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Ohne ihn läuft an der Fachhochschule gar nichts
Ohne ihn läuft gar nichts an der Fachhochschule

Ohne ihn läuft gar nichts an der Fachhochschule

Michael Cavegn arbeitet seit 2017 als Hauswart an der FH Graubünden. Seine Tätigkeiten sind sehr vielfältig und reichen von Büroarbeiten über Putzarbeiten bis hin zur Montage des Schneepflugs als Vorbereitung für den Winter. Was er alles erledigt, zeigt sich erst beim genauen Hinschauen.

Text und Bilder: Lorena Sonder

Der Tag des Hauswarts an der FH Graubünden beginnt im Büro. Dort werden als Erstes die E-Mails abgerufen, denn viele seiner Aufträge werden über diesen Kanal kommuniziert. Dazu gehört zum Beispiel die Materialausleihe oder die Reservierung von Räumlichkeiten für verschiedene Anlässe. Wenn es dann so weit ist, hilft Michael Cavegn auch beim Auf- und Abbau des Anlasses (Infrastruktur etc.) mit. Am Computer verwaltet Cavegn auch die interne Autovermietung. Die FH Graubünden besitzt mehrere Fahrzeuge, welche von den Mitarbeitenden jederzeit ausgeliehen werden können. Eine weitere Aufgabe im Büro ist die Erstellung des Instandhaltungsplans, einer Liste mit allen Aufgaben, die innerhalb der Hochschule zu erledigen sind. Diese werden dann unter den Mitarbeitenden des Service-Teams aufgeteilt.

Die meiste Zeit ist der Hauswart jedoch im ganzen Gebäude unterwegs, sogar an zwei verschiedenen Standorten: vormittags an der Comercialstrasse am Standort H und nachmittags im Hauptgebäude an der Pulvermühlestrasse. Dort verrichtet er jeweils verschiedene Aufgaben, je nachdem, was gerade ansteht. Einmal pro Tag werden alle Böden im Gebäude feucht von Hand gewischt, um lose Verschmutzungen zu entfernen. Alle zwei Wochen werden sie dann maschinell nass gewischt. Die Geräte werden nach dem Gebrauch immer gleich gereinigt, damit sie für die nächste Verwendung bereitstehen.

Von Zeit zu Zeit müssen im Keller die Lüftungen kontrolliert werden. Die darin enthaltenen Filter fangen viel Staub auf und müssen deswegen immer wieder davon befreit werden, damit alles einwandfrei laufen kann. Neben den Filtern müssen auch die Keilrahmen kontrolliert werden.

Bei anfallenden Reparaturen oder Verschönerungen ist auch immer erst der Hauswart gefragt. Hier spielt Michael Cavegn seine Ausbildung als Maler in die Hände, denn es stehen auch immer wieder Malerarbeiten an. In der Werkstatt liegen allerhand Werkzeuge bereit – für allerlei Arbeiten. Von der Malerausrüstung, um die Wände neu zu streichen, bis hin zu Säge und Akkubohrer, um zum Beispiel kleine Briefkästen herzustellen oder bei Umbauarbeiten genau angepasste Holzschnitte zu machen.

Neben den Arbeiten im Gebäude gibt es auch viele Arbeiten ausserhalb davon. Im Sommer muss der Rasen gewässert und gemäht werden und im Herbst das Laub zusammengekehrt. Wenn der erste Schnee fällt, werden die Schneeketten und der Pflug am Rapid montiert, damit der Schnee geräumt werden kann.

Auch die neuen Sonnensegel beim Aussenplatz am Standort H müssen im Herbst winterfest gemacht werden. Diese werden möglichst wasserdicht eingepackt. Viele dieser Arbeiten werden im Team ausgeführt oder abwechselnd zwischen den verschiedenen Kollegen aufgeteilt. Die Services bestehen aus sechs Mitarbeitenden, wobei Rinaldo Albertin der Leiter ist. Da sie alle unterschiedliche Ausbildungen haben, ergänzen sich die Teammitglieder gut und teilen ihre Aufgaben dementsprechend auf.

ÜBER MICHAEL CAVEGN:

Michael Cavegn ist in Chur geboren und aufgewachsen. Die Primar- und die Realschule besuchte er ebenfalls in der Bündner Hauptstadt. Danach absolvierte er eine 3-jährige Lehre als Maler bei der Firma Maler Gollner in Chur. In den darauffolgenden Jahren verdiente er seinen Lebensunterhalt im Sommer als Maurer in einem familiären Kleinunternehmen in Maienfeld und im Winter als Pistenpatrouillier in Klosters (auf Madrisa), bis er schliesslich in einem Hotel in Flims im dortigen Unterhaltsteam auf seinen Wunschberuf umsatteln konnte. Als dann eine Stelle an der FH Graubünden frei wurde, ergriff er die Chance und bewarb sich dafür. Am 1. Juni 2017 trat er seine Stelle als Hauswart an unserer Hochschule an.

In seiner Freizeit gehört seine ganze Aufmerksamkeit seiner Frau und seinen zwei kleinen Söhnen Nando und Lauro. Als aktiver Sportbegeisterter ist er aber auch gerne viel in Bewegung, wobei das Eishockey seine favorisierte Sportart ist.

Beitrag von

Lorena Sonder, Projektmitarbeiterin, Marketing und Kommunikation

Michael Cavegn, Hauswart, Zentrale Dienste