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Wissensplatz
Regional verankert, national bedeutend, international ausstrahlend
Wichtige Antennenfunktion

Wichtige Antennenfunktion

Grusswort von Brigitta M. Gadient, Präsidentin des Hochschulrats der Fachhochschule Graubünden

«Die Fachhochschule Graubünden hat sich in den vergangenen 60 Jahren zu einer der wichtigsten Bildungsinstitutionen der Region und einem Juwel in der Schweizer Hochschullandschaft entwickelt. Für die Wirtschaft im Kanton Graubünden übernimmt sie heute eine zentrale Antennenfunktion. Aufgrund ihrer nationalen Ausrichtung und ihrer internationalen Erfahrung in der Forschung kann sie Wissen in regionalen Projekten einbringen und so zur Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit beitragen. Gleichzeitig profiliert sie sich mit ihren Bachelor-, Master- und Weiterbildungsangeboten. Denn nur dank der national ausgerichteten, teilweise einmaligen Nischenangebote, die auf die Bedürfnisse der Region eingehen, kann sie überhaupt wachsen und ein vielseitiges Studienangebot auch für die jungen Menschen im Kanton entwickeln und anbieten. Mit schweizweit einzigartigen Studiengängen zieht die FH Graubünden zudem ausserkantonale Studierende an. Diese absolvieren ihr Studium oftmals berufsbegleitend und arbeiten bei einem Unternehmen im Kanton. Unsere Fachhochschule trägt so zu einem Braingain bei, der für unseren Kanton von grosser Bedeutung ist. Ein Fünftel aller Absolvierenden bleibt nach dem Studium in Graubünden – und mittlerweile sind ein Fünftel aller Studierenden Bündnerinnen und Bündner. Mit der speziellen Teilzeitstruktur in den Studiengängen ermöglicht die FH Graubünden auch, dass Studierende in ihren Tälern arbeiten und leben und trotzdem ein Studium absolvieren können. Durch zahlreiche Kooperationsvereinbarungen manifestieren die regionalen Unternehmen zudem, dass die angebotenen Studiengänge ihren Bedürfnissen entsprechen. Die FH Graubünden gewährleistet damit eine vielseitige, struktur- und entwicklungsgerechte Versorgung des Arbeitsmarktes mit Fach- und Führungskräften sowie unternehmerischem Wissen. Für eine gesunde und wachsende Wirtschaft ist eine vielseitige Innovationstätigkeit unabdingbar. Der Kanton Graubünden besitzt hier viel Potenzial, ist als Gebirgskanton in peripherer Lage aber auch speziell gefordert. Einer der entscheidenden Faktoren dabei ist eine gute Verknüpfung zwischen der Lehre, der Industrie und der Forschung. Deshalb bauen wir laufend unsere Netzwerke mit lokalen, aber auch nationalen Unternehmen und Forschungsinstitutionen sowie der Verwaltung weiter aus. Unsere Hochschule übernimmt dabei eine Scharnierfunktion für den Kanton: regional verankert, national von Bedeutung und international ausstrahlend.»

Beitrag von

Brigitta M. Gadient, Präsidentin des Hochschulrats der Fachhochschule Graubünden