Menu
News
Nutzung Social Media Plattformen durch Spitäler

Erste Vollerhebung zur Nutzung von Social Media Plattformen durch Schweizer Spitäler

08. novembre 2018

Der Dialog mittels Social Media Plattformen ist gesellschaftlich etabliert. Auch im sensitiven Kontext von Spitälern ermöglichen Social Media unterschiedliche Zielgruppen zielgerichtet anzusprechen und mit diesen direkt zu interagieren. Um eine aktuelle Übersicht zur Nutzung von Social Media Plattformen durch Schweizer Spitäler zu erhalten, wurde eine systematische Vollerhebung zu deren Social Media Aktivitäten durchgeführt und in einem Forschungsbericht ausgewertet. Bei einer von einem Team der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur durchgeführten Untersuchung zeichnet sich ab, dass der Grossteil der Schweizer Spitäler auf Social Media präsent sind. Die meisten Schweizer Spitäler sind auf den Plattformen Facebook (93%), LinkedIn (66%) und YouTube (58%) vertreten.

Die Nutzung von Social Media Plattformen ist in vielen Bereichen unserer Gesellschaft etabliert. Zunehmend werden die Technologien auch in sensitiven Kontexten wie dem Gesundheitssektor eingesetzt. Es gibt viele gute Gründe für Schweizer Spitäler, sich mit der eigenen Präsenz in Social Media Plattformen zu befassen. Einerseits gelten Social Media als umfassendes Medium für Organisationen, um mit einem Grossteil der Bevölkerung in direkten Kontakt zu treten. Andererseits nimmt der Anteil der Schweizer Bevölkerung, der in Plattformen wie Facebook, Twitter und Instagram aktiv ist, weiter zu. Vor dem Hintergrund, dass ein Grossteil der Schweizer Bevölkerung seine Informationen zu Gesundheitsthemen aus dem Internet und via Social Media bezieht, gewinnt das Thema bei Spitälern zunehmend an Bedeutung.

Facebook, Linkedin und YouTube vorne

Zwar gibt es bereits Best Practice Untersuchungen und Gestaltungsempfehlungen aus dem Spital-Marketing zu dem Thema. Eine systematische Vollerhebung aller Schweizer Spitäler zu deren Social Media Aktivitäten lag allerdings bislang nicht vor. Der Forschungsbericht «Nutzung von Social Media Plattformen durch Schweizer Spitäler – Eigene Accounts, Nutzungsintensitäten und Reichweiten» verfasst im Rahmen des Forschungsfelds Digitale Strategien am Schweizerischen Institut für Entrepreneurship (SIFE) der HTW Chur soll dazu beitragen diese Lücke zu schliessen. Hierzu wurde untersucht, inwieweit Schweizer Spitäler eigene Accounts in Social Media Plattformen betreiben, wie intensiv Spitäler in diesen kommunizieren und welche Reichweite dadurch generiert wird. Die Analyse zeigt, dass ein Grossteil der Schweizer Spitäler auf Social Media vertreten sind, wobei Facebook mit 93 Prozent, LinkedIn mit 66 Prozent und YouTube mit 58 Prozent die dominierenden Plattformen sind. «Der Forschungsbericht unterstreicht die Relevanz von Social Media Aktivitäten für Spitäler in der Schweiz und soll in einem ersten Schritt dazu beitragen, dass Schweizer Spitäler besser abschätzen können, wo sie mit ihrer eigenen Social Media Präsenz im nationalen Vergleich stehen», so Sebastian Früh, Projektleiter am Schweizerischen Institut für Entrepreneurship (SIFE). «Darüber hinaus bieten die Ergebnisse eine fundierte Grundlage, eigene Social Media Aktivtäten besser strategisch planen zu können», ergänzt Früh.

Der Forschungsbericht wurde im Rahmen eines von der InnoSuisse geförderten Projekts erstellt und beinhaltet eine Vollerhebung zu den Social Media Aktivitäten zu allen auf der BAG-Liste (Bundesamt für Gesundheit: «Kennzahlen der Schweizer Spitäler») aufgeführten Spitalorganisationen. Die finale Datenerhebung wurde im September 2018 durchgeführt. Der Bericht steht unten in dieser Meldung kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Forschungsfeld Digitale Strategien

Das Forschungsfeld Digitale Strategien beschäftigt sich mit Strategien für Produkte und Leistungen, die sich im Spannungsfeld zwischen Offline und Online ergeben. Hier geht es darum, Unternehmen und Organisationen in ihrer jeweiligen Situation und Branche zu erfassen und im Einklang mit den Chancen und Herausforderungen in der internen und externen Digitalisierung wertschöpfende Entwicklungspfade zu erarbeiten. Das Forschungsfeld wird durch das Schweizerische Institut für Entrepreneurship (SIFE) der HTW Chur bearbeitet.

Weitere Details:

  • Mehr zum Projekt MuKoSpi: https://www.htwchur.ch/htw-chur/unternehmerisches-handeln/schweizerisches-institut-fuer-entrepreneurship-sife/projekte/mukospi-20-digitale-multikanalkommunikation-spitaeler/
Eine Grafik zu den Social Media Accounts von Schweizer Spitälern je Plattform
Quelle: Beier, Michael und Früh, Sebastian (2018): Nutzung von Social Media Plattformen durch Schweizer Spitäler - Eigene Accounts, Nutzungsintensitäten und Reichweiten. Forschungsbericht der Hochschule für Technik und Wirtschaft, FH Graubünden, Schweiz.
Forschungsbericht Nutzung von Social Media Plattformen durch Schweizer Spitäler
Der Forschungsbericht «Nutzung von Social Media Plattformen durch Schweizer Spitäler – Eigene Accounts, Nutzungsintensitäten und Reichweiten» der FH Graubünden.

Ulteriori informazioni

Scuola universitaria professionale dei Grigioni

Quale scuola universitaria intraprendente, la SUP Grigioni punta sul pensiero dinamico e sull’approccio proattivo. Con questo modo di pensare contribuisce a plasmare il futuro in modo sostenibile. L’insegnamento e la ricerca presso la Scuola universitaria professionale dei Grigioni sono interdisciplinari e orientati alle sfide pratiche nell’economia e nella società. La SUP Grigioni forma i suoi ben 2'400 studenti a diventare personalità altamente qualificate e responsabili. Essa offre cicli di studio e corsi di perfezionamento in Architettura, Ingegneria civile, Computational and Data Science, Digital Supply Chain Management, Information Science, Management, Mobile Robotics, Multimedia Production, Photonics nonché in Turismo. Nella propria ricerca, la SUP Grigioni si concentra sui temi delle tecnologie future applicate, dello sviluppo nell’area alpina e dell’attività imprenditoriale, agendo anche in modo partecipativo all’interno di laboratori reali. La partecipazione attiva di tutti gli attori della scuola universitaria contribuisce al continuo sviluppo della stessa nonché della qualità dell’intero l’istituto. fhgr.ch