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Wissensplatz
Gemeinsam für die Qualitätsentwicklung
Gemeinsam für die Qualitätsentwicklung

Gemeinsam für die Qualitätsentwicklung

Text: Jürg Kessler / Bild: FH Graubünden

Als Hochschule streben wir danach, uns kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Wir unternehmen alles, um das Niveau stetig hoch zu halten – sei es in den Bereichen Ausbildung, Weiterbildung, Forschung oder Dienstleistung, sei es bei übergeordneten Aufgaben der Hochschule. Dabei richten wir die Qualitätsentwicklung zugunsten unserer Studierenden und Projektpartnerschaften aus. Doch eines darf nicht ausser Acht gelassen werden, wenn man als Organisation nach Perfektion strebt: «Die Qualität eines Werkes ist nicht vom Werkzeug abhängig, sondern von der Person, die das Werkzeug bedient.» Dieses Zitat unbekannten Ursprungs zeigt genau das auf, was mir persönlich im Zusammenhang mit Qualitätsentwicklung besonders wichtig scheint: Es ist der Mensch, der im Zentrum steht – er ist es, der diese Entwicklung mit Überzeugung umsetzt und verinnerlicht und dadurch die Organisation letztlich zum Erfolg führt. Es sind nicht Prozesse, die «gute Qualität» ausmachen, sondern die Menschen, die diese Qualität leben. 

«Die Qualitätsentwicklung ist für mich ein stetiger Prozess und bildet das Fundament unserer Tätigkeiten.»
Prof. Jürg Kessler, Rektor und Vorsitzender der Hochschulleitung

Die gelebte Qualitätskultur macht den Unterschied aus, ganz im Sinne einer lernenden Organisation, was der natürlichen DNA einer Hochschule entspricht. Mit anderen Worten: Jedem Kollegen und jeder Kollegin sollte bewusst sein, welchen Beitrag zur Qualität er oder sie durch die tägliche Arbeit leistet. Denn Qualität ist nicht delegierbar. Für Qualität ist jede und jeder von uns in der entsprechenden Funktion an der FH Graubünden verantwortlich. Der gute Ruf der Hochschule wird von allen geprägt: den Studierenden, Dozierenden, Forschenden, Mitarbeitenden der zentralen Einheiten sowie Partnerinstitutionen und Peers. Und dessen sind sich auch alle bewusst, wie dieses Magazin aufzeigt. Von der Qualitätsentwicklung unseres Studienangebots und einzelner Forschungsprojekte über die Wirkung von Studierenden auf die Qualitätsentwicklung der Hochschule insgesamt bis hin zu individuellen persönlichen Erfolgen – die Vielseitigkeit und die Breite von Qualität als wesentlichen Erfolgsfaktor unserer Hochschule spiegeln sich in diesem «Wissensplatz» wider. 

Damit Qualität an «ünschara Hochschual» stetig weiterentwickelt werden kann, gilt es, die notwendigen Schlüsse aus den Evaluationen der letzten Jahre zu ziehen. Denn Qualitätssicherung und -entwicklung sind die Basis aller Tätigkeiten, die uns in die Lage versetzen, die strategischen Ziele der Hochschule zu erreichen. Unsere Qualitätssicherungsstrategie gibt die Stossrichtung vor, während das Qualitätssicherungssystem aufzeigt, wie wir die Qualitätsentwicklung umsetzen. Die Qualitätskultur unterstützt die erfolgreiche Umsetzung. Dass sich unsere Fachhochschule punkto Qualität bereits weit entwickelt hat, ist dem Erfolg aller Hochschulangehörigen zuzuschreiben – und dafür bin ich dankbar. Denn so kann auf einem sehr guten Fundament aufgebaut werden. Dies gelingt aber nur gemeinsam – ganz nach unserem Motto «ensemen», was «gemeinsam» auf Rätoromanisch bedeutet.

Beitrag von

Prof. Jürg Kessler, Rektor und Vorsitzender der Hochschulleitung