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(2023): Lokaljournalismus und Gemeindekommunikation. Bestandesaufnahme der Schweizer Lokalkommunikation auf Ebene der Lokalmedien und der Gemeinde. Studie. Chur: FH Graubünden Verlag. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fileadmin/fhgr/angewandte_zukunftstechnologien/IMP/projekte/Local_Journalism___Municipal_Com/2023_Lokalkommunikation_Burger_et_al..pdf, zuletzt geprüft am 22.06.2023
Abstract: Der vorliegende Bericht entstand im Rahmen des durch den Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Projekts Lokaljournalismus und Gemeindekommunikation in der digitalen Transformation. Mit der Befragung von Lokalmedien und Gemeinden sollen Einblicke in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen der Schweizer Lokalkommunikation ermöglicht werden.
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(2021): Adapting Data-Driven Research to the Fields of Social Sciences and the Humanities. In: Future Internet 13. Online verfügbar unter doi.org/10.3390/fi13030059, zuletzt geprüft am 18.05.2021
Abstract: Recent developments in the fields of computer science, such as advances in the areas of big data, knowledge extraction, and deep learning, have triggered the application of data-driven research methods to disciplines such as the social sciences and humanities. This article presents a collaborative, interdisciplinary process for adapting data-driven research to research questions within other disciplines, which considers the methodological background required to obtain a significant impact on the target discipline and guides the systematic collection and formalization of domain knowledge, as well as the selection of appropriate data sources and methods for analyzing, visualizing, and interpreting the results. Finally, we present a case study that applies the described process to the domain of communication science by creating approaches that aid domain experts in locating, tracking, analyzing, and, finally, better understanding the dynamics of media criticism. The study clearly demonstrates the potential of the presented method, but also shows that data-driven research approaches require a tighter integration with the methodological framework of the target discipline to really provide a significant impact on the target discipline.
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(2020): „Geld ist nicht alles“. Motive des Datenteilens in den USA und der Schweiz. “There is more to it than money”. Motives of data sharing in the USA and Switzerland. In: Information. Wissenschaft & Praxis 71, S. 316-320. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1515/iwp-2020-2118, zuletzt geprüft am 30.10.2020
Abstract: Daten gelten als das „Öl des 21. Jahrhunderts“, wobei dieser „Rohstoff“ bei Personendaten im Besitz des jeweiligen Individuums ist. In diesem Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse aus einer bevölkerungsrepräsentativen Umfrage zu den Motiven, persönliche Daten über Social Media zu teilen, in den USA und der Schweiz vorgestellt. Die Resultate zeigen auf, dass finanzielle Motive zwar eine Rolle spielen, dass aber zwei andere Grundmotive, nämlich Information und sozialer Einfluss, von größerer Bedeutung sind.
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(2020): «Was geschieht mit meinen Daten?». In: Wissensplatz, S. 12-13. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/medien-und-oeffentlichkeit/publikationen/wissensplatz/september-2020/, zuletzt geprüft am 10.09.2020
Abstract: Die Digitalisierung durchdringt mittlerweile so gut wie jeden Bereich des Lebens und die Menschen hinterlassen immer mehr Spuren im Netz. Deshalb ist es wichtig, dass sie sich dieser Tragweite bewusst sind und die Kontrolle über ihre Daten behalten. Studierende der FH Graubünden haben an einem Swissuniversities-Projekt mitgearbeitet, das junge Erwachsene sensibilisieren und mehr über ihr Verhalten und ihre Einstellung dazu erfahren will.
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(2019): Absolventenstudie 2017. Bachelorstudiengang Information Science, MAS Information Science, Masterstudienrichtung Information and Data Management. Chur (Churer Schriften zur Informationswissenschaft. Arbeitsbereich Informationswissenschaft). Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/angewandte-zukunftstechnologien/schweizerisches-institut-fuer-informationswissenschaft-sii/publikationen/churer-schriften/, zuletzt geprüft am 10.01.2020
Abstract: Die HTW Chur bietet im Bereich der Informationswissenschaft Studienangebote auf Bachelor-, Master- und MAS-Stufe an. Es sind dies der Bachelor of Science in Information Science und die zugehörige Studienrichtung Digital Business Management, der konsekutive Master of Science in Business Administration Major Information and Data Management und der Master of Advanced Studies Information Science. Auf Grundlage früherer Erhebungen wurde 2017 im Sinne einer Standortbestimmung für die deutschsprachige Informationswissenschaft in der Schweiz und als Planungsgrundlage für eine zukunftsorientierte Ausrichtung der Studien-gänge im Rahmen eines Projektkurses eine Online-Befragung der Bachelor, Master und MAS-Absolventinnen und -Absolventen durchgeführt. Von den 813 verschickten Einladungen wurden 374 Fragebögen vollständig ausgefüllt, was einer Rücklaufquote von 46% entspricht. Für die Absolvent/innen aller Studiengänge waren das fachliche Interesse und die Erlangung eines qualitativen Abschlusses die Hauptmotivation für den Abschluss der Aus- oder Weiter-bildung im Bereich Informationswissenschaft. Die überwiegende Mehrheit der Absolventinnen und Absolventen zeigt sich insgesamt sehr zufrieden mit dem absolvierten Studium an der HTW Chur und würden das Angebot weiterempfehlen. Sowohl die Berufsvorbereitung durch das Studium als auch die Beurteilung des Studiennutzens fallen im Grossen und Ganzen positiv aus. Die Befragung bestätigt, dass die Studienangebote gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt eröffnen. Die meisten Absolvent/innen sind heute in der Bibliotheksbranche tätig. Bei jenen, die den Master absolviert haben, ist auch die Branche Forschung und Bildung gut vertreten. Die Absolvent/innen bringen ein hohes Weiterbildungsinteresse mit. Besonders Weiterbildungen in Form von Vertiefungsseminaren und Weiterbildungstagen zu den Themen Digitalisierung, Informations- und Wissensmanagement, Datenmanagement, Webtechnologien, Langzeitarchivierung und Projektmanagement stehen ganz oben auf der Liste der in den nächsten Jahren anvisierten Weiterbildungen. Die genannten Themen widerspiegeln sich auch in den aus Sicht der Absolventinnen und Absolventen wichtigsten Trends der Informa-tionswissenschaft: Die Themen rund um die Digitalisierung, Archivierung und das Daten-management werden als wichtigste Trends angesehen.
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(2019): Big Data Ethics Recommendations for the Insurance Industry. A Consolidation Report outlining the results of the NRP 75 project: “Between Solidarity and Personalisation – Dealing with Ethical and Legal Big Data Challenges in the Insurance Industry". Zürich. Online verfügbar unter http://www.nfp75.ch/de/projekte/modul-2-gesellschaftliche-und-regulatorische-herausforderungen/projekt-christen, zuletzt geprüft am 17.03.2022
Abstract: Versicherungsgesellschaften zeigen ein grosses Interesse an Big Data, das im Begriff ist, die Branche zu verändern. Forschende der Universität Zürich und der Fachhochschule Graubünden haben in Zusammenarbeit mit dem Rückversicherer Swiss Re die ethischen und rechtlichen Herausforderungen der Nutzung von Big Data in der Versicherungsbranche analysiert.
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(2018): Whistleblowing-Meldestellen bei Schweizer Medienhäusern. In: Compliance-Berater 5, S. 449-451
Abstract: Eine Studie der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur untersucht, wie die Praxis des Whistleblowings bei Schweizer Medien-Meldestellen aussieht. Aus den Ergebnissen geht hervor, dass die Meldestellen der Medienhäuser selten für Whistleblowing im engeren Sinne (verstanden als Organisations-Insider, die organisationsinterne Missstände ansprechen, die von hohem öffentlichen Interesse sind) genutzt werden.
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(2018) : Wenn «Dr. Google» nicht mehr ausreicht . Blog (FHGR Blog) . Online verfügbar unter https://blog.fhgr.ch/blog/wenn-dr-google-nicht-mehr-ausreicht/ , zuletzt geprüft am 19.03.2021
Abstract: Die grosse Mehrheit der Patienten informiert sich vor dem Arztbesuch im Internet bei «Dr. Google». Doch weil dort die Menge an Studien und Empfehlungen sehr gross und auch widersprüchlich ist, fühlen sich viele verunsichert und überfordert.
