Menu
Projekt
Circulus
Projekt auf einen Blick

Projekt auf einen Blick

Das Flagship Circulus zielt darauf ab, durch die Umsetzung von Initiativen zur Förderung der Kreislaufwirtschaft in der gesamten Lieferkette ein Höchstmass an Nachhaltigkeit sowie Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Um dies zu erreichen, werden Ziele auf der Ebene der gesamten Lieferkette festgelegt, die dann auf die einzelnen Partner heruntergebrochen und umgesetzt werden.

Ausgangslage

Ausgangslage

In einer Zeit, in der das Ziel der Netto-Null-Emissionen in weiter Ferne zu liegen scheint, wird der Druck auf Unternehmen immer stärker. Ineffiziente Prozesse belasten unsere Umwelt mit Abfällen und Emissionen, während der Einsatz von Schadstoffen und der hohe Verbrauch natürlicher Ressourcen die Herausforderungen weiter verschärfen. Angesichts dieser Sachlage und vor dem Hintergrund steigender regulatorischer Anforderungen wird die Suche nach innovativen Lösungen immer dringlicher. Im Rahmen des von Innosuisse finanzierten Flagship-Projekts «Circulus» widmet sich das Projektteam genau diesen Herausforderungen.

Trotz der jüngsten Entwicklungen und Studien im Zusammenhang mit der Kreislaufwirtschaft und kreislauforientierten Geschäftsmodellen gibt es derzeit keine Forschung, die eine ganzheitliche Perspektive unterstützt, welche die Transformation zur Kreislauffähigkeit sowohl auf mikro- als auch auf makroökonomischer Ebene fördert. Das Projekt Circulus wird diese Lücke schliessen und aufzeigen, wie eine branchenweite Transformation erreicht werden kann, indem die Beiträge der einzelnen Umsetzungspartner entlang der Wertschöpfungskette aggregiert werden, um die ökologischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Ziele zu erreichen.

Projektziel

Projektziel

Das Projekt hat zum Ziel, konkrete Schritte aufzuzeigen, wie die MEM-Industrie (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie) in der Schweiz zu einer kreislauffähigen Industrie transformiert werden kann, um dabei ein Höchstmass an Nachhaltigkeit zu erreichen. Dabei sollen die angestrebten Veränderungen der Geschäftsmodelle, der Produkte sowie der Partnerstrukturen und Prozesse innerhalb der Wertschöpfungsketten direkt bei den beteiligten Umsetzungspartnern erprobt und umgesetzt werden.

Das Projekt beginnt mit der Ableitung von Geschäftsmodellen für die Kreislaufwirtschaft, wie z.B. «Product as a Service», und der Optimierung der Gestaltung von Lieferketten. Initiativen wie Reverse Factories ermöglichen die Schliessung des Materialkreislaufs durch Aufarbeitung und Wiederaufbereitung von Maschinen und Komponenten, während Teile der Kreislaufwirtschaft wieder in den Produktlebenszyklus einfliessen. Weitere Schlüsselinitiativen zur Erreichung einer höheren Kreislauffähigkeit sind die Modularisierung von Produkten, die Optimierung von Logistikrouten und die Nutzung digitaler Zwillinge für das De-Manufacturing. Ein agentenbasiertes Simulationsmodell unterstützt die Entscheidungsfindung, während ein Supply Chain Game die sozio-technische Transformation unterstützt.

Team

Team

Dozentin, Forschungsleiterin
Wissenschaftlicher Projektleiter
Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin
Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin
Wissenschaftliche Projektleiterin
Weiterführende Information

Weiterführende Information

Beteiligte

Das Projekt wird von Innosuisse finanziert und vom Schweizerischen Institut für Entrepreneurship (SIFE) in Zusammenarbeit mit folgenden Partnern umgesetzt:

Forschungspartner:

  • ZHAW-Institut für Nachhaltige Entwicklung (INE)
  • ZHAW-Institute of Product Development and Production Technologies (IPP)
  • Switzerland Innovation Park Biel/Bienne (SIPBB)

Umsetzungspartner: