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Interne Partnerschaften stärken die Hochschule
Interne Partnerschaften stärken die Hochschule

Interne Partnerschaften stärken die Hochschule

Die Mitwirkungsrechte aller Hochschulangehörigen sind ein zentraler Bestandteil des 2015 in Kraft getretenen Bundesgesetzes über die Förderung der Hochschulen und die Koordination im schweizerischen Hochschulbereich (HFKG). Diese Form der internen Partnerschaft wird an der FH Graubünden unter anderem durch drei Kommissionen umgesetzt.

Text: Arno Arpagaus, Flurina Simeon / Bild: fotostudiodoris, Flurina Simeon

Das im Jahr 2015 in Kraft getretene Reglement über die Mitwirkung unterliegt zum einen dem Grundsatz, dass dank der Mitwirkung der Angehörigen der FH Graubünden deren Betrieb und Weiterentwicklung breit abgestützt und qualitativ verbessert werden können. Zum anderen spricht das Reglement den FH Graubünden-Angehörigen ein Informations- und Antragsrecht zu und definiert ihre Rolle in der Meinungsbildung und Entscheidungsfindung in Fragen der Führung, Leistungserbringung und Unterstützung.

Die Mitwirkungskommission verfolgt das Ziel, innerhalb der FH Graubünden die Interessen der Angehörigen zu vertreten und sich in diesem Sinne an der Gestaltung der laufenden Geschäfte gemäss Mitwirkungsrecht und Mitwirkungsbereichen zu beteiligen. Insbesondere pflegt die Kommission den Kontakt mit den durch sie vertretenen Angehörigen, nimmt deren Anliegen, Wünsche und Kritik entgegen und formuliert diese. Die Mitwirkungskommission besteht aus vier Dozierenden, zwei Studierenden, zwei wissenschaftlichen Mitarbeitenden sowie zwei Mitarbeitenden der zentralen Stellen und konstituiert sich selbst. Seit 2016 hat sich die Kommission unter anderem mit dem Reglement zur Jahresarbeitszeit, der Diversity Policy sowie mit Kriterien zur Qualitätssteigerung in der Lehre befasst.

«In der Mitwirkungskommission kann ich die Ansichten von Studierenden zu aktuellen Themen der Hochschulleitung einbringen.»
Stephanie Lippuner, Betriebsökonomiestudentin

Stephanie Lippuner belegt das Bachelorstudium Betriebsökonomie im 5. Semester und engagiert sich seit 2018 als Studentin in der Mitwirkungskommission. Die Studentin amtiert auch als Klassenchefin. «In der Mitwirkungskommission kann ich die Ansichten von Studierenden zu aktuellen Themen der Hochschulleitung einbringen, was ebenfalls eine spannende Aufgabe ist», beschreibt sie ihre Tätigkeit. Sie fühlt sich auch als Studentin als gleichberechtigtes Mitglied der Kommission und ihre Inputs werden ernst genommen. «Ich kann an diesen Aufgaben wachsen», zeigt sich Lippuner erfreut. «Engagement bedeutet aber für mich auch, etwas zurückzugeben, sei dies im Turnverein oder eben in der Mitwirkungskommission – etwas zurückzugeben für das, was man selbst einmal erhalten oder bezogen hat.»

Ausser durch die Mitwirkungskommission wird die Fachhochschule in Graubünden zudem von einer Gesundheitskommission und einer Nachhaltigkeitskommission intern gestärkt.