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(2016): Risikokommunikation zum Stromnetzausbau. Konfliktanalyse von internationalen Erfahrungen und Schlussfolgerungen für eine Anticipatory Governance in der Schweiz. Abschlussbericht. Online verfügbar unter https://www.emf.ethz.ch/de/foerderung/projekte/liste-der-gefoerderten-forschungsprojekte/#refno-43, zuletzt geprüft am 23.07.2020
Abstract: Welche Erfahrungen wurden im In- und Ausland mit Konflikten um den Stromnetzausbau gesammelt? Welche Lehren können daraus für das künftige Konfliktmanagement gezogen werden? Dieses Forschungsprojekt will diese Fragen mit Hilfe einer Analyse von Medieninhalten (Zeitungen, Online-Quellen) und Experteninterviews beantworten.
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(2016): Whistleblower und Medien in der Schweiz: Wie grosse und kleine Geschichten entstehen. In: Wissensplatz, S. 14-15. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/medien-und-oeffentlichkeit/publikationen/wissensplatz/september-2016/, zuletzt geprüft am 13.12.2018
Abstract: Die Panama Papers, die FIFA-Bestechungsvorwürfe oder der Fleischbetrug bei der Carna Grischa haben eine Gemeinsamkeit: Auslöser dieser Enthüllungsgeschichten und Skandale waren stets Whistleblower, welche vertrauliche Informationen und Daten an die Medien weitergeleitet haben. Ein Forschungsprojekt der HTW Chur hat deshalb das Verhältnis von Whistleblowern und Medien in der Schweiz genauer untersucht.
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(2016): Whistleblower und Medien in der Schweiz. Situationsanalyse und Empfehlungen für die Zukunft. Chur: HTW Chur Verlag. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/angewandte-zukunftstechnologien/schweizerisches-institut-fuer-informationswissenschaft-sii/projekte/whistleblower-und-medien-in-der-schweiz/, zuletzt geprüft am 26.06.2020
Abstract: Die folgenden Fragen standen im Zentrum dieses Forschungsprojektes: Wie sieht die Praxis des Whistleblowing in der Schweiz aus? Welche Erfahrungen wurden im Rahmen der von Schweizer Medien angebotenen Online Meldesysteme gesammelt? Welche Themen und Organisationen sind Gegenstand von Whistleblower Meldungen? Wie werden diese Meldungen journalistisch verarbeitet? Welche Empfehlungen können aufgrund der Forschungsergebnisse formuliert werden? Weil die Thematik des Whistleblowing in der Schweiz empirisch noch weitgehend unerforscht ist, wurde hier ein exploratives Vorgehen gewählt, bei dem eine Kombination von mehreren Forschungsmethoden (Literaturanalyse, Experteninterviews und Inhaltsanalyse von gemeldeten Fällen) zum Einsatz kam.
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(2015): Gesundheits-Tutorial für Prostatakrebs. In: Wissensplatz, S. 16-17. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/medien-und-oeffentlichkeit/publikationen/wissensplatz/februar-2015/, zuletzt geprüft am 24.01.2019
Abstract: Prostatakrebs wird als häufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern eingestuft. Betroffene stehen vor schwierigen Behandlungsentscheidungen. Mit einer Online-Plattform will ein Forschungsteam der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und der HTW Chur die Patienten in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.
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(2015): Risikokommunikation zum Stromnetzausbau. Ergebnisse einer international vergleichenden Inhaltsanalyse von Massenmedien und Online-Medien. SGKM-Jahrestagung. Schweizerische Gesellschaft für Kommunikations- und Medienwissenschaft. Bern, 14. März, 2015
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(2015): Swiss System for Monitoring bibliographic data and Holistic publication behavior analysis (SYMPHONY): Requirement analysis. Final report of the project SYMPHONY (142-008) in the swissuniversities program: SUC 2013-2016 P-2: „Scientific information: Access, processing and safeguarding“. Chur, Version 1.2, 2. September. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/angewandte-zukunftstechnologien/schweizerisches-institut-fuer-informationswissenschaft-sii/projekte/symphony/, zuletzt geprüft am 03.07.2020
Abstract: The objective of the “Swiss System for Monitoring bibliographic data and Holistic publication behavior analysis” (SYMPHONY) project was to set up a study that is able to monitor the publication behavior of researchers in Switzerland in systematic and continuing way. Due to the complexity of these tasks and the high number of stakeholders involved, SYMPHONY was conceptualized as a pre-study that identifies and analyses the requirements of the key stakeholders towards such as system. Several methods have been used to reach the project goal: In a first step, a review of the international literature gave valuable insights in the potential, but also the problems associated with current approaches towards monitoring publication behavior by means of bibliometrics (e.g. bias against Open Access publication formats). As a second methodological step, the project team ran a stakeholder dialog that included 40 interviews with key stake-holders and experts in the field (all universities and most universities of applied sciences, a selection of research organizations, funding agencies, bibliometric experts etc.) This stake-holder dialog was necessary in order to take the considerable heterogeneity and decentralizedstructure of the Swiss science system into account. The interview partners were asked about their current practice of measuring the quantity and quality of scientific output with a focus on publication monitoring (technical infrastructure, financial resources, organizational guidelines and processes) and their needs and requirements for a new or adapted infrastructure. The expert interviews have clearly shown that the majority of stakeholders in the Swiss science systems considers the current status quo of bibliographic data collection and publication analysis problematic because a number of scientific disciplines (social sciences and humanities) and a considerable amount of scientific publication formats (e.g. narrow selection of books and book chapters, exclusion of peer reviewed journals that are not included in the dominant bibliometric data base) are not adequately represented in the dominant bibliometric systems (e.g. Web of Science by Thomson Reuters). Based on the findings from the expert interviews, the project team has developed the following four scenarios: (1) maintain status quo, (2) perform targeted studies, (3) create a new infrastructure for monitoring the publication behavior of Swiss scientists, (4) scenario (3) plus a framework for assessing the societal impact of publications, projects and institutions. These scenarios were presented to the experts and stakeholders at the project workshop with the opportunity to comment and to provide feedback. One important result of the workshop was that the participants recommended to focus on scenario 3 for the further project development by aiming at the creation of a new infrastructure with a clearly and narrowly defined task to monitor the publication behavior of Swiss scientists. Based on the feedback from the stakeholder workshop, the project team has developed a revised and detailed version of scenario 3 that was considered as best approach to meet the ambitious goals set by the White Paper. The final chapter list the requirements for the current and future monitoring of scientific publications in Switzerland and gives a preview on the planned follow-up project “SYMPHONY - Proof of concept”.
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(2015): Welche Rolle spielt Open Access in der Forschungsevaluation?. Open Access Tage. Zürich, 8. September, 2015. Online verfügbar unter https://open-access.net/community/open-access-tage/open-access-tage-2015-zuerich/programm, zuletzt geprüft am 28.05.2021
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(2014): Medienkritik auf dem Forschungsradar. In: Wissensplatz, S. 15-16. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/medien-und-oeffentlichkeit/publikationen/wissensplatz/september-2014/, zuletzt geprüft am 24.01.2019
Abstract: Medien beobachten und kritisieren die Gesellschaft und ihre Teilsysteme (Politik, Wirtschaft, Kultur, Erziehung, Wissenschaft etc.). Sie übernehmen damit eine zentrale Funktion für die Demokratie. Aber wer kritisiert diese Kritiker und Kritikerinnen? Welche traditionellen Institutionen der Medienkritik (Medienjournalismus, Presserat etc.) gibt es in der Schweiz? Und welche Möglichkeiten und Grenzen haben diese im Vergleich zu neueren Formen der Online-Medienkritik wie Blogs, Twitter oder Online-Kommentare? Diese Forschungsfragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht, das vom Schweizerischen Nationalfonds SNF gefördert wird.
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(2014): Wissenschaftliches Arbeiten in der Kommunikationswissenschaft. 2., korr. und aktual. Aufl.. Bern: Haupt (UTB)
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(2014): Energiewende: Ein Dorf macht vorwärts. In: Campus
Abstract: Die Energiewende benötigt die Zusammenarbeit von unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen. An der HTW Chur wird diese Interdisziplinarität im Forschungsprojekt «Ein Dorf macht vorwärts» exemplarisch praktiziert: Informationswissenschafter, Ökonomen und Techniker untersuchen gemeinsam, wie die Energiewende auf Gemeindeebene realisiert werden kann.
