Abstract: Social Media befindet sich stets im Wandel. Mittendrin stehen Medienhäuser, die versuchen müssen, ihre Marke bei den User:innen zu positionieren. Bei anderen Brands hat sich dafür ein Mittel bewährt: Branding. Diese Arbeit befasst sich mit Social Branding und dessen Bedeutung für Medienhäuser und deren User:innen. Mittels Experteninterviews wird analysiert, wie Medienhäuser Social Branding bereits benutzen und ob sie damit Erfolge erzielen. Ein standardisierter Fragebogen nimmt dabei die Meinungen der User:innen auf. Analysiert werden dabei Outcomes wie Hilfestellung beim Einordnen von Inhalten, Vertrauen zur Marke und "Look and Feel" einer Marke. Begleitend zur Thesis wurde im Lehrprojekt zusammen mit Kommilitone Robin Imboden das Kulturmagazin «UG Magazin» gegründet. UG Magazin ist ein Instagramformat, das sich der Kultur- und Veranstaltungsbranche in Luzern und der Ostschweiz widmet. Dabei wurden diverse längere Reportagen sowie auch kürzere Videoformate realisiert.

Abstract: Ein Cookie-Banner sollte den Richtlinien der Datenschutzgrundverordnung entsprechend gestaltet sein. Diese Richtlinien besagen, dass die Gestaltung des Banners die Webseitennutzenden nicht zu einer Handlung drängen sollen. Doch wie lassen sich Cookie-Banner gestalten, ohne dass die Webseitennutzenden in eine von Webseitenbetreibenden gedrängte Richtung gelenkt werden? Genau diesen Aspekt habe ich in meiner Bachelorthesis untersucht. Mithilfe einer Inhaltsanalyse, einem Usability-Test und einem halbstrukturierten Interview wurde festgestellt, welche Gestaltungsfaktoren ein Cookie-Banner mit sich bringen sollte, um Webseitennutzenden die unbeeinflusste Wahl treffen zu lassen, ob Cookies angenommen oder abgelehnt werden. Für das Lehrprojekt wurde, basierend auf den Erkenntnissen der Bachelorthesis, zusammen mit Sesea Hartmann eine barrierefreie Webseite für Designinteressierte konzipiert und entwickelt. Care for Design dient als Informationsplattform und enthält vielfältige Beiträge.

Abstract: In der Arbeit habe ich mich mit der Legitimation von Gewalt als Mittel zur Verteidigung der Gesellschaft in MCU-Blockbuster-Filmen beschäftigt (inkl. medienethischer Legitimität). Als Untersuchungsobjekt wurden die Filme Captain America: Civil War und Eternals untersucht. Da diese Filme viel umfassen, wurden diese in einzelne Sequenzen eingeteilt, welche dann untersucht worden sind. Dabei wurde eine Filmanalyse durchgeführt, wobei ein Einstellungsprotokoll und ein Sequenzprotokoll geführt worden sind. Zusätzlich wurden wichtige narrative Punkte in einer Tabelle notiert und Literatur über die Filme, Gewaltpolitik und Medienethik genutzt, um die Filme zu untersuchen. Im Lehrprojekt werden Marvelfans auf dieses Thema sensibilisiert. Dafür wurde eine Website erstellt. Hier wurden das CMS WordPress und das Plug-in Elementor genutzt. Das Template wurde selbst erstellt.

Abstract: Das Hörspiel. Ein Zusammenspiel von Stimmen, Musik und der Klangkulisse. Wie gross das Potenzial der Klangkulisse in Bezug auf die Emotionalisierung aber tatsächlich ist, ist weitgehend unerforscht. Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, Kenntnisse zu erlangen, welche Techniken zur Unterstützung der Emotionalisierung eingesetzt werden und was es bei der Erstellung eines Hörspiels bezüglich der Klangkulisse zu beachten gilt. Dies wird anhand von Experteninterviews mit Tontechniker:innen und Wahrnehmungsexpert:innen in Kombination mit einer Inhaltsanalyse von Hörspielen untersucht. Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Klangkulisse bewusst eingesetzt wird, um zu emotionalisieren. Im Lehrprojekt wurde ein eigenes Hörspiel erstellt, welches einige der erforschten Techniken umzusetzen vermochte. Das Hörspiel «Gueti Reis» handelt von Livio, der sich auf die Reise nach einem glücklichen Leben begibt.

Abstract: Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Einfluss der Digitalisierung auf die Musikproduktion von erfolgreichen Chartsongs. Anhand der Erkenntnisse aus der Bachelorthesis wurde als mediales Lehrprojekt ein eigenes Lied komponiert sowie produziert. Im Rahmen der Bachelorthesis wurde die Entwicklung von Musikproduktionen seit dem Jahr 1980 analysiert und untersucht, inwiefern die Digitalisierung diesen Prozess beeinflusst und verändert hat. Anhand von zwei qualitativen Forschungsmethoden wurden Daten erhoben, die dazu beitragen sollen, die stattgefundenen Veränderungen im Bereich der Musikproduktion aufzuzeigen. Das mediale Lehrprojekt basiert auf den in der Bachelorthesis erhobenen Daten. Beim Entstehungsprozess wurden Faktoren beachtet, die in der heutigen Zeit zum Erfolg eines Liedes beitragen können und sich im Streamingzeitalter als relevant erwiesen haben. Der Entstehungsprozess wurde zudem filmisch dokumentiert.

Abstract: Werbungen sind ein fester Bestandteil in unserem Leben. Aufgrund der rasant fortschreitenden Digitalisierung bekommen dies auch Kinder immer früher zu spüren. Meine Thesis befasst sich mit den geschlechtsspezifischen Rollenbildern, welche aktuell in Kinder-Fernsehwerbespots dargestellt werden. Um genaueres über den Einsatz von geschlechtsspezifischen Rollenbildern und Geschlechtsstereotypen im Fernsehen herauszufinden, wurden zehn Kinderwerbespots, welche im Frühjahr 2022 auf dem Kindersender Super RTL liefen, einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen. Das dazugehörige Lehrprojekt beinhaltet ein illustriertes Buch, welches das Thema  «Was ist Werbung?» verständlich für Primarschülerinnen und Primarschüler erklärt. Zudem ist darin ein QR-Code enthalten, welcher auf ein 2D-Erklärvideo zum gleichen Thema führt.

Abstract: Diese Bachelorarbeit befasst sich mit Nachrichtenjournalismus für eine junge Zielgruppe auf TikTok. In der Thesis wird grundlegendes Wissen zu Social-Media-Journalismus, zum Mediennutzungsverhalten der Generation Z sowie zur Plattform TikTok erarbeitet. Durch eine qualitative Inhaltsanalyse wurden erfolgsversprechende Faktoren bisheriger Schweizer News-Beiträge auf TikTok ermittelt. Aus den Erkenntnissen wurde ein Playbook für Medienschaffende erstellt. Dieses zeigt auf, wie Nachrichten auf TikTok konzipiert und produziert werden müssen, um die junge Zielgruppe in der Schweiz zu erreichen. Zudem wurden Prototypen auf einem eigenen TikTok-Kanal veröffentlicht.

Abstract: In dieser Diplomarbeit geht es um Leistungssportler:innen auf Sozialen Medien. Die Thesis befasst sich mit der Selbstdarstellung von Leistungssportler:innen auf Sozialen Medien und der Frage, wie realitätsnah diese ist. Mit einer Inhaltsanalyse werden Instagram-Aktivitäten von Schweizer Langläufer:innen untersucht und mit zwei Umfragen sowohl die Athlet:innen als auch deren Follower befragt. Dabei wird untersucht, was die Langläufer:innen posten, wie die Realität aussieht und wie der Auftritt von den Rezipient:innen interpretiert wird. Im Lehrprojekt wird eine Webseite erstellt. Darauf sind Tipps zu finden, wie Sportler:innen den eigenen Social-Media-Auftritt besser gestalten können.

Abstract: Durch neue Funktionen dient Social Media mittlerweile nicht mehr nur zu sozialen Zwecken, sondern hat vermehrt auch eine verkaufsfördernde Wirkung. Aufgrund dieses Wandels erfährt Social Commerce als neue Form des E-Commerce immer mehr Aufmerksamkeit. Diese Bachelorthesis geht daher der Frage nach, welche Rolle Social Commerce auf den Plattformen Instagram und Facebook für Unternehmen spielen kann. Für die Beantwortung wurden eine quantitative Inhaltsanalyse sowie qualitative Befragungen mit vier Schweizer Unternehmen durchgeführt, welche aktiv Social Commerce betreiben. Die Erkenntnisse aus der Bachelorthesis konnten im Lehrprojekt praktisch angewendet werden. Gemeinsam mit Fabienne Tschannen wurde für die naa GmbH ein Produkt von Grund auf geplant, konzipiert und multimedial sowie interaktiv umgesetzt. Die entstandenen Produkte wurden danach mittels Social Commerce auf Instagram sowie im eigenen Online-Shop vermarktet.

Abstract: Als Dyslexikerin habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Mitmenschen kaum eine Vorstellung davon haben, was Dyslexie für Betroffene bedeutet. In meiner Bachelorthesis bin ich deshalb folgender Fragestellung nachgegangen: Wie lässt sich Dyslexie multimedial darstellen, um bei den Rezipient:innen ein Verständnis für die Herausforderungen der Betroffenen zu entwickeln? Zur Beantwortung dieser Fragestellung wird mit qualitativen Datenerhebungsmethoden gearbeitet. Mit Interviews von Expert:innen sowie einer Fragebogenerhebung wird zentrales Wissen erschlossen. Als multimediale Umsetzung im Lehrprojekt wird ein Kurzdokumentarfilm «Wenn die Buchstaben tanzen - Wie es ist, mit Legasthenie zu leben» produziert. In den Film wurde ein Experiment, an dem die Rezipient:innen teilnehmen können, eingebaut. Das Experiment bringt den Rezipient:innen die Herausforderungen von Dyslexiker:innen näher.

Abstract: Die Coronapandemie verpasste der Eventbranche einen starken Digitalisierungs-Schub. Hybride Events gelten plötzlich als neue Norm. Das Verständnis bezüglich des Begriffs und der Formatgestaltung hybrider Events unterscheidet sich bei den Eventschaffenden allerdings stark. Die Thesis beschäftigt sich deshalb mit der Frage, wie sich das Verständnis im Laufe der Jahre verändert hat und versucht, bestehende hybride Eventformate zu identifizieren sowie Szenarien zur Zukunft hybrider Events zu entwickeln. Dafür wurden sechs Expert:innen aus der Branche mittels Leitfadeninterviews befragt und in einer anschliessenden Inhaltsanalyse diverse Erkenntnisse gewonnen. Zur zukünftigen Hybridität von Events soll auch das Start-up Chilyvent beitragen. Für dieses habe ich einen neuen Marktauftritt gestaltet. Ich entwickelte ein Corporate Design inklusive Logo, die Gestaltung der Webseite, ein Social-Media-Konzept sowie Visitenkarten.

Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, Visualisierungsmöglichkeiten für elektronisch produziertes Audio zu finden. Dabei wird der Fokus auf ein Projection-Mapping-Projekt gelegt. Die folgende Forschungsfrage steht im Zentrum: „Welche geometrischen Formen lassen sich welchen elektronisch produzierten Instrumenten zuordnen, damit ein harmonisches (immersives) audiovisuelles Erlebnis in einem Projection-Mapping-Projekt entsteht?“  Im Rahmen dieses Projektes wurde ein Song produziert. Damit wird eine Umfrage mit ausgewählten Probanden ermöglicht. Jedes der acht produzierten Instrumente soll einer passenden geometrischen Form zugewiesen werden. Die Ergebnisse aus dieser Umfrage können schliesslich in einem praktischen Projekt umgesetzt werden. Es wird untersucht, welche Bedeutungen die Wellenformen des Audios für die Visualisierungen haben können, wie die Instrumente beschrieben werden und welche Bilder das Vorspielen der Instrumente bei den Probanden auslösen.

Abstract: Die Lernkultur im 21. Jahrhundert hat sich stark verändert und verschiebt sich vermehrt ins Internet. Aus diesem Grund beschäftigen sich die Bachelorthesis und das Lehrprojekt mit der Didaktik in Online-Kursen. Wie vermittelt man effektiv Wissen? Welche Aspekte sollte man beachten? Wie soll der Aufbau aussehen? Welche Mittel und Methoden sind empfehlenswert? In meiner Bachelorthesis stelle ich mich diesen Fragen und entwickle anhand der Erkenntnisse einen standardisierten Leitfaden für Online-Kurse. Die Haupterkenntnisse liegen bei der Individualität aller Menschen. Für das Lehrprojekt wurde ein Lehrmaterial über die zwölf Grundprinzipen der Animation erarbeitet. Mit Illustrationen und Animationen sollte der Kurs für alle RezipientInnen greifbar und verständlich werden. Die Webseite für den Online-Kurs wurde dabei durch HTML, PHP, CSS und JavaScript programmiert und auf die Usability-Bedürfnisse der Zielgruppe angepasst.

Abstract: Inwiefern kann Künstliche Intelligenz das Color Grading in Filmen vereinfachen oder selbst übernehmen? Anhand einer umfangreichen Literaturrecherche wurde der Forschungsstand von den beiden Hauptthemen Color Grading und Künstliche Intelligenz herausgearbeitet. Durch Experteninterviews wurden die beiden Hauptthemen miteinander in Verbindung gebracht, analysiert und interpretiert. Im Fazit zeigt sich, dass Künstliche Intelligenz in absehbarer Zeit nicht selbst Color Graden kann, sie muss aber von Koloristen trotzdem als ernstzunehmende Technologie wahrgenommen werden. Bei der Projektarbeit verfolgten wir das Ziel, keine Leerlauf-Übung im Sinne eines fiktiven Werbespots für einen erdachten Kunden abzuspulen. Durch gezielte Kundenakquise konnten wir den Partner AMAG zu uns ins Boot holen und für diesen einen Werbespot produzieren. Nach einer langen Konzeptionsphase und langen Drehtagen konnten wir unser Vorhaben erfolgreich umsetzen.

Abstract: In der Thesis «Fakes versus Facts» untersuche ich die Frage, wie es um die Informationskompetenz von Schweizer Oberstufen-Schüler:innen steht. Welche Fähigkeiten haben die Schüler:innen bereits, welche erlernen sie im Schulunterricht und welche sollten noch gefördert werden?  Um die Frage «Wie könnte eine solche Förderung aussehen?» dreht sich mein Lehrprojekt. Der Bullshit-Radar soll Lehrpersonen darin unterstützen, einen zielführenden Medien- und Informatikunterricht für Schüler:innen mit tiefem schulischem Niveau zu gestalten. Diese Schüler:innen informieren sich besonders gerne über Social Media, wo Beiträge ohne redaktionelle Bearbeitung den Grossteil der Informationsfülle ausmachen. Deshalb wären sie besonders stark darauf angewiesen, den Wahrheitsgehalt einer Information mit soliden Mechanismen detektieren zu können. In einem ersten Schritt sollen sie zumindest ein Bewusstsein dafür entwickeln, dass auch ihnen im Internet viel Blödsinn entgegen fliegt – einen Bullshit-Radar eben.

Abstract: Abo- und Streamingdienste sind bei digitalen Medien im Trend. In der Musik- und Filmindustrie hat sich dieses Geschäftsmodell mit beispielsweise Spotify bzw. Netflix bereits etabliert. Auch in der Videospielbranche entstanden in den letzten Jahren immer mehr On-Demand-Angebote. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, welche Chancen und Risiken das Geschäftsmodell von Abo- und Streamingdiensten für unabhängige Entwicklerstudios bietet. In der qualitativen Forschung wurden dafür semi-strukturierte Leitfadeninterviews mit Expert*innen aus der Schweizer Indie-Entwicklerszene durchgeführt. Die Daten aus den Transkripten wurden schliesslich anhand einer induktiven Kategorienbildung ausgewertet. Als Lehrprojekt entstand der Podcast «GameCulture Unlocked», in dem der Fokus auf die Spielkultur in der Schweiz gelegt wird und das Engagement von Personen aus der digitalen sowie analogen Spielszene reflektiert. Zusätzlich wurden Inhalte für die Webseite und den Instagram-Kanal produziert.

Abstract: Die Bachelorthesis ging der Frage nach «Wie ist die Darstellung von Polyamorie auf TikTok im deutschsprachigen Raum und wie ist die Wirkung auf die Rezipienten?». Für die Beantwortung der Fragestellung wurde eine qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die Darstellung von Polyamorie auf TikTok im deutschsprachigen Raum als eher offenherzig, mutig und direkt beschrieben werden kann. Die Wirkung fällt sehr unterschiedlich aus und lässt sich als divers und eher emotional beschreiben. Als Lehrprojekt wurde ein Kinderbuch mit dem Titel «Mia und die Schatzsuche» produziert, in dem am Rande verschiedene Familienkonstellationen vorkommen und zusätzlich die Werte u.a. von Polyamorie vermittelt werden. Ein illustriertes Vorlesebuch ab sechs Jahren, dass auf eine fantasievolle Abenteuerreise einlädt. Geschrieben, gelayoutet, illustriert und produziert in einem ergänzenden Stil, damit ein märchenhaftes Gesamtbild entstand.

Abstract: Diese Arbeit möchte beantworten, ob Lernvideos im Unterricht alleinstehen können. Die Lerneffizienz der beiden Lernformen «Lernvideo» und «konventioneller Unterricht» wird anhand einer Prüfungssituation untersucht. Dazu wird ein Feldexperiment mit zwei Schulklassen durchgeführt. Während die eine Gruppe unter möglichst weitgehendem Ausschluss menschlicher Interaktion ein Lernvideo zu einem bestimmten Thema erarbeitet, wird die andere klassisch von der Lehrperson unterrichtet. Das Lernvideo wird vom Verfasser anhand der Qualitätskriterien der Literaturrecherche und den Interviews mit den Fachpersonen konzipiert und erstellt. Im Anschluss soll eine Lernkontrolle das Erlernte abfragen und die Resultate der beiden Gruppen miteinander vergleichbar machen. Zusätzlich vergleicht eine qualitative Inhaltsanalyse die Literatur mit der Meinung von Lehrkräften anhand von mehreren Interviews.

Abstract: In meiner Bachelorarbeit untersuche ich das Thema Prepping. Ein Prepper ist jemand, der sich auf ein Krisenszenario vorbereitet. In meiner Thesis liefere ich einen Überblick über Ausprägungen des Preppings und nenne Beispiele. Der Forschungsstand beschreibt aktuelle Studien und wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Prepping. Kern der Thesis bildet die Beantwortung der Forschungsfrage: Wie inszenieren sich deutschsprachige Prepper auf Youtube? Ich habe 30 Prepperkanäle unter anderem auf ihr Aussehen, Sprache, Kameraführung und den Inhalt der Videos untersucht. Als Lehrprojekt habe ich einen Dokumentarfilm mit reportageähnlichen Elementen gedreht. Thema: Schweizer Prepper und Outdoorenthusiasten. Ich habe drei Schweizer Prepper in ihrem Zuhause besucht, sie interviewt und ihr Equipment und ihre Beweggründe gezeigt. Zusätzlich habe ich einen Schweizer Youtuber, der mit dem Sackmesser in der Natur die verschiedensten Gegenstände schnitzt, in den Wald begleitet.

Abstract: Journalist:innen mit Migrationsgeschichte sind in deutschen und Schweizer Redaktionen unterrepräsentiert, im Vergleich zur Anzahl an Menschen mit Migrationsgeschichte in der Gesamtbevölkerung. Doch wie wirkt sich das auf die Produkte der redaktionellen Arbeiten aus?  Diese Frage habe ich mir u.a. im Rahmen meiner Bachelorthesis gestellt. Die Grundlage der Untersuchung bildete eine Literaturrecherche, gefolgt von acht qualitativen Experteninterviews und einer Dokumentenanalyse. Dabei wurde sowohl auf die Auswirkungen auf diverse Redaktionen eingegangen als auch auf die Bildungschancen von Menschen mit Migrationsgeschichte.  Die Erkenntnisse aus der Bachelorthesis spiegeln sich auch im Lehrprojekt wider. Deshalb begleite ich in meiner Reportage die Redaktion des Radiosenders «Bremen Next», welche nicht nur Programm für ein diverses Publikum macht, sondern auch innerhalb der Redaktion divers ist. Die Reportage zeigt auf, welche Vor-, aber auch Nachteile Diversität mit sich bringen kann.

Abstract: Die Bachelorthesis befasst sich mit feministisch orientierten Illustratorinnen und der Frauenbilddarstellung in ihren grafischen Illustrationen. Die Künstlerinnen erstellen grafische Illustrationen für bekannte Sportmarken, z.B. für Nike oder Adidas. Die bunten und abstrakten Frauendarstellungen stechen sofort ins Auge. Deshalb stelle ich mir die Forschungsfrage: «Inwiefern hinterfragen Frauendarstellungen aktueller Illustratorinnen tradierte und stereotype Frauenbilder in Sportwerbungen?» Mit einer strukturierten Inhaltsanalyse werden die Frauendarstellungen in kommerzieller Sportwerbung mit der Frauendarstellung in grafischen Illustrationen verglichen. Das Lehrprojekt ist eine Instagram-Sensibilisierungskampagne zum Thema: stereotype Frauenbilddarstellung auf Instagram. Mit feministischen GIF-Animationen und Illustrationen wird auf die stereotype Frauendarstellung aufmerksam gemacht. Die Kampagne besteht aus dem Social-Media-Konzept und der Instagram-Seite "Xommira".

Abstract: Zu Hause, in den sozialen Medien oder auf offener Strasse: Überall werden wir mit Bildern konfrontiert. Der Umgang mit dieser «Bilderflut» muss gelernt werden. Diese Fähigkeit nennt man Bildkompetenz. In dieser Bachelorthesis wurde die aktuelle Vermittlung der Bildkompetenz an Schweizer Schulen untersucht. Die Fragestellung lautet: Welche Kriterien muss eine Methode erfüllen, damit die Bildkompetenz von Schweizer Jugendlichen im Alter von zwölf bis 15 Jahren gefördert wird? Um diese Forschungsfrage zu beantworten, wurden mehrere Interviews mit Fachpersonen aus den Bereichen Pädagogik und Kunstgeschichte sowie ein Experiment mit der Zielgruppe durchgeführt. Als Lehrprojekt wurde eine interaktive und multimediale Ausstellung zum Thema Bildkompetenz inszeniert, um noch mehr Aufmerksamkeit für das wichtige Thema zu generieren. Ziel der Ausstellung ist es, die Bildkompetenz der Besucher:innen zu fördern, dafür wurde auf das in der Bachelorthesis gewonnene Wissen zurückgegriffen.

Abstract: Werbung hat das Potenzial, uns auf unterschiedliche Ebenen zu beeinflussen. Mein Schwerpunkt in der Thesis: Wie müssen Werbespots filmisch, dramaturgisch und narrativ produziert sein, um Emotionen zu wecken? Zur Beantwortung meiner Frage analysierte ich elf John-Lewis-Weihnachtswerbungen, welche sich zu einer britischen Tradition entwickelt haben. Ich habe mich auch mit der so genannten John-Lewis-Formel beschäftigt, um herauszufinden, welches die häufigsten Muster sind. Die drei Schlüsselelemente waren: emotionale Erzählung, liebenswerte Charaktere und die Musik. Anhand der Ergebnisse meiner Analyse habe ich meinen eigenen Kurz-Werbefilm produziert. Ich entwickelte die Geschichte einer starken Bindung zwischen Vater und Tochter. Als Soundtrack wählte ich ein Lied, welches die Narration der Geschichte unterstützt.

Abstract: Die Bachelorthesis untersucht die Darstellung von kinderfreien Frauenfiguren in amerikanischen Sitcoms und Comedyserien. Im Theorieteil werden die wichtigsten Begriffe und Akteur*innen im Zusammenhang mit dem kinderfreien Leben erläutert und ein geschichtlicher sowie soziodemografischer Einblick vermittelt. In der Untersuchung wurden vier Frauenfiguren mit Hilfe einer qualitativen Inhaltsanalyse auf der Tonebene, der visuellen Ebene und der Handlungsebene analysiert. Aufgrund dessen konnten verschiedenste Merkmale der Figuren eruiert werden, wobei kein allgemeingültiger Stereotyp definiert werden konnte.  Für das Lehrprojekt wurde ein stündiges Podiumsgespräch mit drei Gästen zum Thema kinderfrei organisiert und durchgeführt. Neben verschiedenen Aspekten kamen auch die untersuchten Serien der Thesis und die mediale Darstellung von kinderfreien Frauen zur Sprache. Das Gespräch wurde audiovisuell aufgezeichnet und als Video und Podcastfolge online veröffentlicht.

Abstract: Unser Ernährungsverhalten ist verankert in Tradition, Kultur und Gewohnheit. Aufgrund von Wertewandel und neuen Trends, bevorzugen heute mehr Konsumierende nachhaltige Produkte. Label und Gütesiegel dienen hier der Orientierung. Sie geben eine qualitative Aussage zu einem Produkt. In der Thesis wird der Frage nachgegangen, welche Rolle Lebensmittel-Label bei der Kaufentscheidung einnehmen. Dazu werden die Einflussfaktoren bei der Kaufentscheidung sowie die Wahrnehmung von Labels mittels Literaturrecherche zusammengetragen. Das gesammelte Wissen wird anschliessend in drei qualitativen Fokusgruppendiskussionen überprüft und ergänzt. Zudem wird geprüft, ob sich diese Rolle nach Alter und weiteren soziodemografischen Eigenschaften unterscheidet. Auch wird analysiert, wie die Label wahrgenommen werden und ob es Unterschiede in der Auffassung der Label-Klassen und der Warengruppen gibt.

Abstract: Laut Neurowissenschaften gilt die visuelle Wahrnehmung als die wichtigste Sinneswahrnehmung des Menschen. Sie prägt das gesamte Erleben unserer Umwelt. Während die visuelle Wahrnehmung an einem Klassik-Konzert selten zusätzlich angesprochen wird, spielt bei einem modernen Pop- oder Rock-Konzert das Sehen eine zentrale Rolle. Programmierte Lichtshows, Choreografien und Visuals auf grossen LED-Screens sind keine Seltenheit. Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage: «Wie verändert sich das Erlebnis «Klassik-Konzert» mit einer visuellen Inszenierung?». Um Antworten auf diese Frage zu gewinnen, wurde ein Klassik-Konzert visuell inszeniert. Dazu wurde eine Lichtshow programmiert und Zeichnungen angefertigt und animiert, welche dann auf einer Leinwand zu sehen waren. Neben der Literaturrecherche wurde zur Beantwortung der Forschungsfrage eine Publikumsbefragung durchgeführt und zwei Referenzgruppen ausgewertet.

Abstract: Das Ziel dieser Bachelorarbeit war es herauszufinden, wie bestehende Schweizer Medienmarken erfolgreich in den Social-Media-Kanal TikTok vordringen und somit eine junge Zielgruppe ansprechen können. Dabei wurde unter anderem das Nutzerverhalten von jungen Menschen im Bezug auf journalistische Inhalte und der bisherige Social-Media-Journalismus theoretisch aufgearbeitet. Ausserdem wurden sechs qualitative Expert:inneninterviews durchgeführt und eine qualitative Inhaltsanalyse von sechs erfolgreichen journalistischen TikTok-Videos gemacht. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass eine gute Mischung aus Information und Unterhaltung sowie das plattformgerechte Produzieren der Inhalte und der Umgang mit der Community wichtig sind. Im Lehrprojekt wurde diese Erkenntnisse im Rahmen eines TikTok-Konzeptes für die Neue Zürcher Zeitung umgesetzt. Zusätzlich wurde ein TikTok-Workshop mit Vertreter:innen der NZZ organisiert und fünf Formate aus dem Konzept plattformgerecht produziert.

Abstract: Inklusive und diverse Kommunikation bildet uns Menschen in ihrer Vielfalt ab. Viele Unternehmen setzen sich daher vermehrt zum Ziel, die Diversität zu erhöhen und eine inklusive Kultur zu leben.  Das Ziel der Bachelorthesis ist es herauszufinden, wie die Schweizer Banken - PostFinance, Raiffeisen und Zürcher Kantonalbank - ihre Kommunikationskampagnen um diverse und inklusive Inhalte anreichern und wie sie dies bewusster angehen können. Hierzu wird Bezug auf Kommunikationsmodelle genommen.  Um die Forschungsfrage zu beantworten, wird eine Untersuchung anhand qualitativer als auch quantitativer Inhaltsanalysen einzelner Kommunikationskampagnen der Banken durchgeführt. Ergänzt werden die gewonnen Erkenntnisse durch Expert*innen-Interviews. Mit dem gesammelten Wissen wurde das Lehrprojekt erstellt, in welchem ein digitaler interaktiver Leitfaden für Diversität und Inklusion geschaffen wurde. Dieser soll Mitarbeitenden als Orientierung und Tool zur Mitteilung von Verbesserungspotential dienen.

Abstract: Die immer weiter voranschreitende Digitalisierung begünstigt das Audio Branding. Ob im Internet oder in der realen Welt: Der Überstimulus von visueller Werbung führt bei Rezipienten zu einer immer kürzeren Aufmerksamkeitsspanne.  Um dieser Problematik entgegenzuwirken, könnten sich Unternehmen stärker auf ihre Audioebene konzentrieren. Audiologos bergen ein grosses Potenzial, denn der omnipräsente Wettkampf um die Aufmerksamkeit passiert vor allem auf visueller Ebene. Dabei ist es unser Gehörsinn, den man nicht verschliessen kann. Zudem nehmen unsere Ohren, zu jeder Zeit, quadrophonisch, um die Ecken und durch Wände Schallereignisse wahr. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, ob es ein Rezept gibt für die Entwicklung eines Audiologos. Dazu wurde folgende Forschungsfrage formuliert: Welche Rolle spielt der Einsatz von Klang in Audiologos für die Markenwahrnehmung? Dazu gehörend wurde als Lehrprojekt ein Hörstück (Hörspiel) mit musikalischen Elementen entwickelt und produziert.

