoring AG in Ruggell. Mag. Stefan Almberger, Geschäftsführer des Liechtensteiner Unternehmens, gratulierte aus der Ferne.
Üben für die Zukunft
Der Wettbewerb «Best Businessplan» wird seit 2003 von der FH Graubünden unter ihren Betriebsökonomiestudierenden durchgeführt. Das Erstellen der Businesspläne ist Teil ihrer Ausbildung. Die Jurierung erfolgt durch Vertreterinnen und Vertreter der Fachhochschule und der Wirtschaft. Herausforderungen mit den richtigen Instrumenten anpacken, eigene Ideen und Konzepte entwickeln und umsetzen – dies sind die Kernpunkte im Bachelorstudium Betriebsökonomie an der Bündner Fachhochschule.
Weitere Details:
- Bachelorstudium Betriebsökonomie: fhgr.ch/betriebsoekonomie
- Fotogalerie: Best Businessplan 2022 | Flickr
Weitere Auskünfte
Dateien
- news-fhgr-best-businessplan-2022-platz-1.jpgGewinnerteam des Best-Businessplan-Wettbewerbs 2022 der FH Graubünden (v.l.n.r.): Gianna Pfister, Martina Weiss, Aingarajith Balendra, Rebecca Villiger und Marlies Zimmermann mit Preisstifter Elia Lardi (Geschäftsführer, Handelskammer und Arbeitgeberverband des Kantons Graubünden).
- news-fhgr-best-businessplan-2022-platz-2.jpgFirst Runners-up des Best-Businessplan-Wettbewerbs 2022 der FH Graubünden (v.l.n.r.): Tanja Müller, Milena Weissen, Uthicha Veeravagu und Laura Candinas mit Preisstifter Enrico Lardelli (Geschäftsleitungsmitglied der Graubündner Kantonalbank und Hochschulrat der FH Graubünden).
- news-fhgr-best-businessplan-2022-platz-3.jpgSecond Runners-up des Best-Businessplan-Wettbewerbs 2022 der FH Graubünden (v.l.n.r.): Samuel Lusti, Maurice Wunderli, Florian Oberholzer und Kevin Scherrer.
Fachhochschule Graubünden
Als agile Hochschule setzt die FH Graubünden auf dynamisches Denken und proaktives Handeln. Mit diesem Mindset gestaltet sie nachhaltig die Zukunft mit. Studium und Forschung sind interdisziplinär und orientieren sich an praktischen Herausforderungen in Wirtschaft und Gesellschaft. Ihre über 2200 Studierenden bildet sie zu hochqualifizierten und verantwortungsvollen Persönlichkeiten aus. Die Hochschule bietet Studien- und Weiterbildungsangebote in Architektur, Bauingenieurwesen, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics sowie Tourismus an. In ihrer Forschung fokussiert sie auf die Themen Angewandte Zukunftstechnologien, Entwicklung im alpinen Raum und Unternehmerisches Handeln, und agiert auch partizipativ in Reallaboren. Die Mitwirkung aller Hochschulangehörigen trägt zur Weiterentwicklung der Fachhochschule und deren Qualität bei.