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(2013): Islam-Berichterstattung in den Medien. Von Vorurteilen zu mehr Fairness. In: Wissensplatz, S. 18-19. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/medien-und-oeffentlichkeit/publikationen/wissensplatz/september-2013/, zuletzt geprüft am 25.01.2019
Abstract: Es ist unbestritten, dass die mediale Darstellung des Islams in der Schweiz stereotyp und unausgewogen ist. Wie kann dieser Missstand behoben werden? Ein Forschungsteam der HTW Chur hat diese Frage im Auftrag des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) untersucht.
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(2013) : Methoden empirischer Sozialforschung für die Informationspraxis In: Kuhlen, Rainer; Semar, Wolfgang; Strauch, Dietmar (Hg.): Grundlagen der praktischen Information und Dokumentation: 6., völlig neu gefasste Ausgabe: Berlin, Boston: De Gruyter Saur, S. 126-135. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1515/9783110258264.126, zuletzt geprüft am 11.09.2020
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(2013): Rezension zu: Quiring, O., Kepplinger, H.M., Weber, M. und Geiß, S. / Lehman Brothers und die Folgen. Wiesbaden, Springer VS, 2012; Peltzer, A., Lämmle, K. und Wagenknecht, A. / Krise, Cash & Kommunikation. Konstanz, UVK Verlagsgesellschaft, 2012. In: Publizistik 58, S. 236-238. Online verfügbar unter doi.org/10.1007/s11616-013-0171-3, zuletzt geprüft am 20.11.2020
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(2012): Verpasste Chancen? Altersspezifische digitale Ungleichheiten bei der Nutzung von Mobilkommunikation und Internet. Chur (Churer Schriften zur Informationswissenschaft. Arbeitsbereich Informationswissenschaft). Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/angewandte-zukunftstechnologien/schweizerisches-institut-fuer-informationswissenschaft-sii/publikationen/churer-schriften/, zuletzt geprüft am 14.01.2020
Abstract: Unter dem Stichwort des „Digitalen Grabens“ werden in der sozialwissenschaftlichen Forschung Unterschiede zwischen gesellschaftlichen Gruppen in Bezug auf ihren Zugang und ihre Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) diskutiert. Sehr viele Studien haben digitale Gräben im Zusammenhang mit der Internetnutzung untersucht. Wenig ist dagegen bekannt über digitale Gräben bei der Mobilkommunikation und wie diese entstanden sind. Dieser Bericht stellt Ergebnisse aus einem Forschungsprojekt vor, in dem altersspezifische digitale Gräben bei der Nutzung der Mobilkommunikation und des Internets untersucht wurden. Die empirischen Daten wurden durch eine Kombination von mehreren Forschungsmethoden (Sekundäranalyse einer Repräsentativbefragung, Experteninterviews und Fokusgruppen) erhoben. Mit den Daten aus einer Repräsentativbefragung konnten altersspezifische Nutzungsmuster der ICT beschrieben werden. Die Experteninterviews und Fokusgruppen lieferten zusätzliche Hinweise auf Nutzungsdeterminanten (Geschlecht, Beruf, individuelle Einstellung zu Innovation etc.). Bei der Anfangsentscheidung für die Nutzung von ICT spielen soziale Beziehungen (Familie, Freunde etc.) eine Schlüsselrolle, welche auch im daran anschliessenden individuellen Lernprozess von grosser Bedeutung sind. Die Experten und die befragten Fokusgruppenteilnehmer stimmten in der Beurteilung überein, dass ältere Menschen durch die Nicht-Nutzung des Internet mehr Chancen verpassen und negative Folgen in Kauf nehmen müssen als durch die Nicht-Nutzung der Mobilkommunikation. Der Beitrag schliesst mit weiterführenden Hypothesen. Zudem werden Handlungsempfehlungen formuliert, wie der digitale Graben zwischen den unterschiedlichen Altersgruppen reduziert werden könnte.
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(2012): Kampagnen‐Evaluation: Bündner Bündnis gegen Depression. Vergleich der Umfrageergebnisse aus den Befragungswellen 2010 und 2011. Chur. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/angewandte-zukunftstechnologien/schweizerisches-institut-fuer-informationswissenschaft-sii/projekte/kampagnen-evaluation-buendner-buendnis-gegen-depression/#c1396, zuletzt geprüft am 04.12.2020
Abstract: Der Kanton Graubünden beteiligt sich am „Bündnis gegen Depression“, das als präventions‐ und gesundheitsförderndes Projekt in der Bevölkerung das Wissen über Depressionen erhöhen und die Einstellungen und Toleranz gegenüber Depressiven verbessern will. Zur Realisierung der Projektziele wurde in den Jahren 2010 ‐ 2011 unter anderem auch eine öffentliche Informationskampagne durchgeführt. Die Wirksamkeit dieser Kampagne wurde mit einer wissenschaftlichen Evaluation überprüft, bei der vor und nach der Kampagne eine repräsentative Bevölkerungsbefragung mit denselben Personen (Panel‐Design) durchgeführt wurde. Dieser Bericht beschreibt und vergleicht die Ergebnisse aus den zwei Befragungswellen. An der Bevölkerungsbefragung hatten im Januar 2010 insgesamt 763 Personen (100%) teilgenommen. Für die zweite Befragungswelle konnten 378 Teilnehmende gewonnen werden, was einer Nettoausschöpfung von 50% entspricht. Die Befragungsergebnisse zeigen in aller Regel positive Veränderungen in Richtung der Kampagnenziele: Das allgemeine Wissen zu Depression und das Handlungswissen (Behandlungsmöglichkeiten) hat zugenommen. Auch die Bereitschaft zu tolerantem, nichtstigmatisierendem Verhalten gegenüber Depressiven ist gegenüber dem bereits hohen Niveau aus der ersten Befragung noch angestiegen. Bei bestimmten Kampagnenzielen sind allerdings nach wie vor negative Werte festzustellen. Das Wissen über Medikamente gegen Depression hat sich zwar verbessert, ist aber nach wie vor ungenügend. Die Bereitschaft, Depressiven im Alltag mit Toleranz zu begegnen, ist noch nicht in allen Punkten (z.B. als Mitglied in die Familie einheiraten zu lassen) auf dem gewünschten Niveau. Schliesslich konnte auch festgestellt werden, dass die Öffentlichkeit den Namen der Kampagne kaum wahrgenommen hat. Die grosse Mehrheit der Befragten unterstützt sowohl die Notwendigkeit der aktuellen Kampagne als auch ihre Fortsetzung in der Zukunft. Die vorhandenen Schwachstellen sollten bei einer Fortsetzung der Kampagne mehr Beachtung finden und mit gezielten Verbesserungsmassnahmen angegangen werden.
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(2011): Verpasste Chancen? Altersspezifische digitale Ungleichheiten bei der Nutzung von Mobilkommunikation. In: Studies in Communication Sciences 11, S. 225-259. Online verfügbar unter http://doi.org/10.5169/seals-791194, zuletzt geprüft am 23.07.2020
Abstract: "Digital divides" are defined as differences between social groups regarding their access and use of Information and Communication Technologies (ICT). Most research in this field focuses on digital divides in the access and use of the Internet. However, little is known about digital divides with regard to mobile communication. This paper discusses the research deficit with an emphasis on age-specific differences. First, insights drawn from a comprehensive analysis of the research literature are presented. Second, data from a representative survey on ICT use in Switzerland is analyzed. The results indicate that age is the most important variable in explaining differences in mobile communication use. Third, the paper develops the next methodical steps. Expert interviews and focus groups will be used to determine the risks and opportunities associated with the (non)use of mobile communication. The paper concludes with a discussion of policy options.
