Auf einen Blick
Dank dem Generationenprojekt Fachhochschulzentrum wird die FH Graubünden zum Abschluss dieser Strategieperiode baulich präsent und somit visibel sein. Eine Fachhochschule, die eng mit den Anspruchsgruppen der Region zusammenarbeitet, national als Fachhochschule mit klaren Spezialisierungen bekannt und anerkannt ist und international erste Leuchttürme aufbauen konnte.
Um der Wirtschaft und Gesellschaft dienen zu können, setzen wir langfristig auf die Stärkung der Kernkompetenz Hochschulbildung. Dies geschieht durch die Weiter- und Neuentwicklung der Studienangebote. Wir generieren Wissen aus Forschung und Praxis, welches wir wiederum an die Studierenden weitergeben.
Strategische Ziele
Nachwuchsförderung (Wirtschaft/Gesellschaft)
Wir fördern fokussiert den Nachwuchs an Fach- und Führungspersönlichkeiten für die Wirtschaft und Gesellschaft, welche nachhaltige Modelle sowie Innovationen gestalten und erfolgreich umsetzen.
Ganzheitliche Problemlösung (Studierende)
Unsere Studierenden lernen, Probleme in einem sich rasch wandelnden Umfeld ganzheitlich anzugehen sowie ihr Wissen, ihre praktischen Fertigkeiten und ihre Kompetenzen zu nutzen, um Lösungen für wirtschaftlich und gesellschaftlich relevante Probleme zukunftsorientiert zu entwickeln und umzusetzen.
Vernetzte Expertinnen und Experten (Mitarbeitende)
Wir ziehen ausgewiesene Talente in Lehre, Forschung, Organisation und Führung an und entwickeln sie zu anerkannten, vernetzten und international ausgerichteten Expertinnen und Experten.
Attraktive Spezialisierungen (Lehre/Weiterbildung)
Wir sind bekannt für unsere attraktiven Spezialisierungen und modernen entwicklungsorientierten Lehrformaten.
Studieren an der FH Graubünden
Anwendungsorientierte Forschung (Forschung/Dienstleistung)
Wir sind für unsere anwendungsorientierte Forschung national und international bekannt.
Themenschwerpunkte der FH Graubünden
Governance/Ressourcen/Kommunikation
Wir leben eine qualitätsorientierte, pragmatische und agile Führungs-, Arbeits-, und Kooperationskultur in allen Lebensbereichen. Im Rahmen der zur Verfügung gestellten Mittel setzen wir unsere finanziellen Ressourcen optimal ein, um die an uns gestellten Anforderungen in allen Leistungsbereichen sicherzustellen. Gleichzeitig achten wir auf ein gutes Verhältnis zwischen Administrativ- und Personalkosten. Wir vermitteln unsere Kernbotschaften an alle unsere Anspruchsgruppen.
Entwicklungsschwerpunkte
Mit den vier Entwicklungsschwerpunkten berücksichtigen wir sowohl Aspekte aus der gesamtschweizerischen hochschulpolitischen Koordination als auch die Schwerpunkte aus dem Regierungsprogramm 2025–2028, sowie die kantonale Hochschul- und Forschungsstrategie.
Innovationsmotor
In unserer Rolle als Innovationsmotor möchten wir einen Beitrag zur Reduktion des Fachkräftemangels in Technik und IT leisten. Mit unserer fokussierten Forschung in Technik und IT werden wir zentrale Leuchtturm-Projekte entwickeln und mit unserer Rolle als Innovationsmotor auch den Wissens- und Technologietransfer forcieren. Zudem stärken wir die führende Positionierung in den Profilfeldern «Schlüsseltechnologien» und «Computational Science» der kantonalen Hochschul- und Forschungsstrategie.
Themenschwerpunkt Angewandte Zukunftstechnologien
Wirtschaftliche Entwicklung alpiner Räume
Mit dem Fokus auf die wirtschaftliche Entwicklung alpiner Räume möchten wir einen Beitrag zur Linderung des Fachkräftemangels sowie zur Stärkung der Innovationskraft leisten, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in alpinen Räumen zu steigern. Auch mit dem Ausbau von Netzwerken möchte die FH Graubünden ihre Führungsrolle im Tourismus, und somit im Profilfeld «Tourismus und Wirtschaft» der kantonalen Hochschul- und Forschungsstrategie, aufbauen. Ebenso soll unsere Positionierung in den Wirtschaftsdisziplinen weiter gestärkt werden, um die aussergewöhnlichen Potenziale des alpinen Raumes zu erschliessen.
