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Strategie 2021-2024
Strategie 2021-2024

Strategie 2021-2024

Mit der erlangten Selbständigkeit als achte öffentliche Fachhochschule der Schweiz wurde eines der wichtigsten Ziele der Strategie 2017-2020 erreicht. Genauso mutig und agil gehen wir weiter auf diesem Weg. Mut und Agilität sind für die FH Graubünden aber kein Selbstzweck, sondern die fokussierte und weiterentwickelte Fortführung des erfolgreichen Wegs unserer Vorgängerschulen. Agilität steht an der FH Graubünden denn auch für eine «Kultur des proaktiven Vorwärts», wir verstehen Agilität als Schlüsselkompetenz unserer Hochschule, die sich durch alle Bereiche ziehen soll.

Studierende
Meine Fachhochschule Graubünden der Zukunft
Mitarbeitende
Meine Fachhochschule Graubünden der Zukunft
Externe Experten
Meine Fachhochschule Graubünden der Zukunft
Mitwirkung und Hochschulleitung
Meine Fachhochschule Graubünden der Zukunft

Die Strategie 2021-2024 der FH Graubünden wurde partizipativ entwickelt, da wir nur wirkungsorientiert agieren können, wenn wir die Bedürfnisse der wichtigsten internen und externen Anspruchsgruppen kennen und in unsere Arbeit integrieren können. Entstanden ist dabei die Filmserie «Meine Fachhochschule Graubünden der Zukunft», mit Studierenden, Mitarbeitenden, der Mitwirkungskommission sowie externen Experten Wirtschaft, Industrie und Politik.

Strategische Ziele

Strategische Ziele

Die FH Graubünden definiert je ein strategisches Ziel für ihre wichtigsten Anspruchsgruppen als stetige Orientierungsrichtung in dieser Strategieperiode.

  • Gesellschaft
    Wir als wirkungsorientierte Fachhochschule Graubünden entwickeln für die Gesellschaft nachhaltige Lösungen zu relevanten Themen.
  • Wirtschaft
    Wir als wirkungsorientierte Fachhochschule Graubünden tragen zur wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit der Region bei und stiften grenzüberschreitenden Nutzen, indem wir einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion des Fachkräftemangels und zur Steigerung der Innovationskraft leisten.
  • Studierende
    Wir als wirkungsorientierte Fachhochschule Graubünden bieten den Studierenden ein kompetenzorientiertes Studium und Weiterbildungsangebot, das ihnen einen erfolgreichen Start in der Praxis als Fach- oder Führungspersönlichkeit ermöglicht.
  • Mitarbeitende
    Wir als wirkungsorientierte Fachhochschule Graubünden sind für die Mitarbeitenden eine attraktive Arbeitgeberin.
Strategische Entwicklungsschwerpunkte

Strategische Entwicklungsschwerpunkte

Die FH Graubünden legt, aus den Zielen abgeleitet, den Fokus auf fünf teilweise übergreifende strategische Entwicklungsschwerpunkte für die Periode 2021–2024. Dazu gehört das Fachhochschulzentrum Graubünden als attraktiver Lern-, Forschungs- und Begegnungsort der Wirtschaft und Gesellschaft. Zur Unterstützung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und der Gesellschaft des Kantons Graubünden hat die FH Graubünden die drei Entwicklungsschwerpunkte Beitrag zur Regionalentwicklung, Technik und Gesundheit definiert. Mit dem Innovativen Lebenslangen Lernen als fünftem Entwicklungsschwerpunkt will die FH Graubünden ihren Studierenden und Alumni ein umfassendes Angebot mit innovativen Lehr- und Lernformen bieten.