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(2011): Absolventenbefragung 2011. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur Weiterbildungsstudiengänge Informationswissenschaft. Externer Bericht. Chur (Churer Schriften zur Informationswissenschaft. Arbeitsbereich Informationswissenschaft). Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/angewandte-zukunftstechnologien/schweizerisches-institut-fuer-informationswissenschaft-sii/publikationen/churer-schriften/, zuletzt geprüft am 14.01.2020
Abstract: Die HTW Chur bietet seit 1992 einen Weiterbildungsstudiengang in der Informationswis-senschaft an, dessen Name und Inhalte im Laufe der Zeit zwar angepasst wurden (1992-2005: Nachdiplomstudium Information und Dokumentation, danach Master of Advanced Studies in Information Science, kurz MAS IS), dessen Funktion aber relativ konstant blieb: Er dient Hochschulabsolventen ohne informationswissenschaftlichen Hintergrund als Tür-öffner für einen Einstieg in die Berufszweige Bibliothek, Archiv und Dokumentation. Zur Evaluation dieses Weiterbildungsangebots wurde im Mai 2011 eine Absolventenbefra-gung durchgeführt. Alle Absolventen mit den Abschlussjahren 2005-2010 wurden per E-Mail zu einer Online-Befragung eingeladen. Insgesamt haben 54 Personen an der Befragung teilgenommen, was einer (für Absolventenbefragungen) guten Rücklaufquote von 40% entspricht. Welche Motive sind ausschlaggebend, eine informationswissenschaftliche Weiterbildung an der HTW Chur in Angriff zu nehmen? Diese Entscheidung ist primär auf das fachliche Interesse zurückzuführen. Gleichzeitig erhofften sich die meisten Absolventen eine Zu-satzqualifikation, welche eine berufliche Neuorientierung oder eine Steigerung der Karrierechancen ermöglicht. Für den Standort Chur sprach bei der Studienwahl vor allem die Tatsache, dass es kaum vergleichbare Angebote in der Deutschschweiz gibt. Wo sind die Absolventen heute beruflich tätig? Fast alle Absolventen haben heute eine Anstellung, allerdings nur ein Drittel eine Vollzeitanstellung. Mehr als drei Viertel arbeiten bei einem der klassischen Arbeitgeber Bibliothek, Archiv oder Dokumentationsstelle. Rund ein Drittel der Absolventen übt eine Führungsfunktion aus und leitet ein kleines Team von maximal 20 Personen. 87% der Absolventen können das Studium weiterempfehlen. Diese hohe Zufriedenheit zeigt sich auch bei der Bewertung einzelner Dimensionen des Studiums (z.B. Preis-/Leistungsverhältnis, Betreuung durch die Dozierenden und die Studienleitung, Unterrichts-termine, Struktur und Inhalt). Etwas weniger positiv beurteilt wurden die Spezialisierungsmöglichkeiten, mit denen nur zwei Drittel zufrieden waren. Gleichzeitig wird die Breite des vermittelten Wissens von fast allen Befragten sehr geschätzt.
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(2011): Absolventenbefragung 2011. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur Weiterbildungsstudiengänge Management. Externer Bericht. Chur (Churer Schriften zur Informationswissenschaft. Arbeitsbereich Informationswissenschaft). Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/angewandte-zukunftstechnologien/schweizerisches-institut-fuer-informationswissenschaft-sii/publikationen/churer-schriften/, zuletzt geprüft am 14.01.2020
Abstract: Die HTW Chur bietet in der Managementweiterbildung die folgenden Studiengänge an: Diploma of Advanced Studies (DAS) in Business Administration, Master of Advanced Studies (MAS) in Business Administration und Executive Master of Business Administration (MBA). Zur Evaluation dieses Weiterbildungsangebots wurde im Mai 2011 eine Absolventenbefragung durchgeführt. Alle Absolventen1 von Management-Weiterbildungstudiengängen mit den Abschlussjahren 2005-2010 wurden per E-Mail zur Online-Befragung eingeladen. Insgesamt haben 230 Personen an der Befragung teilgenommen, was einer (im Vergleich mit anderen Absolventenbefragungen) guten Rücklaufquote von 40% entspricht. Welche Motive waren zu Beginn des Studiums ausschlaggebend, eine Management-Weiterbildung an der HTW Chur in Angriff zu nehmen? Die drei wichtigsten Beweggründe waren das fachliche Interesse, das Erreichen einer Zusatzqualifikation sowie die Steigerung der Karrierechancen. Auch die räumliche Nähe war für viele Absolventen ein wichtiges Aus-wahlkriterium, das die HTW Chur durch ihr dezentrales Angebot an drei unterschiedlichen Ausbildungsstandorten (Chur, Rapperswil und Zürich) gut erfüllte. Wo sind die Absolventen heute beruflich tätig? Fast alle Absolventen haben eine feste Vollzeitanstellung, typischerweise bei einem Unternehmen in der Schweiz, welches mehr als 500 Angestellte hat. Die meisten Absolventen arbeiten in der Privatwirtschaft und sind auf sehr viele unterschiedliche Branchen verteilt. Drei Viertel üben eine Führungsfunktion aus und ein Viertel ist für die Gesamtleitung eines Betriebes zuständig. 95% der Befragten können das Weiterbildungsstudium an der HTW weiterempfehlen, was auf eine hohe Gesamtzufriedenheit schliessen lässt. Die Zufriedenheit ist sehr hoch, weil die mit der Management-Weiterbildung angestrebten Ziele auch mehrheitlich erreicht werden konnten, nämlich die Erweiterung der beruflichen Kenntnisse und Kompetenzen, die Erhöhung der Chancen auf dem Arbeitsmarkt, die Übernahme höher qualifizierter Aufgaben beim bisherigen Arbeitgeber sowie für die Hälfte der Befragten auch Lohnsteigerungen. Etwas weniger positiv beurteilt worden sind die Spezialisierungsmöglichkeiten im Verlauf des Studium, mit der nur rund die Hälfte der Befragten zufrieden war. Das aktuelle Weiterbildungsinteresse konzentriert sich auf kleinere Formate mit maximal 7 Tagen Dauer pro Jahr. Inhaltlich stehen Themen des klassischen Managements im Vorder-grund, aber auch die Personalführung und die Informatik. Zudem wurde mehrfach der Wunsch geäussert, die individuellen Sprachkompetenzen (speziell in Englisch) zu erweitern.
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(2011): Representation of Islam and Christianity in the Swiss Media. In: Journal of Empirical Theology 24, S. 197-208. DOI: 10.1163/157092511X603983
DOI: https://doi.org/10.1163/157092511X603983 Abstract: What is the role of the media in multi-religious societies? Are they aggravating latent tensions between religions or rather helping to promote mutual understanding? These are the key research questions addressed in this paper. The discussion in this paper refers to narration and framing as two theoretical approaches from communication science. The empirical findings of a media content analysis in Switzerland show strong differences between Islam and Christianity: While Christianity and its denominations are mainly presented in positive frames and positive narratives (e.g. “good mother”), the image of Islam is rather negative. Islam receives relatively high media attention, but the focus is not on Islam in Switzerland, but on Islam abroad. A number of qualitative interviews with journalists and representatives of religious organisations show that this negative image is not caused by anti-muslim attitudes, but rather the outcome of journalistic routines. The paper discusses these findings against the background of the research questions and concludes with some recommendations for journalists and representatives of religious organizations.