Themenschwerpunkt Unternehmerisches Handeln
Integrierte Versorgung alpiner Räume
Mit dem Aufbau des Fachbereichs Gesundheit und einem Studienangebot im Bereich Gesundheitswesen mit Spezifika eines dünn und dezentral besiedelten Bergkantons wollen wir dem Fachkräftemangel im Pflegebereich direkt entgegenwirken. Weitere Studien- und Weiterbildungsangebote im Bereich Gesundheitswesen tragen gemeinsam mit der Forschungstätigkeit zum Aufbau unseres neuen Fachbereichs bei.
Themenschwerpunkt Entwicklung im alpinen Raum
Attraktivitätssteigerung
Damit die heutigen und zukünftigen Bedürfnisse der Studierenden an Infrastruktur und Studienformate gedeckt werden können, nehmen wir uns strategische Hochschul- und Qualitätsentwicklungsmassnahmen aus den Bereichen Führung, Hochschulbildung, Wissens- und Technologietransfer sowie Ressourcen und Kommunikation vor. Auch der Bezug des Fachhochschulzentrums im 2028 wird einen wichtigen Beitrag zur Attraktivitätssteigerung unserer Hochschule leisten.
Querschnittsthemen
Wir positionieren uns als innovative, nachhaltige und offene Hochschule, welche sich über die Disziplinengrenze hinaus der Künstlichen Intelligenz und Digitalisierung sowie Diversity widmet.
Innovation
Innovationen sind erfolgsentscheidend. Darunter verstehen wir den gesamten Prozess, von der Idee bis zur marktreifen Umsetzung. Denn erst eine erfolgreich umgesetzte Idee im Markt ist eine wirkungsvolle Idee. Im Ökosystem der Innovationen sehen wir uns als Innovationsmotor insbesondere der KMU. Konkret sind es unsere Absolventinnen und Absolventen, welche Innovationskompetenzen in die Unternehmungen bringen, unsere Forschungsergebnisse, welche eine wirkungsvolle Basis zur Weiterentwicklung bieten sowie unsere Dienstleistungen für Start-ups und etablierte Betriebe zum Kompetenzaufbau im Rahmen des Wissens- und Technologietransfers.
Nachhaltige Entwicklung
Für uns stellt die Nachhaltige Entwicklung eine Orientierung für die Entwicklung der Hochschule als Ganzes dar. Wir stützen uns dabei auf die von den Vereinten Nationen verabschiedeten 17 «Sustainable Development Goals» (SDG). Nachhaltige Entwicklung ist nach unserem Verständnis ein integrierter Ansatz in den Management- und Supportaufgaben sowie im Bereich Wissens- und Technologietransfer, Forschung & Entwicklung, Dienstleistungen und der Hochschulbildung. Wir handeln nicht isoliert und eindimensional, sondern berücksichtigen die Wechselwirkungen zwischen den Dimensionen Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft.
Künstliche Intelligenz und Digitalisierung
Die Künstliche Intelligenz ist eine relevante Veränderung und damit verbunden eine grosse Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft, für welche wir Lösungen umsetzen wollen. So geht unsere praxisorientierte Forschung in Artificial Intelligence gesellschaftliche und wirtschaftliche Herausforderungen an: von der Verbesserung diagnostischer Verfahren im Gesundheitswesen bis zur Optimierung von Prozessen in der Industrie. In den Studien- und Weiterbildungsangeboten vermitteln wir fundiertes theoretisches Wissen sowie praktisches Know-how zur Anwendung von Artificial Intelligence. So bereiten wir die nächste Generation von AI-Expertinnen und -Experten auf die Zukunft vor. Zudem fördern wir in diesem Querschnittsthema die Digitalisierung entlang unserer Prozesse.
Diversity
Wir verstehen Massnahmen zur Förderung von Vielfalt nicht als gesetzliche Pflichterfüllung, sondern als ein grosses, zukunftsorientiertes Chancenpotenzial. Wir schätzen die Diversität, die in der Persönlichkeit und den Fähigkeiten zum Ausdruck kommt, mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden. Unter Inklusion verstehen wir, dass in der Gemeinschaft aller Hochschulangehörigen jede und jeder aktiv, gleichberechtigt und selbstbestimmt an den Tätigkeiten und der institutionellen Weiterentwicklung teilnehmen kann.
Open Science
Open Science steht für einen vereinfachten Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen, Daten und Inhalten. Mit der strategischen Verankerung von Open Science fördern wir die bessere nationale und internationale Sichtbarkeit von Forschung («Open Access» und «Open Data») und Lehre («Open Educational Resources»). Zudem stärken wir die Zusammenarbeit sowohl innerhalb der Hochschule wie auch ausserhalb durch interdisziplinäre Kooperationen. Ebenfalls wollen wir einen angemessenen und verantwortungsvollen Umgang mit vertraulichen oder kommerziell wertvollen Inhalten und Daten pflegen, auch in Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft im Rahmen der angewandten Forschung.