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Wissen, das in die lokale Wirtschaft einfliesst
Wissen, das in die lokale Wirtschaft einfliesst

Wissen, das in die lokale Wirtschaft einfliesst

Die Angebote am Institut für Management und Weiterbildung (IMW) werden laufend weiterentwickelt. Dies stellt sicher, dass die Absolventinnen und Absolventen ihr erworbenes Know-how bestmöglich in ihre Berufstätigkeit einfliessen lassen können. Davon profitieren nicht nur die Weiterbildungsstudierenden, sondern insbesondere die Wirtschaft. Immer wieder bleibt das erworbene Fachwissen nach dem Studium im Kanton Graubünden verankert. Ein Beispiel hierfür ist Matthias Werner: Er hat im Jahr 2021/2022 seinen Executive Master of Business Administration (EMBA) in General Management erworben und ist heute bei der TRUMPF Schweiz AG in Grüsch tätig.

Interview: Angelina Misselwitz / Bild: Kellermedia

Herr Werner, was sind Ihre Hauptaufgaben als Projektleiter Digital Solutions bei der TRUMPF Schweiz AG?

Wir treiben die digitale Transformation des Unternehmens aktiv voran. Durch standardisierte und durchgängig vernetzte digitale Prozesse tragen wir dazu bei, die Effizienz der Herstellungs- und Bereitstellungsprozesse unserer Produkte und Dienstleistungen mithilfe von digitalen Lösungen zu steigern.

Was ist die wichtigste Erkenntnis, die Sie im Rahmen Ihrer Weiterbildung erlangt haben?

Während des Studiums habe ich vor allem Wissen im Bereich der Strategieentwicklung und -umsetzung und im damit verbundenen Change-Management-Bereich aufgebaut. Bei Projekten, die im Umfeld der digitalen Transformation des Unternehmens angesiedelt sind, ist es von zentraler Bedeutung, eine klare Strategie zu haben. Sie hat zum Ziel, die Mitarbeitenden auf die «Weiterentwicklungsreise» mitzunehmen. Darauf legen wir bei TRUMPF grossen Wert.

Inwieweit sind Sie im Studium mit der Qualitätsentwicklung der FH Graubünden in Kontakt gekommen?

Dies war insbesondere im Rahmen der jeweiligen Modul- und Studiengang-Feedbacks der Fall. Die FH Graubünden legt aus meiner Sicht grossen Wert auf das Feedback der Weiterbildungsstudierenden und lässt solche Inputs in ihre Verbesserungsprozesse mit einfliessen. Das ist meiner Ansicht nach mit ein Grund, weshalb der Executive Master of Business Administration (EMBA) in General Management einen guten Reifegrad hat.

Im Rahmen Ihrer Master Thesis haben Sie sich mit der strategischen Ausrichtung des Netzwerks «data innovation alliance» beschäftigt. Zu diesem Zeitpunkt arbeiteten Sie auch für dieses Netzwerk. Welchen Mehrwert konnten Sie für das Netzwerk durch ihre Master Thesis generieren?

Ich durfte meine Master Thesis für die «data innovation alliance» schreiben, bei der auch TRUMPF Mitglied ist. Seit mehreren Jahren bin ich für dieses Netzwerk als Vorstandsmitglied tätig. Auch hier spielen Kommunikation und Feedback eine wichtige Rolle. Ich konnte viele spannende Interviews mit Alliance-Mitgliedern sowie Partnern und Externen führen, die wertvolle Inputs für die Strategie geleistet haben. Diese Inputs und die Inhalte des generellen Konzepts werden wir nun bei der Umsetzung der Strategie berücksichtigen, um den Mehrwert für die Alliance-Mitglieder weiter zu verbessern. Ausserdem sollen datengetriebene Innovation und KI sowie das Wachstum der Community in der Schweiz gefördert werden.

Und welchen Mehrwert konnten Sie für die TRUMPF Schweiz AG mit Ihrer Arbeit generieren?

Als Netzwerk verfolgt die «data innovation alliance» das Ziel, Innovationsprojekte mit Bezug zu Daten, Digitalisierung und künstlicher Intelligenz schweizweit voranzutreiben. Auch die FH Graubünden ist Mitglied dieses Netzwerks. Der Bund fördert aktuell mit dem Instrument «Innovation Booster» wissenschaftsbasierte und nachhaltige radikale Innovationen. Über diese Kanäle erhalten Unternehmen in der Schweiz die Möglichkeit, Ideen einzureichen und von Förderbeiträgen des Bundes zu profitieren. Auch wir bei der TRUMPF Schweiz AG nutzen diese Möglichkeit. Des Weiteren profitiert TRUMPF generell vom Erfahrungsschatz und vom Wissen, das ich im Rahmen meiner persönlichen Weiterentwicklung – sei es während des Studiums, sei es während meiner Arbeit – aufbauen und vertiefen konnte.

Beitrag von

Angelina Misselwitz, Wissenschaftliche Projektmitarbeiterin, Institut für Management und Weiterbildung