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(2011) : Andere Länder, andere Plagiatskulturen?. Erste Untersuchungsergebnisse aus der Schweiz und Hinweise auf die Herausforderungen einer international vergleichenden Plagiatsforschung In: Rommel, Thomas: Plagiate: Gefahr für die Wissenschaft?: Eine internationale Bestandsaufnahme: Münster: Lit-Verlag, S. 229-250
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(2011) : Möglichkeiten und Grenzen von Kampagnen zur Prävention von «Littering» im öffentlichen Raum In: Konferenz der Städtischen Polizeidirektorinnen und Polizeidirektoren KSPD; Polizeidepartement der Stadt Zürich (Hg.): Aktuelle Herausforderungen im öffentlichen Raum: Referate der Tagung vom 10. September 2010: Konferenz der Städtischen Polizeidirektorinnen und Polizeidirektoren: Zürich, 10. September: Zürich; Basel; Genf: Schulthess (Schriftenreihe der KSPD), S. 31-42
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(2011) : Mediale Darstellung von Religion aus der Perspektive der Kommunikations- und Medienwissenschaft In: Jecker, Constanze: Religionen im Fernsehen: Analysen und Perspektiven: Köln: Herbert von Halem Verlag (Kommunikationswissenschaft), S. 99-112
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(2010): Absolventenbefragung 2010. Bachelorstudiengang Informationswissenschaft und Diplomstudiengang Information und Dokumentation der HTW Chur. Chur (Churer Schriften zur Informationswissenschaft. Arbeitsbereich Informationswissenschaft). Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/angewandte-zukunftstechnologien/schweizerisches-institut-fuer-informationswissenschaft-sii/publikationen/churer-schriften/, zuletzt geprüft am 15.01.2020
Abstract: Die Informationswissenschaft stellt in der Schweiz ein noch relativ junges Studienangebot dar: Vor nur gerade 10 Jahren haben die ersten Absolventen des damaligen Diplomstudiengangs „Information und Dokumentation“ der HTW Chur ihr Studium abgeschlossen. Heute heisst der entsprechende Studiengang „Informationswissenschaft“ und wird im Format eines Bachelor-Studiums angeboten. Eine ausführliche Beschreibung der Strukturen und Inhalte dieses Studienganges und deren Entwicklung im Laufe der Zeit findet sich im folgenden Abschnitt (1.2). Heute, im Jahr 2010, haben also insgesamt 10 Jahrgänge von Studierenden dieses Studium abgeschlossen. Die Informationswissenswissenschaft hat sich in der Schweiz etabliert und dieser runde Geburtstag ist ein erster Anlass für das Schweizerische Institut für Informationswissenschaft der HTW Chur, im Sinne einer Standortbestimmung Rückschau zu halten auf die berufliche Entwicklung ihrer Ehemaligen und zu diesem Zweck eine Absolventenbefragung durchzuführen. Die Informationswissenswissenschaft steht aber auch vor einer nächsten Ausbaustufe: Im Herbst 2010 startet in Chur der neue Masterstudiengang Informationswissenschaft (Master of Science in Information Science), der insbesondere für Absolventen der Diplom- und Bachelorstudiengänge konzipiert ist. Dieser Ausbau ist ein zweiter Anlass für die hier vorgestellte Absolventenbefragung, mit der eine Planungsgrundlage für die Zukunft geschaffen werden kann und wissenschaftlich fundierte Hinweise gesammelt werden sollen, wie das Studienangebot angepasst und auch im Weiterbildungsbereich (u.a. Master) ausgebaut werden kann.
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(2010): Spaltet die Mobilkommunikation die Gesellschaft?. In: Wissensplatz, S. 12-13. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/medien-und-oeffentlichkeit/publikationen/wissensplatz/september-2010/februar-2010/, zuletzt geprüft am 31.01.2019
Abstract: Ältere Menschen nutzen seltener Mobiltelefone als junge. Verpassen sie dadurch Chancen, indem sie zu wenig am sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben teilnehmen? Dieser Frage gehen Informationswissenschaftler der HTW Chur in einem neuen Forschungsprojekt nach.
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(2010) : Die Bevölkerung und die Gentechnologie. Alles aus den Medien? In: Bonfadelli, Heinz; Meier, Werner A. (Hg.): Grüne Gentechnologie im öffentlichen Diskurs: Interessen, Konflikte und Argumente: Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft, S. 233-246
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(2010) : Internet, History of In: Priest, Susanna Hornig: Encyclopedia of science and technology communication: Thousand Oaks, Calif: SAGE, S. 413-415
DOI: https://doi.org/10.4135/9781412959216.n141 Abstract: The Internet is an extremely flexible and rapidly evolving communication infrastructure. Most researchers are struggling with the challenge of understanding the significance of the Internet for our present and future life. The aim of this contribution is different: The main focus is on the history and evolution of the Internet up until now. Like many other complex technologies, the Internet is not a single innovation and was not invented in one day by a single individual. This entry presents a few of the key events and key developments in this history. This entry begins with an explicit definition of the Internet that highlights that the Internet is much older than common wisdom usually assumes. In the following sections, three main phases in Internet history are distinguished...
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(2010) : Obesity Epidemic In: Priest, Susanna Hornig: Encyclopedia of science and technology communication: Thousand Oaks, Calif: SAGE, S. 535-540
DOI: https://doi.org/10.4135/9781412959216.n186 Abstract: Overweight and obesity have become key challenges for public health. Recent data show that 61% of adults in the Unites States are overweight (have a body mass index > 25, see the following definition) and 34% are obese (body mass index > 30, according to the Office of the Surgeon General, 2009). Canada and the United Kingdom show lower levels of obesity (about a quarter of adults are obese), but the long-term trend is similar and visible not only in developed but also developing countries: A growing number of children, youngsters, and adults are overweight. As a result of that trend, public communication on this issue has increased in the last years. Policymakers have coined the term obesity epidemic to label the associated challenge in ...
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(2010) : Mediengattungen und Medienformate In: Bonfadelli, Heinz; Jarren, Otfried; Siegert, Gabriele (Hg.): Einführung in die Publizistikwissenschaft: 3. vollständig überarbeitete Auflage: Bern: Haupt (UTB für Wissenschaft Kommunikationswissenschaft), S. 433-476
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(2010): Representation of Islam in Swiss media. Working paper produced after the informal meeting between experts in communication and media science and representatives of the public authorities (Swiss Federal Department of Foreign Affairs). Online verfügbar unter https://doi.org/10.21256/zhaw-3842, zuletzt geprüft am 03.06.2021
Abstract: This working paper presents results from two communication research projects from the University of Zurich and the University of Fribourg that investigated the representation of Islam in Swiss media. The Swiss Federal Department of Foreign Affairs (FDFA) has invited two research groups to develop this working paper on the background of the FDFA-project "promoting coexistence: dialogue with the media" that aims at promoting and initiating a dialogue between concerned stakeholders. In a world of multiple religious references and different worldviews, the FDFA together with other Swiss actors and the UN Alliance of Civilizations reflects on the modalities of promoting coexistence between communities with different worldviews, both abroad and in Switzerland. Furthermore, the FDFA was interested to learn about the need for action and about possible means for the promotion of a dialogue between the various stakeholders.
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(2009) : Plagiatserkennungssoftware. Einsatz, Nutzen und Grenzen In: Barth, Robert; Böller, Nadja; Dahinden, Urs; Hierl, Sonja; Zimmermann, Hans-Dieter (Hg.): Die Lernende Bibliothek 2009: Wissensklau,Unvermögen oder Paradigmenwechsel? Plagiate als Herausforderung für Lehre, Forschung und Bibliothek: Chur, 6.-9. September 2009. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft: Chur (Churer Schriften zur Informationswissenschaft. Arbeitsbereich Informationswissenschaft), S. 95-104. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/angewandte-zukunftstechnologien/schweizerisches-institut-fuer-informationswissenschaft-sii/publikationen/churer-schriften/, zuletzt geprüft am 11.12.2020
Abstract: Die Auswahl und der Einsatz einer geeigneten Plagiatserkennungssoftware an Hochschulen bedingt eine sorgfältige Auseinandersetzung über den Sinn und Zweck einer Software-gestützten Plagiatsüberprüfung. Hierbei reicht die Spanne von einer einfachen Kontrolle vereinzelter studentischer Arbeiten, bei der lediglich eine abschreckende Wirkung erzielt werden kann, bis hin zur Analyse aller Arbeiten und Publikationen einer Hochschule, um so die Aufdeckungsquote von Plagiatsfällen zu maximieren. Die Entscheidung für eine bestimmte Vorgehensweise ist jedoch nicht nur abhängig vom Untersuchungsaufwand und den Kosten für eine entsprechende Plagiatserkennungssoftware, sondern nicht zuletzt auch eine Frage des Vertrauens in die Studierenden oder gar Mitarbeitenden einer Hochschule. Der vorliegende Beitrag geht auf die aktuelle Marktsituation von Plagiatserkennungssoftware sowie deren Nutzen und Grenzen im Hochschulbereich ein. Ferner werden auf Basis organisatorischer und technischer Auswahlkriterien verschiedene Einsatzszenarien bzw. Prozesse zur Plagiatsüberprüfung sowie deren Vor- und Nachteile beschrieben.
