Als innovative Hochschule will die FH Graubünden vor allem auch für den Kanton Graubünden wichtige Beiträge zugunsten der Gesellschaft und der wirtschaftlichen Wettbewerbsfähigkeit leisten. Mit ihrer Lehre und Forschung unterstützt sie die Regionen, Lösungen für konkrete Herausforderungen zu finden.

Die FH Graubünden ist auch ein wichtiger wirtschaftlicher Treiber in Graubünden. Mit einem Franken aus kantonalen Mitteln wird durch die Fachhochschule eine Wertschöpfung von mindestens 4.30 Franken ausgelöst. Mit ihrer Forschungstätigkeit unterstützt sie ausserdem den regionalen technischen Fortschritt.

Die Bündner Regierung hat in ihrem Regierungsprogramm unter anderem das Ziel formuliert, Graubünden als innovativen Gebirgskanton zu positionieren. Als regional verankerte Hochschule trägt die FH Graubünden einen wichtigen Teil dazu bei und hilft mit, den Kanton für die Herausforderungen der Zukunft zu rüsten.

Im Begegnungsraum der Fachhochschule Graubünden an der diesjährigen OLMA lauschten rund 50 000 Besucherinnen und Besucher einem persönlichen Gespräch zwischen vier Bündner Persönlichkeiten. Die aus dem Kino bekannte 3-D-Technologie simulierte bei diesem angewandten Forschungsprojekt reale Begegnungen im Raum.

Landquart, 22. September 2022: Die Photonics-Absolvierenden der Fachhochschule Graubünden erhalten ihre wohlverdienten Bachelordiplome. Stolz halten eine Photonics-Ingenieurin und neun Photonics-Ingenieure die Urkunden in ihren Händen. Hurra, geschafft! Studium erfolgreich abgeschlossen – und jetzt?

Mit ihren teilweise einzigartigen Studienangeboten zieht die Fachhochschule Graubünden immer wieder junge Menschen in die Region, die sich nach ihrem Studium auch hier niederlassen. Zwei von ihnen erzählen, wohin sie der Weg nach Abschluss der Bachelorstudienrichtung Digital Business Management geführt hat.

Während Photovoltaikanlagen auf Dächern inzwischen weit verbreitet sind und bei Neubauten vielfach eingesetzt werden, gibt es bis heute nur einen geringen Anteil von Beispielen integrierter Photovoltaik in der Gebäudefassade bei bestehenden Gebäuden. Die FH Graubünden unterstützt Gemeinden bei dieser Frage.

Begriffe wie Workation, Coworking oder Retreat haben im Zusammenhang mit der kontinuierlichen Weiterentwicklung von «New Work» vermehrt Einzug in die Angebotsbeschreibungen der touristischen Dienstleister gehalten. Die FH Graubünden hat das touristische Potenzial solcher Arbeitsformen für Graubünden untersucht.

Digitale Technologien verändern auch die Berufe im Baugewerbe. Ein Team der FH Graubünden hat in Zusammenarbeit mit der Firma Lazzarini AG ein Instrument entwickelt, mit dem abgeschätzt werden kann, wie gut Mitarbeitende im Bauhauptgewerbe die neuen Kompetenzen bereits beherrschen und wo noch Lücken bestehen.

Die FH Graubünden macht die Führungskräfte der Psychiatrischen Dienste Graubünden (PDGR) fit für die Veränderungen von heute und morgen. Anhand des Change-Moduls im Fortbildungs- und Trainingsprogramm «Akropolis» der PDGR coachen Dozierende der Fachhochschule in gemeinsamen Workshops die Führungskräfte.

Der Schutz vor Naturgefahren ist nicht die Aufgabe einzelner, sondern ein Zusammenspiel mehrerer Akteure aus privat- und öffentlich-rechtlichen Organisationen. Neue Daten und Dienstleistungen können diesen weiter verbessern. Die FH Graubünden unterstützt Industriebetriebe bei der Entwicklung solcher Lösungen.

Welche Leistungen können studentische Agenturteams der Fachhochschule Graubünden für die Bündner Wirtschaft erbringen? Im Betriebsökonomie-Vertiefungsmodul «Smart Media Marketing» entwickeln Studierende Marketing-Konzepte und demonstrieren, wie trotz knapper Ressourcen eine schlagkräftige Kampagne entsteht.

Persönlicher Lebensstil, Verhalten und das Lebensumfeld beeinflussen die Gesundheit. Gemeinden gestalten das örtliche Lebensumfeld bestenfalls so, dass sich alle Bevölkerungsgruppen gesundheitsförderlich verhalten können. Ein von der FH Graubünden entwickeltes Konzept soll die Gemeinden dabei unterstützen.

Der Milizdienst in Feuerwehr und Zivilschutz ist eine tragende Säule der Katastrophenhilfe in den Regionen des Kantons Graubünden. Eine Studie der FH Graubünden hat die Attraktivität des Milizdienstes in diesen beiden Bereichen untersucht. Herausfordernd bleibt nach wie vor die Rekrutierung von Führungskräften.

Die Bibliothek der Fachhochschule Graubünden ist mit ihren Standorten Technik und Wirtschaft ein Ort des Wissenstransfers, des Lernens und der Begegnung. Die angebotenen Dienstleistungen sind vielfältig, kostenlos und stehen auch externen Nutzenden zur Verfügung. Ein Besuch lohnt sich.

«Innovation und die Ausbildung der nötigen Fachkräfte sind entscheidende Faktoren, um Graubünden als innovativen und digitalen Gebirgskanton zu positionieren und nachhaltig zu stärken», sagt der Bündner Volkswirtschaftsdirektor Marcus Caduff im Interview. Die FH Graubünden übernehme hierbei eine wichtige Rolle.

«Wegzugehen, um zurückzukehren» – dieser Gedanke begleitet den Puschlaver Cristiano Sala auf seinem Lebensweg bis heute. Nach seiner Berufslehre in Poschiavo bildete er sich an der FH Graubünden stets weiter – immer mit etwas Heimweh im Herzen. Heute arbeitet Sala in seiner Heimat bei der Repower Gruppe.