Abstract: Rund jeder zwölfte Schweizer und jede zweihundertste Schweizerin leiden unter eine Farbsinnstörung. Dabei haben Studien nachgewiesen, dass neun von zehn Websites nicht genügend Kontraste aufweisen und somit für diese Zielgruppe erschwert zugänglich sind. Deshalb bin ich im Rahmen meiner Bachelorarbeit der Frage nachgegangen, wie ein Webdesign optimal für Personen mit einer Farbsinnstörung konzipiert und umgesetzt werden kann? Problemzentrierte Interviews mit betroffenen User/Userinnen ermöglichten mir, mehr über ihren Alltag und die Barrieren im Web zu erfahren. Experteninterviews mit UX-Designerinnen und UX-Designern gaben mir einen Einblick in ihre Praxis und ihre Umgang mit dem Thema Barrierefreiheit. Die gewonnenen Erkenntnisse waren die Grundlage für mein Lehrprojekt. Zusammen mit Alessia Anastasio entstand eine, für Personen mit einer Farbsinnstörung, barrierefreie Webseite. Mit Beiträgen rund ums Thema Webdesign richtet sie sich an designinteressierte Besucher/Besucherinnen.

Abstract: Welche Faktoren müssen Schweizer Unternehmen bei der Erstellung von organischem Brand Content auf TikTok beachten, um die Aufmerksamkeit der Generation Z zu gewinnen? Dieser Fragestellung bin ich in meiner Bachelorthesis nachgegangen. Das Ziel war in erster Linie herauszufinden, was die Erfolgsfaktoren für erfolgreiches TikTok-Marketing sind. Ausserdem wurden die Erwartungen an Brand Content der Gen Z untersucht. Eine Fokusgruppe mit TikTok-User:innen aus der Generation Z und vier Experteninterviews bildeten die Grundlage für die Untersuchung. Für mein Lehrprojekt durfte ich den Social-Media-Auftritt des Coiffeursalons Lara Alyssia neugestalten. Dazu gehörte die Erstellung eines Markenleitfadens, welcher Brand Guidelines und Social-Media-Strategien beinhaltet. Des Weiteren wurde für den TikTok- und Instagram-Kanal von Lara Brand Content konzipiert, produziert und distribuiert. Zum Schluss wurde eine Auswertung vollzogen, um künftige Social-Media-Aktivitäten zu optimieren.

Abstract: Der junge Erwachsene von heute ist mehr online als jemals zuvor. Die Technologien rund um das Internet haben alle Schichten unserer Gesellschaft durchdrungen und sind längst zu einem essenziellen Bestandteil im Leben vieler Menschen geworden. Währungen, Berufe, sogar ganze Industrien bauen im 21. Jahrhundert auf dem Internet auf und sind davon abhängig. Während diese neuartigen Erfindungen eine Vielzahl an Erleichterungen zu unserem modernen Leben beitragen, bringen sie jedoch nicht ausschliesslich positive Folgen mit sich. Bereits seit längerem warnen Forscher vor einer Vielzahl an mentalen Problemen, welche durch das ständige online sein nur noch mehr verstärkt und teilweise sogar ausgelöst werden. Die vorliegende Arbeit bietet einen tieferen Einblick in das Neuzeit-Phänomen der «Fear of Missing Out», dt. «Angst etwas zu verpassen» oder kurz «FoMO» und untersucht, ob und weshalb eine mögliche Korrelation zwischen intensivem Instagram-Konsum und einem erhöhten Gefühl der FoMO besteht.

Abstract: Früher galten ältere Menschen als Wissensvermittler:innen und Ansprechpersonen für Ratschläge. Heute übernimmt diese Aufgabe das Internet – inklusive Unterhaltung, Alltagsplanung und Kommunikation. In meiner Bachelorarbeit wird erforscht, wie sich der Stellenwert älterer Menschen in der Gesellschaft durch die Digitalisierung verändert hat und was die Push- und Pull-Faktoren für diese Entwicklung sind.  Aus den gewonnen Erkenntnissen ist eine Broschüre entstanden, die den Austausch zwischen zwei Generationen fördert, die weit auseinanderliegen. Denn ich bin davon überzeugt, das durch Zuhören Nähe geschaffen werden kann. Die Broschüre «DIGITAL auf den Kopf gestellt» hinterfragt stereotype Bilder der Generation Z (also Personen, welche zwischen 1995 und 2005 geboren sind) und der Generation ü70 (also Personen, welche über 70 Jahre alt sind) und soll so neue Bilder gestalten – vor allem aber soll der Austausch zwischen diesen Generationen angeregt werden!

Abstract: In dieser Arbeit wird untersucht, wie das Marketing einer Stadt sich mit Street-Art positionieren kann, wdie Vorteile hiervon sind und wie die Verknüpfung von Street-Art mit einer Stadt gelingt. Daraus ergibt sich die Forschungsfrage: Wie können sich Städte gegenüber einer jungen Zielgruppe im Alter von 18 bis 30 Jahren durch Street-Art erfolgreich positionieren und welche Vorteile können erzielt werden? Mit den Erkenntnissen der Literaturrecherche, der Analysen von Websites und der Experteninterviews mit Verantwortlichen aus Basel, Chur, München und Krefeld wurde eine Virtual-Reality-Street-Art-Tour durch St. Gallen erstellt. An noch grauen Wänden wurden Werke von lokalen, nationalen und internationalen Street-Art-Künstler:innen angebracht. So kann das Stadtmarketing von St. Gallen erste Eindrücke und Meinungen zu mehr Street-Art in der Stadt erhalten. Das Video kann direkt für die Zielgruppe, die Stadtmarketing-Verantwortlichen und die Street-Art-Interessierten angewendet werden.

Abstract: YouTube ist die zweitgrösste Suchmaschine und die zweitgrösste Social-Media-Plattform. Neben lustigen Katzenvideos und Millionen von indischen Creator:innen ist YouTube zu einer Wissensplattform geworden. Vor allem Jugendliche nutzen die Plattform zum Lernen, z. B. für den Geschichtsunterricht. In dieser Thesis befasse ich mich mit der Darstellung von Frauen in historischen Formaten auf YouTube. Dazu habe ich die Kanäle Terra X und Mr.Wissen2GoGeschiche untersucht. Wie gehen diese Kanäle mit Stereotypen um? Wie gut sind Frauen in die historischen Inhalte der Videos integriert? In meinem Lehrprojekt habe ich als Ergänzung das Frauenbild von Hexen untersucht. Dazu habe ich mich auf meine persönliche, filmische Reise begeben und zwei Kräuterfrauen getroffen. Die eine bezeichnet sich als Hexe, die andere steht diesem Begriff kritisch gegenüber. Bei den Treffen habe ich verschiedene Eindrücke gesammelt, die ich einem Film dargestellt habe.

Abstract: Die Schweizer Bevölkerung hat im Jahr 2020 10 % mehr gespendet als im vorherigen und häufiger über das Internet. Der digitale Auftritt gewinnt zunehmend an Bedeutung. Anliegen von wenig bekannten NPO gehen in der heutigen Informationsdichte schnell unter, da ihre Ressourcen beschränkt sind. Das Ziel dieser Arbeit ist es herauszufinden, wie wenig bekannte soziale NPO in der Schweiz über die Kommunikation das Vertrauen von potenziellen Spender:innen gewinnen und Online-Fundraising optimal nutzen können. Mein Lehrprojekt führte mich nach Tansania zum Volk der Maasai. Ich besuchte ein Frauenförderungsprojekt einer kleinen NPO, die sich für mehr Selbstbestimmung von Maasai-Frauen einsetzt. Vor Ort produzierte ich eine Kurzdokumentation über die Projektarbeit, welche potenzielle Spender:innen mit fundiertem Wissen über die Vereinsarbeit aufklärt, wodurch eine Vertrauensbasis geschaffen wird. Zudem stellte ich Content für den Instagram-Kanal her, um die Reichweite für das Projekt zu steigern.

Abstract: Jobangebote sind mittlerweile überall: in Zeitungen, in den sozialen Medien, auf Jobportalen und Karriereseiten. Durch die Digitalisierung hat sich die Kommunikation der Menschen und sowie der Unternehmen massgeblich verändert. Diese Thesis erforscht, wie sich der Rekrutierungsprozess in der Medienbranche in den letzten Jahren entwickelt hat und welche Themen in Zukunft kommen werden. Dafür wurden qualitative Experteninterviews mit vier grossen Medienunternehmen sowie ein Gespräch mit einem erfahrenen Personaldienstleiter geführt, um das Verhältnis zum Recruiting in der Schweiz im Allgemeinen aufzuzeigen. Im Lehrprojekt dreht sich alles um die Stellensuchenden. Auf der Webseite getthisbread.ch sind sämtliche Informationen rund um den Bewerbungsprozess zu finden. Der Fokus liegt dabei auf Medienjobs, das Wissen ist aber auch für andere Branchen nützlich. Die kurzen Texte werden auch in Videoform zur Verfügung gestellt und zusätzlich können hilfreiche Checklisten heruntergeladen werden.

Abstract: Sehbeeinträchtigte und blinde Menschen müssen sich im alltäglichen Leben verschiedenen Herausforderungen stellen, da das generelle Umfeld auf sehende Personen abgestimmt ist. Der begrenzte Zugang zu visuellen Daten wie Verpackungstext, Zeichen und Farben bedeutet für sehbeeinträchtigte und blinde Personen eine Einschränkung der Selbstständigkeit beim Einkaufen.  Die vorliegende Bachelorarbeit gibt einen Überblick über die Inklusion sehbehinderter und blinder Personen in Schweizer Detailhandelsgeschäften, speziell der Migros. Anhand von Experteninterviews, Beobachtungen und Recherche wird erforscht, welche Hindernisse Betroffene beim Einkaufen erleben und wie ein selbstständiges Einkaufserlebnis für sehbehinderte und blinde Personen geschaffen werden kann.