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(2009) : Direkte Demokratie als ein Verfahren zur Konfliktbearbeitung. Die Gentechnologiedebatte in der Schweiz In: Göpfert, Jörg; Moos, Thorsten (Hg.): Konfliktfelder beackern: Dialog- und Partizipationsverfahren bei fundamentalen Technikkonflikten am Beispiel der Grünen Gentechnik: Münster: Lit-Verlag (Ethik interdisziplinär), S. 153-168
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(2009) : Wie gehen Schweizer Hochschulen mit Plagiaten von Studierenden um? In: Barth, Robert; Böller, Nadja; Dahinden, Urs; Hierl, Sonja; Zimmermann, Hans-Dieter (Hg.): Die Lernende Bibliothek 2009: Wissensklau,Unvermögen oder Paradigmenwechsel? Plagiate als Herausforderung für Lehre, Forschung und Bibliothek: Chur, 6.-9. September 2009. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft: Chur (Churer Schriften zur Informationswissenschaft. Arbeitsbereich Informationswissenschaft), S. 85-94. Online verfügbar unter https://www.fhgr.ch/fhgr/angewandte-zukunftstechnologien/schweizerisches-institut-fuer-informationswissenschaft-sii/publikationen/churer-schriften/, zuletzt geprüft am 11.12.2020
Abstract: Plagiate von Studierenden haben Konjunktur. Wie gehen Schweizer Hochschulen (Fachhochschulen und Universitäten) mit diesem Phänomen um? In diesem Beitrag werden Antworten auf diese Forschungsfrage vorgestellt, welche auf den Resultaten einer Online-Befragung von 21 Plagiatsverantwortlichen an Schweizer Hochschulen basieren. Die Ergebnisse zeigen ein ambivalentes Bild: Die Auseinandersetzung mit Plagiaten hat an den meisten Hochschulen erst vor kurzem eingesetzt und ist noch nicht abgeschlossen. Die Mehrheit der befragten Hochschulen hat erst in den vergangenen 3 Jahren ein entsprechendes Reglement in Kraft gesetzt. Bei mehr als einem Drittel der Befragten wird das Thema Plagiate nicht explizit in der Ausbildung der Studierenden angesprochen. Rund die Hälfte der Befragten betonen denn auch, dass die Massnahmen im Umgang mit Plagiaten sich noch in Entwicklung befinden. Im Beitrag wird ausgeführt, welche präventiven, technischen (Plagiatserkennungs-Software) und repressiven Massnahmen zum Einsatz kommen und wie die Befragten die Wirksamkeit dieser Aktivitäten für die Plagiatsprävention einschätzen. Zum Schluss werden Empfehlungen für die Ausbildung der Studierenden, die Qualifizierung der Dozierenden sowie den Erfahrungsaustausch zwischen Hochschulen formuliert und der weitere Forschungsbedarf skizziert.
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(2009) : Spezialisierung im Journalismus: Allgemeiner Trend?. Herausforderungen durch das Thema Religion In: Dernbach, Beatrice; Quandt, Thorsten (Hg.): Spezialisierung im Journalismus: Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften
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(2009): Challenges to Political Campaigns in the Media. Commercialization, Framing and Personalization. In: Studies in Communication Sciences 9, S. 149-169. Online verfügbar unter https://dx.doi.org/10.5169/seals-791042, zuletzt geprüft am 11.12.2020
Abstract: Due to an increasing interdependence between mass communication and political process, the role of media in political campaigns generated much debate. In this paper, we identify commercialization, framing and personalization as three key challenges to the way the media face political campaigns. We theoretically derive three hypotheses, one for each of those challenges. Based on data from expert interviews as well as from a content analysis, the validity of each hypothesis is surveyed. The results do not confirm an assumed lack of providing campaign relevant news in the media coverage as proposed by considering the media as purely commercially driven organizations. Further they demonstrate the use of different frames for the presentation of competing positions in a political debate. Finally, personalization appears as an important strategy of news selection, focusing on a small number of prominent actors.
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(2007) : Mass media and public perceptions of red and green biotechnology: a case study from Switzerland In: Brossard, Dominique; Shanahan, James; Nesbitt, T. Clint (Hg.): The Public, the media and agricultural biotechnology: Cambridge, MA: CABI, S. 97-125
DOI: https://doi.org/10.1079/9781845932046.0097 Abstract: This chapter describes and analyses the controversy about 'red' and 'green' biotechnology in Switzerland that was strongly influenced by an ongoing intensive public debate about biotechnology because of the specific Swiss political system with its mechanisms of direct democracy. Following an overview of the shifting regulation of biotechnology in the country, the impact of the political debate on media coverage is analysed on the basis of a longitudinal content analysis. The existing data is complemented by a study dealing especially with aspects of visualization in Swiss television. The next section discusses the public frames of red and green biotechnology differently, based on qualitative group discussion data. The final part deals with media effects on public opinion, based on quantitative data from Eurobarometer surveys carried out in Switzerland in 1997, 2000 and 2002-03. The data allow comparisons between different applications of biotechnology (red and green) concerning dimensions such as benefits and risks, moral concerns and support. Attitudes concerning red and green biotechnology are tracked over time and linked to media coverage.
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(2006): Wissenschaftliches Arbeiten in der Kommunikationswissenschaft. 1. Auflage. Bern: Haupt (UTB)
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(2006): Framing. Eine integrative Theorie der Massenkommunikation. Zugl.: Universität Zürich, Habilitationsschrift, 2005. Konstanz: UVK Verlagsgesellschaft (Forschungsfeld Kommunikation)
Abstract: Dieses Buch bietet eine umfassende Bestandsaufnahme zum Forschungsfeld Framing. Urs Dahinden arbeitet die multidisziplinäre Geschichte des Framing-Begriffs auf und legt eine präzisierende Definition vor. Mit einer kriteriengeleiteten Literaturanalyse erschließt und systematisiert er das heterogene Feld der empirischen Forschung auf diesem Gebiet. Schließlich demonstriert er anhand einer Fallstudie das Potenzial der Theorie für die integrierte Analyse von Medieninhalten und Medienwirkungen und diskutiert, unter welchen Bedingungen Framing als Paradigma für die Kommunikations- und Medienwissenschaft dienen kann.
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(2006) : Dilemmas of Genetic Information In: Gaskell, George; Bauer, Martin W. (Hg.): Genomics and society: Legal, ethical and social dimensions: London, UK; Sterling, VA: Earthscan (Science in society series), S. 9-27
Abstract: The past decade has seen an increase in public concern about genetics and the life sciences in Europe and the US. Some applications of the technology have barely infiltrated the public arena before they have been rejected, as was the case with genetically modified (GM) foods in much of Europe. Others have been infiltrating slowly, held up by the limits of the technology and our knowledge about genes. Genetic testing is one such area. Despite the great promises of the Human Genome Project to identify the roles of genes and gene sequences in simple and complex diseases and physical traits, the number of clinically relevant genes that can be directly tested for is small. Nevertheless, there is an underlying assumption that comprehensive information about an individual’s genetic constitution will be readily available. We report on public debates surrounding genetic testing and the use of this information. The aim is to investigate some of the properties of genetic information, how it is interpreted in different contexts, and why it may warrant special attention. The text is interspersed with country case studies on particular issues.
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(2005) : Mediengattungen und Medienformate In: Bonfadelli, Heinz; Jarren, Otfried; Siegert, Gabriele (Hg.): Einführung in die Publizistikwissenschaft: 2. vollständig überarbeitete Auflage: Stuttgart; Wien: UTB (UTB für Wissenschaft Kommunikationswissenschaft), S. 389-424
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(2004) : 'Content is King': Gemeinsamkeiten und Unterschiede bei der Qualitätsbeurteilung aus Angebots- vs. Rezipientenperspektive In: Beck, Klaus; Schweiger, Wolfgang; Wirth, Werner (Hg.): Gute Seiten, schlechte Seiten: Qualität in der Onlinekommunikation: München: Verlag Reinhard Fischer (Internet Research), S. 103-126
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(2004) : Technik in der öffentlichen Kontroverse. Das Beispiel der Gentechnologie In: Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften: Technikforschung: zwischen Reflexion und Dokumentation: Histoire et sociologie des techniques: entre réflexion et documentation: Bern, 12.-13. November: Bern: Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften, S. 143-154
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(2003) : Citizen interaction with computer models In: Kasemir, Bernd; Jäger, Jill; Jaeger, Carlo C.; Gardner, Matthew T.; Clark, William C.; Wokaun, Alexander (Hg.): Public participation in sustainability science: Cambridge: Cambridge University Press, S. 105-125
DOI: https://doi.org/10.1017/CBO9780511490972.010 Abstract: This chapter looks at how computer models were used in IA Focus Groups within the study discussed in this volume. In these groups, different computer models – ranging from complex and dynamic global models to simple accounting tools – were used in the second phase of the procedure. Based on a total of 52 IA Focus Groups with citizens, conducted in six European and one US cities, selected empirical results are presented. The analysis of the results focuses on the added value of using computer models during the meetings of such groups, the lessons learned about the models themselves and the ways in which they are used. The terminology in this field is far from clear. For the purpose of this chapter, we define computer models as all kinds of software tools that include a realistic representation of some social, economic or environmental processes. Integrated Assessment Models (IAM) are included in this definition, but also simpler and non-dynamic tools. On the other hand, by this definition, we are excluding computer games (SimCity and the like) and educational software with text only. Why use computer models in participatory processes for sustainability science in general, and Integrated Assessment (IA) in particular? We hypothesize that computer models are powerful tools for promoting a numbers of insights about complex sustainability issues like climate change. Computer models provide direct access to expertise and due to their flexibility and interactivity might be better able to support learning processes and decision-making.
