Publikationen aus der Forschung
Unsere Forschenden aus den verschiedenen Instituten und Zentren erarbeiten in Kooperation mit Wirtschaftspartnerinnen und -partner sowie Institutionen wissenschaftlich fundierte, innovative Lösungen. Diese Forschungstätigkeiten werden in wissenschaftlichen Publikationen dokumentiert.
Einblicke in die Forschung
Einen Überblick über die Forschungstätigkeiten der FH Graubünden gibt die Publikation «Einblicke in die Forschung», welche jährlich erscheint.
Ausgabe Mai 2024
In einer Zeit, in der die Gesellschaft vor immer komplexeren Herausforderungen steht, gewinnt die Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und praktischen Anwendungen zunehmend an Bedeutung. Die FH Graubünden hat diesen Bedarf erkannt und mit der Einführung von Reallaboren in allen drei Sprachregionen des Kantons Graubünden einen entscheidenden Schritt zur Unterstützung einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung unternommen. Diese Initiative repräsentiert ein innovatives Modell der Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Gesellschaft und Wirtschaft, das darauf abzielt, nachhaltige Lösungen für alpine Lebensräume zu entwickeln.
Mit der Gründung der ersten Reallabore in der Surselva und im Bergell im Frühjahr 2022, gefolgt von weiteren Eröffnungen in San Bernardino und Davos im Sommer 2023, hat die FH Graubünden ihre physische Präsenz in den Regionen verstärkt. Die Reallabore haben sich nicht nur als Plattformen für innovative Projekte etabliert – sie haben sich auch als Katalysatoren für den gesellschaftlichen Wandel und die Regionalentwicklung erwiesen.
Die Erfolge dieser Initiative sind vielfältig und beeindruckend. Die Einführung von E-Tuk-Tuks in der Surselva als Lösung für die Mikromobilität, die Förderung des Community-Buildings im Bergell, die Durchführung von Veranstaltungen wie «La Bregaglia femminile» und eine Tagung zum Thema «Zukunft Berggebiet: im Aufwind der nachhaltigen Entwicklung» in Klosters verdeutlichen die Bandbreite und den Impact der Arbeit der Reallabore. Diese Projekte spiegeln das tiefe Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der alpinen Regionen wider und demonstrieren das Potenzial der transdisziplinären Forschung (wissenschaftlichen Forschung unter Einbezug gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Aspekte).
Eine der Schlüsselkomponenten des Erfolgs der Reallabore ist die enge Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung und den regionalen Akteuren, die es ermöglicht, Forschung auf Augenhöhe zu betreiben. Diese personengebundene Verwurzelung vor Ort garantiert, dass die entwickelten Lösungen nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern auch in der Praxis umsetzbar und an die lokalen Gegebenheiten angepasst sind. Durch diese Herangehensweise werden die Reallabore zu echten Partnerschaften zwischen Wissenschaft und Praxis.
Die Reallabore der FH Graubünden stehen exemplarisch für angewandte, transdisziplinäre Forschung, indem Wissenschaft nicht isoliert von der Gesellschaft stattfindet, sondern integraler Bestandteil der Regionalentwicklung und des gesellschaftlichen Fortschritts ist. Die rechtliche und finanzielle Unterstützung dieser Initiative durch individuelle Leistungsvereinbarungen mit den Gemeinden und Regionen sowie die angestrebte zusätzliche finanzielle Förderung sind ein Beleg für das gemeinsame Engagement und den Glauben an das Potenzial der Reallabore, einen nachhaltigen Einfluss auf die Regionen Graubündens auszuüben.
Die Reallabore der FH Graubünden sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie durch die Verschmelzung von Forschung und Praxis echte, nachhaltige Lösungen für einige der drängendsten Probleme unserer Zeit gefunden werden können. Sie sind ein Beweis dafür, dass durch Innovation, Kooperation und den Mut, neue Wege zu gehen, eine bessere Zukunft für alle erreichbar ist.
Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Publikation.
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