Abstract: Damit Veranstaltungsorte während der Pandemie Veranstaltungen durchführen konnten, mussten sie sich an strikte Massnahmen halten. Die Kommunikation dieser Massnahmen wird in der vorliegenden Arbeit untersucht. Dabei wird folgende Forschungsfrage beantwortet: «Wie hat die Pandemie die Kommunikation in der Veranstaltungsbranche verändert?». Um diese Frage zu beantworten, wurden Webseiten von vier verschiedenen Veranstaltungsorten analysiert. Zudem wurden fünf Experteninterviews durchgeführt. Aus den Ergebnissen wurde ein Leitfaden zusammengestellt, welcher den Veranstaltungsorten bei einer nächsten Krise helfen soll, optimal zu kommunizieren. Um den Veranstaltungsorten eine Stimme zu bieten und den Gästen aufzuzeigen, was alles hinter der Planung eines Events steckt, wurde zusammen mit Tim Allenspach das UG Magazin auf Instagram gegründet. Mit verschiedenen Beiträgen wurde ein Einblick in die spannende Welt der Veranstaltungsbranche generiert.

Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine Annäherung an den journalistischen Qualitätsbegriff von neuartigen Online-Videoreportagen von öffentlich-rechtlichen Medien aus der Schweiz und Deutschland vorzunehmen und herauszufinden, damit bis anhin umgegangen wird. Dafür wird mit einer Dokumentenanalyse aus bestehender wissenschaftlicher Literatur zum Thema ein Kriterienkatalog erarbeitet. Anhand einer Filmanalyse von bestehenden Werken dieser Formate soll anschliessend herausgefunden werden, wie die journalistischen Qualitätskriterien bis anhin umgesetzt werden. Die Resultate der beiden Analysen werden anschliessend in Verbindung gebracht und hinterfragt. Zugehörig wird im Rahmen des Lehrprojekts ein Kurz-Dokumentarfilm zum Thema „Der Journalismus und seine Dilemmas“ produziert. Im Film mit dem Titel „Quo Vadis“ sprechen vier Protagonist:innen mit unterschiedlichen journalistischen Hintergründen über die Perspektiven, Probleme und Veränderungen des Journalismus.

Abstract: Die Arbeit behandelt verschiedene Teile der Farbe. Die physikalischen, physischen, psychologischen und teils technischen Aspekte der Farbe wurden genauer beleuchtet. In meiner Arbeit habe ich die Farbdramaturgie im Film „El Dorado“ von Markus Imhof (2018) analysiert und darauf eine Umfrage gebaut. In dieser wurden die Teilnehmer gebeten. die Assoziationen zu einer bestimmten Szene und ihren Farben zu nennen. Der Film wurde aufgrund des immer noch aktuellen Inhaltes gewählt.  Um direkt bei der Bachelorarbeit anzuknüpfen, wurde als Lehrprojekt ein Dokumentarfilm produziert, der den Titel Sodade trägt. Der Film widmet sich meiner kapverdischen Grossmutter, deren Heimat ich zum ersten Mal besuchte, um (meta-)physische (Ahnen-)Forschung zu betreiben. Im Kern behandelt der Dokumentarfilm die Suche nach unbekannter Familie und ihrer Geschichte und den Versuch, Unbekanntes aufzudecken dadurch einen Teil von sich selbst zu finden. Eine Reise der Auseinandersetzung auf verschiedenen Ebenen.

Abstract: Bilderbücher sind für Kinder ein wichtiger Bestandteil der Sozialisation und Bildung. Durch Bilderbücher lernen Kinder, wie ihr Lebensumfeld aussieht und wie sie sich darin bewegen und verhalten können. Die Arbeit befasst sich mit der Beantwortung der Frage um die diverse Darstellung in Bilderbüchern.  Mittels Codebuch wurden die meistverkauften Bilderbücher der Jahre 2011-2021 quantitativ untersucht. Die Kategorien der Codierung bezogen sich auf die diverse Darstellung von Hauptfiguren, Handlung, Text- und Bild. Verglichen mit ähnlichen Projekten aus anderen Ländern und deren positiven Einfluss auf die Diversifizierung von Darstellungen im Bilderbuch kann die Arbeit als Grundlage für zukünftige Forschung im Bereich gewertet werden. Als Lehrprojekt wurde ein Bilderbuch erstellt. Darin macht sich das Königskind auf, das verlorenen Glück wiederzufinden und verlässt zum ersten Mal das Schloss. Das Bilderbuch wurde analog skizziert, digital gezeichnet und anschliessend gedruckt.

Abstract: Ein Buch veröffentlichen ohne Anschluss an ein Verlagswesen, war vor der Digitalisierung kaum denkbar. Das änderte sich mit dem Aufkommen des Phänomens Selfpublishing, das unter Autorinnen und Autoren immer beliebter wird. Meine Bachelorthesis befasst sich mit der Frage, wie Selfpublishing ohne Unterstützung an einen Verlag bei Unterhaltungsliteratur gelingt, was die Chancen und Gefahren von Selfpublishing sind und welchen Beitrag Social-Media-Aktivitäten zu einer erfolgreichen Vermarktung leisten? Mittels qualitativer Forschungsmethoden – einer Inhaltsanalyse zweier Instagram-Accounts und Experteninterviews – wurde Aufschluss darüber gegeben. Im Rahmen meines Lehrprojekts habe ich selbst begonnen, meinen ersten Roman zu schreiben. Parallel zum Schreibprozess des Romans entwickelte ich eine passende Vermarktungsstrategie. In Form einer Projektdokumentation habe ich meine Strategie festgehalten. Ein Teil meiner Strategie setze ich auch gleich um; meinen Autoren-Instagram-Kanal.

Abstract: Podcasts boomen weltweit. Audio-Inhalte können mobil sowie orts- und zeitunabhängig konsumiert werden und sind daher beliebt. Den Podcast-Boom wollen sich auch Unternehmen, Verbände und Vereine zunutze machen. Teilweise tun sie sich aber schwer mit dem Format und vergessen die dafür nötigen finanziellen oder personellen Ressourcen. Diese Bachelorthesis zeigt die inhaltlichen Erfolgsfaktoren und Trends für Corporate Podcasts auf und macht auf die Herausforderungen aufmerksam. Anhand einer umfangreichen Literaturanalyse sowie fünf qualitativen Interviews mit Podcast-Expertinnen und -Experten konnten elf Erfolgsfaktoren identifiziert werden. Diese wurden in einem Leitfaden für die Konzeption eines Corporate Podcasts zusammengefasst. Das Resultat zeigt, dass ein Konzept als Grundlage zentral ist. Die wichtigsten Punkte darin sind die Definition der Zielgruppe sowie das Kommunikationsziel und die Relevanz des Themas. Auch Geduld und Ausdauer sind zentrale Faktoren.

Abstract: Die jungen Erwachsenen holen sich Informationen und Neuigkeiten anders, als ihre Eltern und Grosseltern. So kauft sich unsere Generation keine Zeitungen mehr und ist nicht mehr bewusst auf der Suche nach qualitativem Journalismus. Oder? Vielmehr spielt sich dafür bei den jungen Erwachsenen über die sozialen Medien ab. Diese Arbeit untersucht die Mediennutzung der jungen Churerinnen und Churer. Im Lehrprojekt, einem Instagram-Kanal für diese Zielgruppe, wurde ein Produkt umgesetzt, welches die Meinungen und Wünsche aus den Diskussionen berücksichtigt. Durch ein Social Media Konzept wurden die Posts geplant und anschliessend dementsprechend produziert und umgesetzt.

Abstract: In der Bachelorthesis wurde der Frage nachgegangen, welche Anforderungen sich an eine markeneigene Illustration Library stellen, um «on Brand» zu erscheinen. Es wurde ein Best-Practice-Beispiel mittels einer Case Study analysiert sowie ein Interview mit drei Experten durchgeführt. Die Rezeption von illustrativen Inhalten im Vergleich zu Realbild-Inhalten im Branding wurde durch eine Online-Umfrage erforscht. Dabei sind Leitfragen zu relevanten Themen entstanden, die bei der Umsetzung eines markeneigenen Illustrationssystems helfen sollen. Im Rahmen des Lehrprojekts wurde der Vorteil der Illustration, Inhalte abgeschwächt vermitteln zu können, genutzt. So sind für den Verein «Lilli», eine Plattform zur Aufklärung über Sexualität und sexuelle Gewalt, mehrere Instagram-Posts zum Thema «Selbstbefriedigung» entstanden. Die Inhalte wurden über die Instagram-Kanäle «lilli.info» und «evolve.solosex» ausgespielt. Zudem wurden alle Informationen in einer Broschüre zusammengefasst.

Abstract: Filmstudios produzieren jährlich Spielfilme mit garantiertem Erfolg an den Kinokassen. Die heutzutage mit Abstand erfolgreichsten stellen die Superheld*innenfilme des Marvel Cinematic Universes dar. Aber wie bringen sie dies zustande? Im Zuge dieser Bachelorarbeit soll daher untersucht werden, wie diese Marvelfilme produziert werden, um ein möglichst grosses Publikum anzusprechen. Hauptfokus liegt dabei auf der dramaturgischen Struktur dieser Filme; spezifischer sollen etwaige Abweichungen von der etablierten Norm im populären Spielfilm aufgedeckt, analysiert und verortet werden. Werden genügend Abweichungen offengelegt, kann dies als Indiz für eine den Marvelfilmen eigene dramaturgische Struktur angesehen werden.

Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht, welche Faktoren die Betrachtenden eines animierten Erklärvideos beeinflussen und wie diese eingesetzt werden können, um die Botschaft eines animierten Erklärvideos einprägsam zu vermitteln. Anhand verschiedener Literatur werden diese Faktoren ermittelt, welche die Betrachtenden eines animierten Erklärvideos beeinflussen. Auf dieser Grundlage werden vier Videos ausgewählt und auf die Faktoren untersucht. Die Videos werden mit einer quantitative Probanden-befragung überprüft, um die Wichtigkeit der Faktoren herauszufinden und deren Einfluss auf animierte Erklärvideos zu werten. Um eine zusätzliche Sicht zu erhalten, werden die Resultate mittels zwei leitfadengestützten Experteninterviews vertieft. Als Lehrprojekt wurde ein animiertes Erklärvideo erstellt, welches die Auswirkungen auf die Umwelt durch Elektrobatterien aufzeigt. Dabei wurden die Erkenntnisse aus der Thesis beachtet.