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(2003) : Collage processes and citizens' visions for the future In: Kasemir, Bernd; Jäger, Jill; Jaeger, Carlo C.; Gardner, Matthew T.; Clark, William C.; Wokaun, Alexander (Hg.): Public participation in sustainability science: Cambridge: Cambridge University Press, S. 81-104
Abstract: In order to respond effectively to the challenge of preparing a sustainability transition, major changes in the socio-economic system of modern society will have to be envisaged. Some earlier and simpler environmental problems could be tackled, for example, by reducing toxic by-products of a few production processes. However, responses to prospects of, for example, climate change will require large shifts right at the heart of our industrialized cultures, especially in the manner in which we use energy and produce greenhouse gases in the process. Referring to reduction scenarios discussed in the context of the Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), Kempton (1991) has stressed that “if world leaders decide to reduce greenhouse gas emissions by two-thirds, such a large reduction will require consumer and worker co-operation as well as citizen consent that major societal changes are worth the effort.” Responses to global environmental change will only be effective if they have clear public support. Understanding the reactions of citizens to prospects of climate change and related policy options is thus a central element in developing effective climate policies. Studies on this issue can build upon a large body of research on environmental consciousness and behavior in general (see, e.g., the comprehensive overview by Brand 1997). In the last few decades, a variety of studies have focused specifically on perceptions of climate change issues (see, e.g., the overview by Jaeger et al. 1993; and by Thompson and Rayner 1998).
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(2002): Biotechnology in Switzerland. High on the public agenda, but only moderate support. In: Public Understanding of Science 11, S. 113-130. DOI: 10.1088/0963-6625/11/2/302
DOI: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/14621674 Abstract: In Switzerland, there have been intensive public debates about biotechnology because of the specific Swiss political system of direct democracy that led, in 1992 and 1998, to two national referenda on biotechnology regulation. As a result, the Swiss population is well informed but skeptical about this technology. These findings contrast with the deficit model of public understanding of science, which predicts a positive correlation between knowledge of, and support for, a specific technology. What role did the media play in the development of public opinion? This question is discussed because of a content analysis (time series) of national newspapers. In addition, representative surveys and focus groups yield insights into the public perception of biotechnology and the influence of mass communication for opinion formation.
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(2002): Biotechnology. From inter-science to international controversies. In: Public Understanding of Science 11, S. 87-92. DOI: 10.1088/0963-6625/11/2/001
DOI: https://doi.org/10.1088/0963-6625/11/2/001 Abstract: Biotechnology is one of the key technologies of the twenty-first century. Nevertheless, it has been the subject of national and international controversies. The discussions on promotion versus restriction of biotechnology started from its inception 30 years ago, but took place mainly in small groups of scientists and expert policy makers who were establishing rules for self-regulation within science. Recently, the controversies concerning biotechnology have passed the boundaries of these restricted expert circles and it has become an important issue in public arenas such as the mass media and among the general population.
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(2002): Biotechnology in Switzerland. Frames in a Heated Debate. In: Science Communication 24, S. 184-197. Online verfügbar unter doi.org/10.1177/107554702237844, zuletzt geprüft am 12.02.2021
Abstract: The public debate over biotechnology has been especially intense in Switzerland. The frame theory is introduced as a promising approach for better understanding this controversy. One shortcoming of current frame research is the diversity of frame typologies. An attempt to compare and integrate several frame typologies is presented. The theoretical analysis suggests that most of the frames are not issue specific but of a more general nature. The empirical section presents the framing of biotechnology over the past thirty years, during which increasing conflicts paralleled a higher diversity of frames in the media.
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(2002): Digitaler Graben durch Netzkommunikation?. Vorläufige Ergebnisse aus der Evaluation zweier E-Learning Projekte. In: Medienwissenschaft Schweiz, S. 2-7. Online verfügbar unter https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=sco-002%3A2002%3A0%3A%3A88#91, zuletzt geprüft am 12.02.2021
Abstract: Das Internet hat seinen Ursprung im Wissenschaftssystem, wo es in einer frühen Phase vor allem als Medium für die interpersonale Kommunikation zwischen Wissenschaftlern eingesetzt wurde. Hauptfunktion war dabei die Unterstützung der Wissensproduktion. Sehr früh sind die Möglichkeiten des Internets auch bei der Wissensvermittlung (E-Learning) auf zunehmendes Interesse gestossen. In diesem Beitrag wird untersucht, welche Chancen und Risiken dem E-Learning aus einer theoretischen Perspektive zugeschrieben werden.
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(2002) : Palaver statt Pornographie?. Funktionale und normative Fragen zur Schweizer Ausgabe von Big Brother In: Schweer, Martin K. W.; Schicha, Christian; Nieland, Jörg-Uwe (Hg.): Das Private in der öffentlichen Kommunikation: Big Brother und die Folgen: Köln: Herbert von Halem Verlag (Fiktion und Fiktionalisierung), S. 342-362
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(2002) : Zwiespältige Beurteilung von Gentechnik durch die Bevölkerung. Eine Analyse von Argumentationsmustern mit Hilfe von Fokusgruppen In: Bonfadelli, Heinz; Dahinden, Urs (Hg.): Gentechnologie in der öffentlichen Kontroverse: Eine sozialwissenschaftliche Analyse: Zürich: Seismo, S. 97-112
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(2001) : Public Understanding and Public Participation in Science. Competing or Complementary Paradigms?: Trends in Science Communication today: Bridging the Gap between Theory and Practice: 6th International Conference on Public Communication of Science and Technology: Genf, 1.-3. Februar
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(2001) : Informationsflut und Aufmerksamkeitsmangel. Überlegungen zu einer Sozialökonomie der Aufmerksamkeit In: Beck, Klaus; Schweiger, Wolfgang (Hg.): Attention please!: Online-Kommunikation und Aufmerksamkeit: München: Fischer (Internet Research)
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(2000): Der Gentest als «Prognosemaschine». In: unimagazin. Die Zeitschrift der Universität Zürich, S. 44-45. Online verfügbar unter https://www.magazin.uzh.ch/de/issues/unimagazin-00-2.html, zuletzt geprüft am 22.02.2021
Abstract: Gentechnologie ist unabhängig von ihrer praktischen Anwendung immer auch eine Informationstechnologie. Sie dient beispielsweise zur Personenidentifikation, zur Bestimmung von Verwandschaftsverhältnissen oder zur Abklärung des Potentials von Erbkranheiten. Urs Dahinden beschreibt eine Umfrage, die über die Motive und Argumentationsmuster der Bevölkerung Aufschluss geben kann. Wieviel wollen Menschen überhaupt über ihre genetische Veranlagung wissen? Auf welche Informationen möchten sie bewusst verzichten? Die Befragung verschiedener Fokusgruppen kann mögliche Wege aufzeigen, wie Institutionen mit der Bevölkerung kommunizieren können.