  • Gesundheit
    Die Gesundheitsversorgung der Region wird zugunsten der Gesellschaft weiterentwickelt – mit Fokus auf die Gesundheitsversorgung in dünn und denzentral besiedelten alpinen Räumen. Die übergeordnete Fragestellung lautet, wie in Zukunft für die ganze Bevölkerung eine qualitativ hochstehende und gleichzeitig finanzierbare Gesundheitsversorgung sichergestellt werden kann. Für die FH Graubünden ergibt sich die Chance, mit dem Aufbau des Fachbereichs Gesundheit und der Einführung eines Studiengangs einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung der Gesundheitsversorgung im Kanton Graubünden zu leisten.
  • Technik
    Die regionale Wirtschaft wird durch die Weiterentwicklung der Technik gestärkt. Dabei geht es vor allem um die Ingenieurausbildung zur Behebung des Fachkräftemangels und die Zusammenarbeit der angewandten Forschung und Entwicklung mit der Hightech-Branche. Die FH Graubünden fokussiert sich im Bereich Technik auf die in der kantonalen Hochschul- und Forschungsstrategie definierten Profilfelder Schlüsseltechnologien und Computational Science, um dabei eine führende Rolle zu übernehmen. Die übergeordnete Fragestelltung lautet, wie der Ingenieurbedarf der Region längerfristig sichergestellt und ein Braindrain verhindert werden kann. Die FH Graubünden bietet profilierte Studiengänge mit Alleinstellungsmerkmalen an, die gleichzeitig auch dem Bedürfnis der Region entsprechen.
  • Innovatives Lebenslanges Lernen
    Die rasante Veränderung und die Beschleunigung der Arbeitswelt im Zuge der Digitalisierung zwingen die Individuen , stetig Neues dazuzulernen. In diesem Sinne versteht die FH Graubünden lebenslanges Lernen nicht nur als Weiterbildung, sondern als kontinuierlichen Aus- und Weiterbildungsprozess, bei dem Studierende auf allen Stufen ihre Kompetenzen erfolgreich weiterentwickeln können. Zentrales Element einer kompetenzorientierten Lehre ist der Wechsel vom Lehren zum Lernen: Im Mittelpunkt stehen die Studierenden und ihr Lernen – nicht mehr die Lehrpersonen mit ihrem Lehren. Lehrende agieren als Lernbegleitende, die den Rahmen vorgeben und Feedback geben.
  • Beitrag zur Regionalentwicklung
    Im Sinne des Auftrags durch den Trägerkanton Graubünden unterstüzt die FH Graubünden die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Kantons. Deshalb baut die FH Graubünden ihre Netzwerke mit lokalen Unternehmen, Forschungsinstitutionen und der Verwaltung weiter aus. Zusätzlich zu den Entwicklungsschwerpunkten Gesundheit und Technik will die Fachhochschule den Kanton Graubünden bei der Umsetzung seiner Integrierten Bildungs-, Forschungs- und Innovationsstrategie unterstützen.
  • Fachhochschulzentrum
    Das Fachhochschulzentrum ist ein wegweisender Schritt für die agile und mutige FH Graubünden der Zukunft. Es ist vor allem ein attraktiver Lern-, Forschungs- und Begegnungsort sowie eine kulturelle Institution für alle. Die FH Graubündne – und mit ihr der Kanton Graubünden als Träger und die Stadt Chur als geographische Heimat – stehen vor der einmaligen Chance, die dezentralen Standorte und Räumlichkeiten am bereits bestehenden Standort Pulvermühlestrasse zu vereinen. Durch diese Entwicklung wird die Fachhochschule für die Studierenden immer mehr zu einem Forum für den intellektuellen Austausch und die Projektarbeit. Es soll ein leistungsfähiges und wirtschaftlich effizientes Hochschulbildungs- und Forschungszentrum in einem urbanen Umfeld mit nationaler Ausstrahlung entstehen.
Strategieprinzipien

Strategieprinzipien

Die Umsetzung erfolgt mit einer Roadmap, welche auf die einzelnen Jahre der Strategieperiode etappiert ist. Die Roadmap wird durch zwei strategische Leitlinien flankiert: das Qualitätssicherungssystem und die sechs Strategieprinzipien.

Die sechs Strategieprinzipien unterteilen sich einerseits in drei Handlungsprinzipien, welche vom Kanton als Handlungsrichtlinien vorgegeben sind: Mit unserer Nischenstrategie wollen wir Wachstum erzielen; die regionale Verankerung, die Kompetenz- und Qualitätsentwicklung erreichen wir mit unseren Netzwerken; die Orientierung an relevanten Themen bedingt die Förderung unserer Interdisziplinarität. Andererseits bearbeiten wir inhaltliche Querschnittsthemen mit unseren drei weiteren Strategieprinzipien: den Denk- und Handlungsräumen Digitale Transformation, Innovation sowie Nachhaltige Entwicklung.

  • Digitale Transformation
    Wir koordinieren und bündeln im Denk- und Handlungsraum «Artificial Intelligence» unsere digitalen Kompetenzen zugunsten der Studierenden und Projektpartner.
  • Innovation
    Wir haben eine führende Stellung im Innovations- und Start-up-Ökosystem Graubünden inne. Dabei entwickeln wir Innovation als Denk- und Handlungsraum innerhalb der FH Graubünden weiter.
  • Nachhaltige Entwicklung
    In einem Denk- und Handlungsraum der FH Graubünden werden wir Themen in den Schnittmengen der drei Nachhaltigkeitsdimensionen (ökologische Verantwortung, gesellschaftliche Solidarität und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit) sowie deren Interaktionen diskutieren, weiterentwickeln, konkretisieren und umsetzen.
  • Nischenstrategie
    Wachstum erreichen wir durch unsere Nischenstrategie. Eine Weiter- oder Neuentwicklung soll in der Regel beim Start einmalig sein und durch geeignete Massnahmen möglichst lange einmalig bleiben.
  • Netzwerke
    Wir gehen gezielt und fokussiert neue Netzwerke ein. So erweitern wir unsere Kompetenzen, öffnen uns für neue Bereiche und entwickeln unsere Qualität weiter.
  • Interdisziplinarität
    Als Hochschule für angewandte Wissenschaften wollen wir relevante Herausforderungen der Wirtschaft und Gesellschaft interdisziplinär lösen. Unsere Angebote, die Zusammenarbeit, die Strukturen und Prozesse sind davon beeinflusst.

Das Qualitätssicherungssystem legt mit dem Qualitätsverständnis, der Qualitätskultur und den Richtlinien zur Gestaltung und Umsetzung der Qualität die Leitlinien für die Umsetzung der Hochschulstrategie fest. Das Qualitätssicherungssystem ist Bestandteil der Qualitätssicherungsstrategie 2021–2024.

Kontakt

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Rektor
Prof. Jürg Kessler