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Projekt
Integrity-Zusammenarbeit in internationalen Lieferketten
Projekt auf einen Blick

Projekt auf einen Blick

Mit der zunehmend weltweiten Verteilung der Aktivitäten zur Herstellung und Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen dehnt sich der Verantwortungsbereich von Unternehmen für eine verantwortungsvolle Unternehmensführung (Corporate Responsibility, CR) immer mehr auf ihre Lieferketten aus. Dies gilt in besonderem Masse für Unternehmen, die in Ländern aktiv sind, in denen lediglich geringe gesetzliche Standards zum Schutz der gesellschaftlichen und ökologischen Belange existieren.

Viele Unternehmen sind bereits um Integrität in ihren Lieferketten bemüht und sehen sich zunehmend mit der Erwartung seitens ihrer Anspruchsgruppen konfrontiert, Lösungen für die komplexen gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen entlang der internationalen Wertschöpfungsketten zu erarbeiten. Auch haben sie erkannt, dass diese Herausforderungen von einem Unternehmen allein und mit traditionellen CR-Ansätzen nicht nachhaltig angegangen werden können. Erst in enger Zusammenarbeit mit den Anspruchsgruppen, allen voran den Zulieferern, lassen sich wirksame und nachhaltige Veränderungen erreichen. Jedoch bekunden Unternehmen Mühe, das abstrakte Konzept des kollektiven Handelns in die Praxis umzusetzen.

Hier setzt das Projekt an:

Mit dem Collective Action (CoAct) Toolkit wird ein innovatives Instrument zur erfolgreichen Initiierung und Durchführung einer Integrity-Zusammenarbeit in der internationalen Lieferkette entwickelt. Es befähigt Unternehmen im interkulturellen Kontext, zielgerichtet kollektives Handeln vorzubereiten, durchzuführen und zu kommunizieren.

Folgende Elemente werden erstellt:

  • Successful-Practices-Handbuch
    Evidenzbasierte Anleitung für eine erfolgreiche Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Kommunikation einer Integrity-Zusammenarbeit im interkulturellen Kontext inkl. der hierfür notwendigen Prozessschritte in Form einer Roadmap sowie eines Methodenkoffers, der Good Practices, Modelle, Checklisten etc. zur Durchführung der Prozessschritte enthält.
  • Train-the-Trainer-Konzept
    Schulungskonzept zur selbständigen Anwendung des CoAct-Toolkits.

Das CoAct-Toolkit wird mithilfe der vier am Projekt beteiligten Unternehmen entwickelt und erprobt. Es unterstützt die Unternehmen dabei, die Zusammenarbeit mit ihren Lieferanten im Bereich Integrity zu verbessern und gemeinsam Innovationen zu schaffen.

Team

Team

Dozent, Projektleiter
Prof. Dr. Christian Hauser
Wissenschaftliche Projektleiterin
Jeanine Bretti Rainalter
Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin
Eleanor Jehan

Neben Mitarbeitenden der FH Graubünden war folgende Person am Projekt beteiligt:

  • Illian Milchev
Weiterführende Information

Weiterführende Information