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(2000): Exploring the use of computer models in participatory integrated assessment. Experiences and recommendations for further steps. In: Integrated Assessment 1, S. 253-266. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1023/A:1018901603136, zuletzt geprüft am 03.06.2021
Abstract: Integrated assessment (IA) can be defined as a structured process of dealing with complex issues, using knowledge from various scientific disciplines and/or stakeholders, such that integrated insights are made available to decision makers (J. Rotmans, Enviromental Modelling and Assessment 3 (1998) 155). There is a growing recognition that the participation of stakeholders is a vital element of IA. However, only little is known about methodological requirements for such participatory IA and possible insights to be gained from these approaches. This paper summarizes some of the experiences gathered in the ULYSSES project, which aims at developing procedures that are able to bridge the gap between environmental science and democratic policy making for the issue of climate change. The discussion is based on a total of 52 IA focus groups with citizens, run in six European and one US city. In these groups, different computer models were used, ranging from complex and dynamic global models to simple accounting tools. The analysis in this paper focuses on the role of the computer models. The findings suggest that the computer models were successful at conveying to participants the temporal and spatial scale of climate change, the complexity of the system and the uncertainties in our understanding of it. However, most participants felt that the computer models were less instrumental for the exploration of policy options. Furthermore, both research teams and participants agreed that despite considerable efforts, most models were not sufficiently user-friendly and transparent for being accessed in an IA focus group. With that background, some methodological conclusions are drawn about the inclusion of the computer models in the deliberation process. Furthermore, some suggestions are made about how given models should be adapted and new ones developed in order to be helpful for participatory IA.
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(2000) : Demokratisierung dank Internet?. Zum Austauschverhältnis zwischen neuen elektronischen und traditionellen massenmedialen Öffentlichkeiten In: Jarren, Otfried; Imhof, Kurt; Blum, Roger (Hg.): Zerfall der Öffentlichkeit?: Wiesbaden: Springer VS (Mediensymposium Luzern), S. 240-254
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-07953-8_17 Abstract: Verschiedene Autoren verbinden mit der zunehmenden Verbreitung des Internet die Hoffnung, dass durch dieses Medium eine Demokratisierung der Gesellschaft eingeleitet werden könne. Begründet wird diese Erwartung u.a. mit dem Hinweis, dass sich das Internet im Gegensatz zu traditionellen Massenmedien (Zeitungen, Zeitschriften, Radio, Fernsehen) durch viel tiefere Eintrittsbarrieren auf der Angebotsseite auszeichnet. Der Zutritt zur allgemeinen Öffentlichkeit, der bisher ausschließlich durch die Massenmedien gewährt oder verwehrt wurde, steht nun prinzipiell allen politischen Akteuren offen, die durch die Benutzung des Internets die Selektionsfunktion der Massenmedien unterlaufen können. Dieser offene Zugang zum “Massenmedium Internet” biete eher Gewähr für einen egalitären öffentlichen Diskurs, an dem sich alle beteiligen können.
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(2000) : Biotechnology. Dimensions of Public Concern in Europe In: Scholz, Roland W.; Häberli, Rudolf; Bill, Alain; Welti, Myrtha (Hg.): Transdisciplinarity: Joint problem-solving among science, technology and society: Proceedings: International Transdisciplinarity 2000 Conference: Zürich, 27. Februar - 1. März: Zürich: Haffmans Sachbuch Verlag, S. 47-51
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(2000): Climate change and the voice of the public. In: Integrated Assessment 1, S. 339-349. Online verfügbar unter https://doi.org/10.1023/A:1018945020399, zuletzt geprüft am 03.06.2021
Abstract: Decisions on which climate risks to accept and on how to use energy in the future affect every citizen's life. Public participation on these issues is necessary to find policies supported by the public. It is especially important because uncertainties about climate issues allow only descriptions in terms of subjective probabilities, invariably linked to subjective preferences. Subjective probabilities and preferences of experts can be balanced by those of ordinary citizens. IA-focus groups are a promising research method to explore citizens' views on climate change. We discuss this method and its application involving approx. 100 citizens in Switzerland. Three findings are presented. First, the discussion groups emphasize the moral dimension of man-made climate change. Second, they tend to see a future characterized by high levels of energy use as nightmarish, while they tend to see a future characterized by low levels of energy use as an attractive option. Third, while they see energy reduction as desirable, the willingness to engage in high-cost options like a hard-hitting carbon tax is practically nil. This apparent contradiction can be interpreted as follows: the possibility of major climate impacts ignites the public imagination, but subjective probabilities associated with it are rather low. Under these conditions, support for a low-energy society indicates that citizens expect such an option to be achievable at low cost. Rather than dismissing this expectation offhand as unrealistic, we argue that research on how low-cost options could lead to significant reduction in energy use would meet an important social need.
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(2000): Citizens’ perspectives on climate change and energy use. In: Global Environmental Change 10, S. 169-184. Online verfügbar unter doi.org/10.1016/S0959-3780(00)00022-4, zuletzt geprüft am 05.03.2021
Abstract: In the beginnings of climate change policy, results from the natural sciences were essential for motivating the establishment of global change diplomacy. At present it is increasingly being recognised that these results must be combined with findings from the social sciences if effective climate policy is to emerge. In particular, participatory techniques for the involvement of stakeholders, ranging from ordinary citizens to business people, are needed. The paper presents the methodology of Integrated Assessment (IA)-Focus Groups, designed primarily for involving citizens in Integrated Assessments of complex issues like climate change. It focuses on collages produced by European IA-Focus Group participants faced with alternative possibilities of energy use. The results suggest that citizens across Europe see strong reductions of current levels of energy use as more desirable than a business-as-usual perspective. Moreover, they indicate that the opinion formation by citizens is by no means restricted to unambiguous stereotypes. We relate these findings to the concept of `reflexive modernisation', stressing the importance of uncertainty and ambiguity in environmental debates. Implications for representing uncertainty in IA models are discussed.
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(1998) : Die Rolle des Moderators im kooperativen Diskurs In: Renn, Ortwin: Der kooperative Diskurs: Theorie und praktische Erfahrungen mit einem Deponieprojekt im Aargau: Polyprojekt Risiko und Sicherheit Technischer Systeme. Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH): Zürich
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(1995): Klimaveränderung und alpine Regionen. Bericht von der ersten CLEAR Konferenz vom 4. bis 9. September 1994, Centro Stefano Franscini, Monte Verità, Ascona. In: EAWAG news, S. 35-37. Online verfügbar unter https://www.lib4ri.ch/institutional-bibliography/eawag/eawag-newsletter.html, zuletzt geprüft am 28.03.2021
Abstract: Klimatische Veränderungen sind bis heute hauptsächlich als globales Umweltrisiko untersucht worden. Wenig ist bekannt über die regionalen Aspekte von Klimaveränderungen. Die erste CLEAR Konferenz hat versucht, diese Lücke zu schliessen, in dem sie sich auf den alpinen Raum konzentriert hat, der sehr sensitiv auf Klimaveränderungen reagiert.
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(1990): Einstellungen zu klimatischen Risiken und technischem Fortschritt. Eine Forschungsnotiz. In: Schweizerische Zeitschrift für Soziologie 16, S. 373-383. Online verfügbar unter https://www.e-periodica.ch/digbib/view?pid=soz-001%3A1990%3A16%3A%3A284#394, zuletzt geprüft am 04.09.2021
Abstract: Die Risiken einer von Menschen verursachten Klimaveränderung werfen eine Reihe neuartiger Probleme auf. Zur Bewältigung dieser Probleme wird es unerlässlich sein, laufend zu beobachten, welche Strategien verschiedene soziale Gruppierungen in der Auseinandersetzung mit klimatischen Risiken entwickeln, sowie zu untersuchen, welche Erfolgschancen und Implikationen die jeweiligen Strategien mit sich bringen. Eine wichtige Frage betrifft dabei die Erfolgschancen von Strategien, welche klimatische Risiken primär durch technische Innovationsprozesse bewältigen wollen - z.B. indem Verbrennungstechnologien von Kohlenstoff auf Wasserstoff umgestellt werden, oder auch indem in Küstengebieten, die durch Überflutung bedroht sind, Dämme gebaut werden. Im Hinblick auf diesen Problemzusammenhang werden im folgenden zunächst einige Daten präsentiert, welche am Beispiel einer Schweizer Bergregion erste Hinweise zur sozialen Wahrnehmung klimatischer Risiken geben. Danach werden einige weitere empirische Ergebnisse vorgestellt, welche für eine differenzierte Beurteilung unterschiedlicher technologischer Entwicklungsmöglichkeiten relevant sein dürften. Wir schliessen mit Bemerkungen zum Verhältnis von Risikodebatten und gesellschaftlichen Entwürfen, einem Verhältnis, welches nicht zuletzt für die Entwicklung sozialwissenschaftlicher Untersuchungen zu klimatischen Risiken relevant sein dürfte.