Abstract: Was muss eine Sportmarke tun, damit sie von Millennials positiv durch Social Media wahrgenommen wird und wie lassen sich diese Erkenntnisse auf den Social-Media-Auftritt eines Sportlers als Personal Brand anwenden? Mit diesen Fragen beschäftigt sich meine Bachelorarbeit. In meiner Thesis habe ich durch eine gründliche Literaturrecherche, die Durchführung einer Fokusgruppe mit Millennials und unstrukturierten Interviews mit Expertinnen und Experten aus der Social-Media- und Branding-Branche spannende Erkenntnisse erlangt und konnte mehrere allgemeine, sowie videospezifische Erfolgsfaktoren definieren, welche zu einer positiven Wahrnehmung führen. Mein Lehrprojekt umfasst ein Social-Media-Konzept, welches ich für einen Sportler erstellt habe, der im Juli 2022 seinen ersten IRONMAN erfolgreich absolviert hat, und die multimediale Umsetzung des erarbeiteten Konzeptes auf Instagram.

Abstract: Toxisch, herrschend, übergriffig: Das männliche Geschlecht wird heute häufig problematisiert. Über lange Zeit galt das Männliche jedoch als das Allgemein-Menschliche. Seit den ersten Frauenbewegungen erleben wir eine Diskursivierung von Männlichkeit, dies heisst, dass das Allgemein-Menschliche seine übergeordnete Position verliert. Um dieses Phänomen zu verstehen, wird in der Thesis ein Blick in die Männlichkeitsforschung geworfen, mit einem Fokus auf Diskurstheorie. Im Anschluss wird mit diesem Vorwissen eine SRF-Reportage über «leidende Männer» diskursanalytisch aufgearbeitet und mit den aus der Forschung bekannten Diskursen verglichen. Im Lehrprojekt wird das Sprechen über Männlichkeit praktisch umgesetzt. In einem Video-Essay wird das Thema Männlichkeit auf persönliche Art abgehandelt. Es wird in der eigenen Biografie gestöbert, Forschungsergebnisse wiedergegeben, Expertinnen interviewt und Männer porträtiert.

Abstract: Die grossen Medienunternehmen des Landes stehen an einem Wendepunkt. Das Medien-Nutzungsverhalten der Generation Y und Z unterscheidet sich grundlegend von dem früherer Generationen. Journalismus wird bei der Generation Y und Z grundsätzlich im Internet konsumiert. Gerade Videoformate erfreuen sich grosser Beliebtheit. So produzieren grosse Medienunternehmen heutzutage Reportagen für die Plattform YouTube, um dort die gewünschte Zielgruppe zu erreichen. Mit einer qualitativen Inhaltsanalyse wurde die Forschungsfrage beantwortet: Wie produziert man eine Reportage – im Vergleich zum linearen Fernsehen – zielgerichtet auf die Plattform YouTube und für die Zielgruppe Generation Y und Z? In meinem Lehrprojekt habe ich meine Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt. Mit den erarbeiteten Erkenntnissen, die YouTube-Reportagen auszeichnen, wurde eine Reportage zum Thema «Personalmangel in der Hotellerie und Gastronomie» produziert.

Abstract: In meiner Bachelorthesis habe ich untersucht, wie auditive und narrative Elemente sowie die Darstellung der Schlüsselelemente einer Personenmarke eingesetzt werden können, um Musikpersonenmarken markenbindungsfördernd in Musikfilmportraits darzustellen. Meine Erkenntnisse zeigen, warum Filmschaffende offen und ehrlich die Stärken, Schwächen, Werte, Fähigkeiten und Eigenschaften des Menschen darstellen müssen, um die Personenmarke authentisch zu vermarkten. Im Lehrprojekt habe ich zusammen mit einer Mitstudentin die Filmportraitserie "Backstage - Hinter die Kulissen mitten ins Leben" produziert. Eine Serie, welche die Musiker:innen Nina Valotti, Mattiu und VolXRoX hautnah miterleben lässt. Wir veröffentlichten zwei Episoden, diverse Teaser und ein Musikvideo. Auf unserem Instagram-Serien-Account konnten Serienfans unser Backstage-Leben durch Behind-the-Scenes-Eindrücke miterleben.

Abstract: Reise-Videoblogs (Reise-Vlogs) erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Besonders in der Tourismusindustrie werden sie häufig als Marketinginstrument eingesetzt. Bis es dazu kam, war es ein weiter Weg. In der Anfangszeit von Videoplattformen wie YouTube zeichneten sich Vlogs durch ihre amateurhaften Produktionen aus. Das Ziel dieser Forschung ist es, die stilistischen Veränderungen von Reise-Vlogs zwischen 2012 und 2022 zu analysieren. Dafür wurden Reise-Vlogs von sechs YouTube-Kanälen stichprobenartig untersucht. Die Erkenntnisse zeigen, dass Merkmale eines professionellen Reise-Vlogs abhängig von den Fähigkeiten des Filmenden sind. Das Genre hat sich weiterentwickelt, welches nicht im direkten Zusammenhang mit dem Forschungszeitraum gebracht werden kann. Des Weiteren werden in dieser Arbeit Muster, Strukturen und Merkmale des Reise-Vlogs genauer untersucht und erläutert.

Abstract: Social-Media-Plattformen sind entscheidend, um den Wiedererkennungswert einer Marke zu stärken. In der Thesis wurde folgende Fragestellung qualitativ untersucht: Wird bei den 20- bis 29-jährigen Personen der Wiedererkennungswert einer Marke durch ein Corporate Design bei Instagram-Bild-Posts gestärkt? Können durch ein Corporate Design mehr Likes generiert werden? Die Ergebnisse zeigen, dass unter gewissen Voraussetzungen Instagram-Bild-Posts mit einem Corporate Design den Wiedererkennungswert einer Marke steigern können. Likes hingegen werden in der Regel durch den Inhalt und nicht mit einem Corporate Design generiert. Aufgrund dieser Erkenntnisse wurde als Lehrprojekt die Progressive Web App «Post Creator» konzipiert und ein erster Prototyp programmiert. Nutzer von Post Creator können Vorlagen für Social-Media-Posts erstellen und mit Organisationen teilen. Mitglieder dieser Organisationen können die Vorlagen benutzen, um eigene Posts zu erstellen.

Abstract: Mit dieser Bachelorarbeit möchte ich herausfinden, ob und auf welche Art sich Community Journalismus finanzieren lässt. Unter Community Journalismus verstehe ich eine Form von Journalismus, welcher sich zu grossen Teilen durch Leser*innen finanziert und einen aktiven Austausch mit der Community pflegt. Um dieser Thematik nachzugehen, wurde folgende Forschungsfrage formuliert: Wie kann Community Journalismus als Geschäftsmodell funktionieren? Zur Beantwortung dieser Frage, führte ich sechs Interviews mit Expert*innen aus der Schweizer Medienbranche durch, welche bereits über Erfahrungen und Erkenntnisse mit Community Journalismus verfügen. Als Lehrprojekt produzierte ich gemeinsam mit Tamara Reichle für die «Hauptstadt» ein Videoformat zum Thema «Armut in der Schweiz». Drei armutsbetroffene Menschen erzählen von ihren Erfahrungen mit Armut. Faktenposts und Videos mit einem Wissenschaftler ergänzen die Inhalte. Das Endprodukt wurde auf dem Instagramkanal der «Hauptstadt» publiziert.

Abstract: Durch den stetig wachsenden Konsum von Online-Anwendungen gewinnt die Thematik Datenschutz enorm an Relevanz. Mit der vorliegenden Forschungsarbeit und einer Informationswebsite als Lehrprojekt wird auf das Thema aufmerksam gemacht, sensibilisiert und informiert. Das Ziel ist es zu beantworten, wie Schweizer Websites mit Personendaten umgehen. Dazu wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Wie gehen die zehn am meisten aufgerufenen Schweizer Websites mit dem Datenschutz in Bezug auf Personendaten um? Die Fragestellung wird anhand von einer qualitativen Inhaltsanalyse beantwortet. Dabei werden folgende Aspekte untersucht: Die Einordnung der Websites, die erhobenen Daten sowie die Benutzerfreundlichkeit. Die Analyse zeigt, dass massenhaft Daten gesammelt werden und der Handel mit Personendaten auch in der Schweiz ein Geschäftsmodell ist. Die Arbeit verdeutlicht, dass die beständige Auseinandersetzung mit dem Thema Datenschutz unausweichlich ist.

Abstract: Nach der Pandemie und der Homeoffice-Pflicht ist das ortsunabhängige Arbeiten in aller Munde. Zeitgleich boomt das Thema Vanlife. In dieser Arbeit wird die Schnittmenge dieser beiden Trends untersucht. Wie ortsunabhängiges Arbeiten als Multimedia-Produzierende vom Camper aus möglich ist, wurden sieben Expert:innen in Interviews gefragt. Die qualitative Inhaltsanalyse dieser Experteninterviews ergab, dass im Jahr 2022 das ortsunabhängige Arbeiten dem neuen Normalzustand entspricht. Wie oft man physisch im Büro sein muss und wie viel Tage pro Jahr vom Ausland aus gearbeitet werden darf, hängt sehr vom Job und Unternehmen ab. Grundsätzlich ist jedoch das Arbeiten vom «Office on the Road» aus möglich, wenn eine stabile Internetverbindung besteht. Für das Lehrprojekt fasste ich die Erkenntnisse aus den Interviews und meine eigenen aus einem einmonatigen Selbstversuch in einem gedruckten Magazin zusammen. Zusätzlich habe ich einen Trailer und ein Fazit-Video produziert.

Abstract: Mit Virtual Production und In-Camera VFX können visuelle Effekte bereits am Set in der Kamera eingefangen werden. Bereits erste Filmproduktionen haben gezeigt, dass ein LED-Screen gekoppelt mit einer Game Engine eine interessante Alternative zum klassischen Greenscreen bieten kann. Doch wie lässt sich diese neue Technologie für Low-Budget-Filme anwenden?  Dabei ging ich der Frage nach: Wie wirkt sich der Einsatz von ICVFX und Virtual Production auf die Produktion von Low-Budget- Filmproduktionen aus? Diese Frage wurde dann in drei Teilfragen unterteilt: -          Welche technischen Anforderungen müssen erfüllt sein? -          Wie verändert sich der Workflow unter Einbezug von Virtual-Production-Techniken? -          Wie wirkt sich der Einsatz von ICVFX auf das Endprodukt aus? Um Letzteres herauszufinden, wurden mehrere Kurzclips sowohl mit Greenscreen als auch mit LED-Screens erstellt und miteinander verglichen. Zusätzlich wurde ein Kurzfilm erstellt, bei dem die gewonnen Erkenntnisse angewendet wurden.

