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Aus Daten Wissen generieren

FH Graubünden lanciert schweizweit einzigartiges Bachelorangebot «Computational and Data Science»

01. September 2020

Uhren, die Bewegungs- und Gesundheitsdaten auswerten, Kartendienste, die Staus voraussagen oder virtuelle Assistenzsysteme – der Alltag ist geprägt von datenbasierten Produkten und Dienstleistungen. Mit dem neuen Bachelorangebot in Computational and Data Science rüstet die Fachhochschule Graubünden künftig Datenspezialisten für die Zukunft. Studienleiter des schweizweit einzigartigen Studiengangs wird der bisherige Dozent am Institut für Photonics und ICT (IPI), Corsin Capol.

«Daten sind omnipräsent und nicht mehr aus unserer Gesellschaft wegzudenken», sagt Corsin Capol, Studienleiter des neuen Bachelorangebots. Beispielsweise zeichnet die Sport Uhr Ihre Bewegungs- und Gesundheitsdaten auf und teilt Ihnen Verhaltensempfehlungen mit. Sie nutzen täglich Suchmaschinen, Chatbots und virtuelle Assistenzsysteme. Online-Kartendienste können das Verkehrsaufkommen simulieren und Staus auf Ihrem Weg zur Arbeit oder in die Ferien prognostizieren. Im neuen Bachelorangebot der FH Graubünden lernen Studierende, aus Daten Wissen zu generieren und in den Natur- oder Ingenieurwissenschaften traditionelle Labor- und Feldexperimente durch Simulationen zu ergänzen oder ersetzen. Das praxisorientierte Studium vermittelt fundierte Kompetenzen in rechnergestützten Datenwissenschaften. Die Studierenden vertiefen sich in Informatik und erwerben Kenntnisse in angewandten Naturwissenschaften.

Dabei profitieren sie von der engen Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Data Analytics, Visualization and Simulation (DAViS) an der FH Graubünden. DAViS ist ein regionales Kompetenzzentrum für Forschung, Industrie und Lehre in den Bereichen Datenanalyse und wissenschaftliches Rechnen. Dieses arbeitet mit dem von der ETH Zürich betriebenen, nationalen Hochleistungs-Rechenzentrum (CSCS) in Lugano zusammen und kooperiert mit dem Schweizerischen Institut für Allergie- und Asthmaforschung (SIAF) der Universität Zürich.

Ausbildung wird neue Berufsfelder prägen
Die Absolventen des neuen Studienangebots werden sich durch technische und analytische Kompetenzen, sowie durch ihr kritisches Denken auszeichnen. Mit der Ausbildung in Computational and Data Science werden sie für eine Karriere in einem anspruchsvollen technischen und datengetriebenen Umfeld befähigt. Nach dem Studium arbeiten diese typischerweise als Data Scientist, Simulation Engineer oder Software Engineer. «Die Kombination von naturwissenschaftlichen Grundlagen mit rechnergestützten Datenwissenschaften wird neue, bisher noch unbekannte Berufsbilder prägen», sagt Studienleiter Corsin Capol.

Mit diesem Bachelorangebot leistet die FH Graubünden einen Beitrag zur Reduktion des Fachkräftemangels. Sie verfolgt damit zudem ihre Strategie weiter, sich mit schweizweit einzigartigen Nischenangeboten in der Hochschullandschaft zu positionieren. Die formale Genehmigung des neuen Studienangebots durch die Bündner Regierung steht noch aus. Interessenten sind eingeladen, sich per sofort für einen Studienplatz im Herbstsemester 2021 zu bewerben.

Ein Datenspezialist als Studienleiter
Corsin Capol arbeitet seit 2016 als Professor und Dozent in der Forschung und Lehre am Institut für Photonics und ICT an der FH Graubünden. In dieser Rolle entwickelte er auch massgeblich das neue Bachelorangebot in Computational and Data Science mit. Capol forscht in den Themengebieten Question Answering, Information Retrieval, Natural Language Processing und Information Search and Behavior. Er verfügt in der Softwareentwicklung, Architektur und der Führung von agilen Teams über eine mehr als zehnjährige Erfahrung.

Derzeit unterstützen knapp 20 nationale und regionale Unternehmen als Kooperationspartner das Bachelorangebot in Computational and Data Science:

Weitere Details:

Bachelorstudiengang Computational and Data Science: fhgr.ch/cds

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Mit dem neuen Bachelorangebot in Computational and Data Science rüstet die Fachhochschule Graubünden künftig Datenspezialisten für die Zukunft.
Corsin Capol, bisheriger Dozent am Institut für Photonics und ICT (IPI), wird Studienleiter des neuen Bachelorstudiengangs.

Weitere Auskünfte

Studienleiter
Prof. Corsin Capol