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Eine werteorientierte Hochschulkultur vorleben
Eine werteorientierte Hochschulkultur vorleben

Eine werteorientierte Hochschulkultur vorleben

Die FH Graubünden will eine attraktive Arbeitgeberin sein. Das bedeutet, mit gesellschaftlichen Entwicklungen und sich wandelnden Ansprüchen der Mitarbeitenden Schritt halten. Nebst zeitgemässen Anstellungsbedingungen braucht es passende Angebote für die individuellen Lebensphasen und -realitäten.

Text: Arno Arpagaus / Bild: FH Graubünden

Die gegenwärtige Arbeitswelt wird wesentlich vom digitalen Wandel und seinen technischen Entwicklungen geprägt. Mit der damit einhergehenden Zunahme an Dynamik erhöht sich kontinuierlich auch der Druck auf die FH Graubünden – insbesondere auf ihre Mitarbeitenden. Auf dem Weg in die Arbeitswelt der Zukunft kommt der Führung eine bedeutende Rolle zu. Die Hochschulleitung ist gefordert, mutig Bedingungen in der Hochschule zu etablieren, die Menschen dazu einlädt, ihre Talente und Fähigkeiten zugunsten von gemeinsamen Zielen einzusetzen. Den zentralen Kern hierfür bildet – nebst den technischen und räumlichen Voraussetzungen sowie den gesetzlichen Rahmenbedingungen des Kantons Graubünden als Trägerschaft – eine Hochschulkultur auf Grundlage hoher Sinnhaftigkeit und Werteorientierung. Diese fördert bei den Mitarbeitenden die Selbstwirksamkeit, die persönliche Entfaltung, die Begeisterungsfähigkeit sowie das Engagement – die tragenden Säulen für physische und psychische Leistungsfähigkeit, Vitalität und Gesundheit.

Auch hier gilt das Gesetz der Marktwirtschaft. Angebot und Nachfrage müssen sich die Waage halten – nur so kann die Hochschule auf dem Markt erfolgreich auftreten und im «War for Talents» bestehen. Dazu braucht es auch die Vielfalt beim Personal. Von vielseitig zusammengesetzten Teams profitieren die FH Graubünden mit ihrer Interdisziplinarität wie auch die Mitarbeitenden gleichermassen. Moderne Arbeitsformen sind unabdingbar, um überhaupt in den Fokus des Interesses zu gelangen. Dazu zählen Arbeitszeitmodelle für eine individuelle Lebensgestaltung, Jobsharing, die familienexterne Betreuung von Kindern sowie die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben. Personalentwicklung ist für uns elementar, um die Fachkompetenzen auf allen Stufen hoch halten zu können. Der Bedarf an qualifizierten Fach- und Führungskräften wird nachhaltig gedeckt, während die Bindung an die Arbeitgeberin FH Graubünden gestärkt wird – sei dies in der Verwaltung der Hochschule, in der Lehre oder in der Forschung und Wissenschaft. Der Lohn bildet nach wie vor ein wichtiges Argument im Wettbewerb um gefragte Fachkräfte. Deshalb ist die FH Graubünden stets bemüht, branchengerechte und leistungsabhängige Löhne anzubieten. Auch die Lösungen in der beruflichen Vorsorge tragen zur Attraktivität bei.

Die Fachhochschule Graubünden wird auch künftig – in Zusammenarbeit mit ihrem Träger, dem Kanton Graubünden – darauf bedacht sein, als attraktive Arbeitgeberin aufzutreten.

Beitrag von

Arno Arpagaus, Verwaltungsdirektor, Mitglied der Hochschulleitung