Abstract: Für Frauen wird anders gestaltet als für Männer. Es sind binäre Produktwelten, denen wir täglich begegnen. Wir treffen auf sie beim Kauf von Hygieneartikeln, Lebensmitteln und in der Magazinwelt. Ihr zugrunde liegen Geschlechterstereotype. Die Bedienung von Geschlechterstereotypen im Textdesign kann unter anderem Zugänge zu Inhalten verwehren. Aus diesem Grund habe ich mich in der Thesis damit beschäftigt herauszufinden, wie Medienschaffende Geschlechterstereotype in Textdesigns umgehen können, um geschlechterspezifische Themen auch für andere Geschlechter zugänglich zu schreiben und gestalten. Als Lehrprojekt habe ich das Gesellschaftsmagazin «re.fink» konzipiert und die erste Ausgabe erarbeitet. Es zeigt mit unterschiedlichen Beiträgen gendersensible Perspektiven auf. Aufgrund der Erkenntnisse aus der Thesis habe ich zudem die Hauptgeschichte «Ein Leben ohne Kind» zum Themenschwerpunkt «Umgang» geschrieben.

Abstract: Gegenstand der schriflichen Arbeit sind zwei ausgewählte Medienanalysen der Berichterstattung zum Truppenabzug aus Afghanistan 2021. Die Untersuchung wird eingegrenzt auf die Berichterstattung zum Anschlag am Flughafen Kabul am 26.08.21 und dem offiziellen Ende des Truppenabzugs aus Afghanistan am 31.08.21 durch die NZZ, das ARD und die New York Times. Die Berichte werden anhand der qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Durch die Analyse wird aufgezeigt, dass die Berichterstattungen in ihrem thematischen Fokus, wie in ihrem Sprachgebrauch grosse Überlappungen aufweisen und dieser Umstand durch eigene Korrespondenten vor Ort geändert werden kann. Im Lehrprojekt wurde Afghanen in der Schweiz eine Stimme gegeben, dies anhand eines Kurzfilmes. In einem Interview mit der aus Afghanistan stammenden Rockband Whitepage wurde evaluiert, was sie zum Thema Afghanistan bewegt, wie Musik ihnen hilft mit ihrem Schicksal umzugehen und inwiefern sie sich von den Medien als Afghanen repräsentiert fühlen.

Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Erörterung der Frage, wie eine Werbebotschaft in Form eines Werbefilmes in möglichst kurzer Zeit erzählt werden kann. Um dies herauszufinden, wird die folgende Forschungsfrage gestellt: Welche dramaturgischen Kriterien muss ein Werbefilm mindestens erfüllen, um eine Geschichte so kurz wie möglich zu erzählen?  Um diese Forschungsfrage zu beantworten, wurde eine qualitative Inhaltsanalyse von fünf verschiedenen Werbefilmen durchgeführt, welche allesamt nicht länger als 15 Sekunden dauern. Die Analyse stützt sich auf zwölf von Joachim Friedmann (2018) definierte dramaturgische Merkmale, die genreübergreifend angewendet werden können. Neben den dramaturgischen Mitteln wurden auch formale Aspekte analysiert, um gängige Filmtechniken zu evaluieren, die in kurzen Formaten Anwendung finden. Ein zusätzliches Ziel ist es, eine ungefähre Mindestlänge für eine Geschichte im Format des Werbefilms ableiten zu können.

Abstract: In meiner Bachelorthesis habe ich untersucht, wie Schweizer Kunstschaffende der visuellen Künste heute Instagram nutzen und wie sie ihrer Ich-Marke mithilfe dieser Plattform zu mehr Bekanntheit verhelfen und somit die Nachfrage für ihre Kunst steigern können. Dafür habe ich sechs Instagram-Profile von Schweizer Künstler:innen analysiert und sechs Expert:innen aus dem Bereich Social-Media und Kunst interviewt. Daraus haben sich zahlreiche Faktoren und Anhaltspunkte herauskristallisiert, die für eine erfolgreiche Selbstvermarktung auf Instagram bedeutend sind, sowie auch Risiken und Herausforderungen. Im Rahmen meines Lehrprojektes habe ich einen Instagram-Marketing-Leitfaden mit Arbeitsvorlagen für visuelle Kunstschaffende kreiert, welche eine helfende Hand bei der Selbstvermarktung auf Instagram benötigen. Des Weiteren entwickelte ich ein Instagram-Konzept für meine eigene Künstler-Marke, dieses sogleich mit artsy.eym in die Praxis umgesetzt und laufend Content dafür kreiert.

Abstract: Das Internet entwickelt sich schnell weiter in ein dreidimensionales Metaverse und viele Spiele zeigen heute schon, wie die digitale Welt von Morgen aussehen könnte. Um sich in diesen neuen Welten zu bewegen, benötigt man Skills, die Gamer schon lange haben.  Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, wie über 50-Jährigen der Einstieg ins Gaming gelingt und welche Faktoren dies vereinfachen können. In einer Literaturrecherche und einem Experiment wurde untersucht, ob die Komplexität der Steuerung und der Regeln im Spiel einen Einfluss darauf haben, wie gut sich eine im Gaming unerfahrene Person in der Spielewelt zurechtfindet. Aus den Erkenntnissen habe ich einen Spiele Prototyp erstellt, der die Konzepte vereint und dadurch besser für Probanden über 50 geeignet ist als viele handelsübliche Spiele, die für ein jüngeres Zielpublikum entwickelt wurden.

Abstract: In der Thesis wurden die kommunikativen Bedürfnisse von Deutschschweizer Gehörlosen untersucht. Dies wurde anhand vom Informationsdefizit, das sie zu Beginn der Covid-19-Pandemie erlebt hatten, erforscht. Folgende Fragestellungen wurden mittels Experteninterviews untersucht und beantwortet: «Gab es für Deutschschweizer Gehörlose zu Beginn der Covid-19-Pandemie ein Informationsdefizit und wenn ja, wieso?», «Wie konsumieren Gehörlose Medien und wo haben sie Schwierigkeiten?» und «Welche Massnahmen wirken einem Informationsdefizit entgegen?». Im Lehrprojekt wurde ein dynamisches Webcomic zur Thematik des Informationsdefizits der Gehörlosen produziert. Die Geschichte «Augenkontakt» nimmt die Leserschaft auf eine unterhaltsame Reise mit, in der sie die Probleme der Gehörlosen in unserer Gesellschaft kennenlernen und spielerisch aufgeklärt werden. Das Webcomic bedient sich der Technik des Scrollytellings und wurde mit reinem HTML, CSS und JavaScript implementiert.

Abstract: Im Sport existieren zwei Kategorien: Männer und Frauen. Auf der Annahme beruhend, dass Frauen im Sport schwächer und somit weniger leistungsfähig sind, entstehen Geschlechterdifferenzen. Und immer wieder wird dieses binäre Geschlechtersystem im Sport herausgefordert. Dies geschieht durch Leistungen von intergeschlechtlichen Athletinnen, welche aufgrund der Geschlechterdifferenzen als «zu gut» für eine Frau eingestuft werden. Mittels einer Dokumentenanalyse wird in der Thesis der mediale Diskurs der Mittelstreckenläuferin Caster Semenya untersucht. Die Fragestellung lautet dabei: Wie viel «Männlichkeit» darf in einer Athletin stecken? Dieser Frage widmet sich auch das Lehrprojekt. Zwei ehemalige Athletinnen erzählen in je zwei filmischen Porträts, wie sie in männerdominierten Sportarten ihre Passion fanden, mit welchen Geschlechterdifferenzen sie konfrontiert wurden und wie sie Weiblichkeit im Sport wahrnehmen.

Abstract: Obdachlosigkeit herrscht weltweit. Die Aufmerksamkeit gegenüber dem Thema führt immer wieder zu Debatten über das Ausmass, über Massnahmen oder über die Verdrängung im öffentlichen Raum. Durch die steigende Relevanz in der Öffentlichkeit nimmt auch die Darstellung und die damit verbundene Wahrnehmung in den Medien eine immer wichtigere Rolle ein. Aus diesem Grund erforscht die Arbeit, wie obdachlose Menschen in den audiovisuellen Berichten des Schweizer Radio und Fernsehens dargestellt werden und ob die Darstellungen bestehende Stereotypen bestärken. Untersucht wird dies anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse von Beiträgen der SRF- Nachrichtensendungen 10 vor 10, Rundschau und Schweiz aktuell und weiteren Formaten wie mitenand und srf impact. Parallel dazu wurde das Videoformat «Häregluegt» entwickelt und realisiert. Es zeigt die Lebensrealität armutsbetroffener Menschen in kurzen Videos. Die Inhalte wurden auf dem Instagramkanal des Medienportals «Hauptstadt» veröffentlicht.

Abstract: Die Gaming-Industrie verdient heute mehr als die Film- und die Musikindustrie zusammen. Ein Grund für dieses Wachstum sind sogenannte Microtransactions, welche den Spielern/-innen die Möglichkeit bieten, für Echtgeld zusätzliche Gegenstände und Inhalte innerhalb des Spiels zu kaufen. Videospiele sprechen Jugendliche und Kinder besonders an. Rund 71 % der befragten Jugendlichen aus der Schweiz gaben bei der JAMES Studie von 2020 an, dass sie Videospiele spielen. In meiner Bachelorthesis habe ich mich deshalb mit den Kaufmotiven Jugendlicher für In-Game-Artikel sowie den monetären Trends der Branche beschäftigt. Dafür habe ich mit Fachleuten gesprochen sowie eine quantitative Umfrage mit Schweizer Jugendlichen durchgeführt. Das Lehrprojekt beinhaltet einen Dokumentarfilm über die kommerzielle Entwicklung der Gaming-Industrie und eine ergänzende Web-Page. Auf dieser sind weitere Informationen über In-Game-Käufe sowie Tipps für Eltern und Interessierte im Umgang mit Videospielen zu finden.

