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Wissensplatz
Erfolgsgeschichte dank vielfältiger Netzwerke
Erfolgsgeschichte dank vielfältiger Netzwerke

Erfolgsgeschichte dank vielfältiger Netzwerke

Grusswort von Jon Domenic Parolini, Vorsteher des Erziehungs-, Kultur- und Umweltdepartements des Kantons Graubünden

Die Fachhochschule Graubünden feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Bestehen und blickt stolz auf eine langjährige Geschichte mit grosser Bedeutung für den Kanton Graubünden zurück. Seit ihrer Gründung als Abendtechnikum Chur haben kantonale, regionale und interkantonale Netzwerke für diese Bildungsinstitution immer eine zentrale Rolle gespielt und ihre Entwicklung zur heute eigenständigen Fachhochschule massgeblich gefördert.

Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Partner:innen und Institutionen hat dazu beigetragen, dass die Fachhochschule Graubünden zu einer wichtigen Bildungseinrichtung und treibenden Kraft für Innovation und Wachstum in der Region geworden ist. Diese Netzwerke ermöglichen den Austausch von Wissen, Erfahrungen und Ressourcen zwischen Fachhochschule, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft.

Angesichts des breiten Spektrums an bedeutenden Netzwerken, die von der Fachhochschule mit grossem Engagement gepflegt werden, ist es nicht einfach, einige herausragende Beispiele zu nennen. Dennoch möchte ich auf ein Netzwerk näher eingehen, welches mein besonderes Interesse geweckt hat.

 

Jon Domenic Parolini
«Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen Partner:innen und Institutionen hat dazu beigetragen, dass die Fachhochschule Graubünden zu einer wichtigen Bildungseinrichtung und treibenden Kraft für Innovation und Wachstum in der Region geworden ist.»

Mit dem Aufbau von Reallaboren in Regionen wie dem Bergell («Bregaglia Lab») und der Surselva («Surselva Lab») stärkt die Fachhochschule die Zusammenarbeit zwischen Lehre, Forschung und Praxis und den zur Bekämpfung des Fachkräftemangels wichtigen Wissenstransfer. Diese Reallabore bieten eine Plattform, um gemeinsam mit regionalen und lokalen Akteur:innen zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln und einen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und ökologischen Mehrwert für den jeweiligen Lebens- und Wirtschaftsraum zu generieren. Solche Netzwerke fördern die nachhaltige Regionalentwicklung und dienen als Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis.

Ein weiteres tolles Netzwerk bietet die «Innovators Challenge» der Fachhochschule Graubünden. Sie ermöglicht es den Studierenden, während eines Semesters eine direkte Zusammenarbeit mit der Praxis einzugehen, um an innovativen Projekten zu forschen – von der Idee zum Prototyp oder vom Prototyp zur Marktreife. Studierende der Bachelor- und Masterstufe arbeiten interdisziplinär an realen Innovationsvorhaben von Wirtschaftspartnern und bilden gemeinsam mit Mitarbeitenden des Auftraggebers ein Projektteam. Auch diese Zusammenarbeit stärkt den Wissenstransfer in den Regionen.

Solche und alle weiteren vielfältigen Netzwerke und Partnerschaften sind und werden auch in Zukunft ein wesentlicher Bestandteil der Erfolgsgeschichte der Fachhochschule Graubünden sein. Sie haben dazu beigetragen, die Regionalentwicklung zu fördern, die Praxisorientierung der Ausbildung zu stärken und den Studierenden wertvolle Lernumgebungen zu bieten.

Der Fachhochschule Graubünden gratuliere ich ganz herzlich zu ihrem 60-jährigen Bestehen und ermutige sie, auch in Zukunft auf ihre heutigen Netzwerke zu setzen sowie neue aufzubauen, um Innovation, Wachstum und nachhaltige Entwicklung in der Region voranzutreiben.

Beitrag von

Dr. Jon Domenic Parolini, Vorsteher des Erziehungs-, Kultur, und Umweltdepartements des Kantons Graubünden