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Projekt
Schiedsrichterwesen im Ostschweizer Fussballverband (OFV)
Projekt auf einen Blick

Projekt auf einen Blick

Im Rahmen eines studentischen Anwendungsprojekts in enger Zusammenarbeit mit dem Ostschweizer Fussballverband (OFV) wurde ein Fokus auf die Erarbeitung von Konzepten zur Steigerung der Attraktivität der Schiedsrichterfunktion gelegt. Ziel des Projekts war es, mehr Schiedsrichter zu gewinnen und diese langfristig im System zu halten. Hierbei wurden Management-Fokusgruppen mit Vertretern des OFV sowie Experten aus den Bereichen Fussball und Schiedsrichterwesen einbezogen. Die Studierenden entwickelten auf dieser Basis fundierte strategische Konzepte und präsentierten konkrete Handlungsempfehlungen für den OFV. Diese sollen dazu beitragen, die Funktion des Schiedsrichters im Verband attraktiver zu gestalten und eine nachhaltige Verbesserung in der Rekrutierung und Bindung von Schiedsrichtern zu erzielen.

Ausgangslage

Ausgangslage

Die Ausgangslage im Ostschweizer Fussballverband (OFV) ist durch einen akuten Schiedsrichtermangel geprägt. Zahlreiche Schiedsrichter fühlen sich nicht ausreichend gewürdigt und betreut, was dazu führt, dass viele von ihnen ihre Tätigkeit nach kurzer Zeit aufgeben. Die mangelnde Wertschätzung und unzureichende Unterstützung stehen im direkten Zusammenhang mit den herausfordernden Situationen, denen die Schiedsrichter auf den Fussballplätzen gegenüberstehen. Diese anspruchsvollen Aufgaben setzen hohe Anforderungen an ihre Arbeit und tragen zusätzlich zur Fluktuation bei. Die schwindende Anzahl an Schiedsrichtern birgt die Gefahr einer Beeinträchtigung des regulären Spielbetriebs in der langen Frist.

Projektziel

Projektziel

In Anbetracht dieser Herausforderungen beabsichtigt der OFV, durch gezielte Massnahmen die Funktion des Schiedsrichters attraktiver zu gestalten. Das Ziel dabei ist, nicht nur mehr Schiedsrichter zu gewinnen, sondern diese auch langfristig im System zu halten und somit eine nachhaltige Stabilität im Schiedsrichterwesen zu gewährleisten.

Umsetzung

Umsetzung

Die Umsetzung des Projekts erfolgte durch Studierendengruppen, die sich auf verschiedene Schwerpunkte konzentrierten, um den vielfältigen Herausforderungen im Schiedsrichterwesen des Ostschweizer Fussballverbands zu begegnen. In diesem Rahmen wurden innovative Lösungsvorschläge erarbeitet, die sich auf unterschiedliche Aspekte konzentrieren. Die Nutzung von Social Media wurde intensiviert, wobei konkrete Empfehlungen für die Content-Generierung entwickelt wurden, um die Präsenz und Attraktivität der Schiedsrichterfunktion zu steigern. Des Weiteren wurden Personas erstellt, um einen zielgruppenadäquaten Umgang mit verschiedenen Schiedsrichter-Typen zu ermöglichen.

Um besonders herausragende Schiedsrichter zu honorieren, wurden Bonus-Konzepte erarbeitet, während ein Fairplay-Anreizsystem für Amateurteams implementiert wurde, um die Wertschätzung für die Schiedsrichtertätigkeit zu fördern. Zur gezielten Kompetenzentwicklung wurde ein Leistungsbewertungssystem vorgeschlagen. Mentoring-Programme sollen den Erfahrungsaustausch fördern und Schiedsrichtern eine unterstützende Gemeinschaft bieten. Gemeinsam bilden diese Massnahmen ein umfassendes Konzept, das darauf abzielt, die Attraktivität der Schiedsrichterfunktion im OFV nachhaltig zu steigern.

Resultate

Resultate

Die von den Studierendengruppen erarbeiteten Lösungsvorschläge und Konzepte zeichnen sich durch ihre strategische Ausrichtung aus. Diese Basis ermöglicht dem Ostschweizer Fussballverband (OFV), die operativen Schritte zur Umsetzung gezielt und effektiv zu planen. Die Ergebnisse bieten dem Verband eine flexibel gestaltbare Palette an Möglichkeiten, wobei einzelne Massnahmen je nach Bedarf ausgewählt oder in sinnvoller Kombination eingesetzt werden können. Diese Flexibilität erlaubt es dem OFV, die Massnahmen entsprechend den spezifischen Anforderungen und Bedingungen im Schiedsrichterwesen anzupassen und somit eine massgeschneiderte Verbesserung der Attraktivität der Schiedsrichterfunktion zu realisieren.

Team

Team

Weiterführende Informationen

Weiterführende Informationen

Beteiligte

Das Projekt wurde vom Zentrum für Betriebswirtschaftslehre (ZBW) in Zusammenarbeit mit Studierenden der Bachelorstudienrichtung Sport Management und Unternehmens-Partnern umgesetzt.