Abstract: Die Bachelorthesis beschäftigt sich mit der Forschungsfrage: Auf welche Weise stellt Miyazaki in seinem Film Prinzessin Mononoke die Beziehung zwischen Menschheit und Natur dar? Mit einer Literaturrecherche sowie Filmanalyse wird diese Frage untersucht. Die Filmanalyse gliedert sich in zwei Teile. In der Mikro-Analyse werden einzelne Elemente eines Filmes untersucht. In dieser Arbeit liegt der Fokus auf dem Teil der Inszenierung von ausgewählten Szenen. Die Makroanalyse analysiert die Struktur, Erzählweise und Zeitgestaltung des ganzen Filmes. Miyazaki hat drei Interessengruppen kreiert, welche alle durch ein menschliches Subjekt repräsentiert werden. Damit werden die verschiedenen Perspektiven vermittelt. Die Gedankengänge werden durch diverse Gestaltungselementen dem Publikum nähergebracht. Dies motivierte auch das Lehrprojekt: «Humankind as Part of Nature». Dies ist ein Animationsvideo, welches die Problematik zwischen Menschheit und Natur aus einer anderen Perspektive aufgezeigt.

Abstract: Gamification bezeichnet den Einsatz von Elementen und Konzepten aus Spielen, um spielfremde Prozesse unterhaltsamer und motivierender zu gestalten. Im Rahmen der Thesis wird untersucht, welchen Einfluss Gamification auf die Motivation und den Lernerfolg der Nutzerinnen und Nutzer von gamifizierten Lernanwendungen hat. Neben der Literaturrecherche werden bestehende gamifizierte Lernanwendungen analysiert, ein Versuch wird durchgeführt, ausgewertet und interpretiert und ein Experteninterview liefert weitere Informationen aus der Praxis. Anhand der Literaturrecherche und dieser Methoden werden fünf Grundsätze für die zielgerichtete Entwicklung von Gamification formuliert. Die Thesis trägt damit einen Teil dazu bei, die Gestaltung und Entwicklung von gamifizierten Lerntools zu vereinfachen. Als Lehrprojekt wurde ein gamifiziertes Online-Lerntool namens EasyMusicTheory gestaltet und programmiert, mit welchem NutzerInnen die Grundlagen der Musiktheorie auf spielerische Weise erlernen können.

Abstract: Gamification ist auf lokalen Newsplattformen noch nicht weit verbreitet. In der Bachelorthesis wurde folgende Fragestellung untersucht: «Welchen Nutzen haben Gamification-Elemente auf lokalen Newsplattformen aus der Sicht des Medienunternehmens?» Die Ergebnisse zeigen, dass die Nutzer durch Gamification-Elemente ein wenig länger auf einer Newsplattform verweilen. Ebenso kann die Sympathie gegenüber der Newsplattform gesteigert werden. Allerdings können Gamification-Elemente nicht dazu eingesetzt werden, um die Motivation der Nutzer zu erhöhen, damit mehr Inhalte konsumiert werden. Auch ein erneuter Seitenbesuch nur wegen Gamification-Elementen ist unwahrscheinlich. Im Lehrprojekt wurde der Internetauftritt einer neuen lokalen Newsplattform realisiert. Dazu wurde in einer Konzeptionsphase ein Prototyp gestaltet. Anschliessend wurde mit WordPress und Newspack die funktionierende Webseite erarbeitet.

Abstract: Outdoorsportarten sind im Trend. Besonders das Wandern hat in den letzten Jahren an Beliebtheit gewonnen, auch bei jüngeren Menschen. Einer Generation, welche immer öfters Social Media bei der Planung von Ausflügen und Reisen miteinbezieht. Meine Bachelorarbeit ging deshalb der Frage nach, inwiefern Social Media einen Einfluss auf den Schweizer Bergtourismus hat. Ziel war es, mögliche Zusammenhänge und beeinflussende Faktoren aufzuzeigen. Dazu wurde unter anderem die Veränderung des Reiseverhaltens und der Destinationswahl angeschaut. Zwei verschiedene Forschungsmethoden mit insgesamt drei Ausführungen kamen zum Einsatz: eine qualitative Befragung von Experten und zwei quantitative Befragungen. Als Lehrprojekt drehte ich den Dokumentarfilm «Outdoorhype auf den sozialen Medien». Dieser beleuchtet die Thematik im Gebiet des Alpsteins. Dazu begleitete ich drei Protagonist:innen mit der Kamera, um unterschiedliche Blickwinkel auf das Thema zu zeigen.

Abstract: Meine Bachelorthesis befasst sich mit der Schweizer Vanlife-Community und geht der Frage nach, wie das Community-Management in Vanlife-Unternehmen verbessert und ausgebaut werden kann, um das Potenzial der Communitys in der Schweizer Vanlife-Szene auszuschöpfen. Für die Untersuchung wurden Interviews mit Expertinnen und Experten aus dem Bereich "Community-Kommunikation" von Schweizer Vanlife-Unternehmen sowie narrative Leitfadeninterviews mit Personen aus der Schweizer Vanlife-Community geführt. Für die Erkenntnisgewinnung werden bestehende Erfolgsfaktoren aus der Theorie des Community Building einbezogen. Mein Lehrprojekt umfasst fünf Portraitvideos von Vanliferinnen und Vanlifern aus der Schweiz. Auffindbar sind die Videos auf der eigens designten Webseite vantales.ch, auf welcher zusätzliche Fotos und Illustrationen in Kombination mit Textelementen die Portraitvideos ergänzen.

Abstract: Die Thesis behandelt das Alter der Nutzerschaften klassischer Medien. Es wird geforscht, ob Nutzerschaften immer älter werden und inwiefern dies Medienunternehmen bedroht. Angebote in unserer Medienwelt entwickeln sich rasant und regelmässig erscheinen neue Formate, welche klassische Medien in den Hintergrund drängen. Messungen bestätigen das steigende Alter von Nutzerschaften in der Schweiz. Für mehr Kontext wird mit einigen grösseren Medienunternehmen Interviews geführt, um sie zu den Altersentwicklungen zu befragen. Gründe für eine solche Veränderung in der Altersstruktur sind vor allem die allgemeine Überalterung der Gesellschaft sowie die Abwanderung junger Leserschaften hin zu neuen Medien. Genannte Ursachen bedeuten, dass Unternehmen, welche klassische Medienprodukte anbieten, in Zukunft Strategien ausprobieren müssen, um einer Überalterung entgegenzuwirken. Als Lehrprojekt wird folglich ein Versuch gestartet, zur Senkung des Durchschnittsalters einer Lokalzeitung in Biel.

Abstract: Ziel dieser Bachelorarbeit ist es herauszufinden, wie Schweizer Popmusikschaffende auf Instagram kommunizieren, was die Gemeinsamkeiten sind und ob sich dieses Konzept als Strategie abzeichnet und übertragen lässt. Dazu wird folgende Fragestellung formuliert: «Wie kommunizieren Schweizer Popmusikschaffende auf Instagram?». Als Basis dieser Arbeit dienen, nebst der Literaturrecherche, semistrukturierte Leitfadeninterviews mit vier Schweizer Popmusikschaffenden sowie eine Analyse ihrer Instagram-Profile. Die qualitativen Forschungsmethoden zeigen, dass für Musikschaffende klar die Kommunikation ihrer Musik sowie die damit verbundenen Projekte im Mittelpunkt steht. Die Inhalte sollen ästhetisch, aber vor allem authentisch sein. Anhand dieser Erkenntnisse aus der Thesis wurde das Lehrprojekt realisiert. So entstand ein Instagram-Konzept für die Berner Mundart-Pop-Band «Haubi Mieti».

Abstract: Eines der wichtigsten Ziele von politischen Parteien ist es, ihre politischen Anliegen an ihre (potenziellen) Wähler*innen zu bringen. In Zeiten der Digitalisierung kommunizieren sie dafür auch über Social Media. Doch wie sieht die Kommunikation von politischen Parteien in den sozialen Medien aus? In meiner Bachelorthesis bin ich der Frage nachgegangen, wie politische Parteien wie die SP Schweiz in Social-Media-Kanälen wie Instagram inhaltlich und formal kommunizieren. Die untersuchten Gegenstände für diese qualitative Inhaltsanalyse waren die Bild- und Videobeiträge sowie die Stories und Reels der SP Schweiz. Der untersuchte Zeitraum lag im Vorfeld zu den nationalen Abstimmungen vom 13. Februar 2022. Für das Lehrprojekt habe ich aus den gewonnenen Erkenntnissen der Thesis schliesslich ein multimediales «Playbook» für die SP Schweiz erstellt. Sie dient der Partei als Stütze und Leitfaden für ihre weitere Social-Media-Kommunikation auf Instagram.

Abstract: Der Prozess der Partner*innensuche hat sich durch die voranschreitende Digitalisierung verändert. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Dating-App-Nutzung junger Deutschschweizer*innen. Eine quantitative Online-Befragung (n=198) sowie sechs qualitative Expert*inneninterviews geben Aufschluss über historische und gesellschaftliche Entwicklungen im Hinblick der Partner*innensuche. Ferner werden die Beweggründe, das Konsum- und Datingverhalten junger Deutschschweizer*innen untersucht und die Relevanz der Marktführer-App Tinder evaluiert. Die daraus resultierende Methodentriangulation hat ergeben, dass Dating-Apps als ambivalent geltende Hilfsmittel der vereinfachten Kontaktsuche eingestuft werden können. Im Rahmen des multimedialen Lehrprojekts versucht das Instagram-Format Tindersurium, der fehlenden Akzeptanz von Dating-Apps mittels eines Kurzpodcasts, Strassenumfragen, Fakten, Tipps, Memes und Pärchengeschichten entgegenzuwirken und eine Austauschplattform zu schaffen.

Abstract: Seit 2012 ist die Body-Positivity-Bewegung auf Instagram stetig gewachsen. Ihre Botschaft lautet: Jeder Mensch ist schön, egal wie er aussieht. Welcher Einfluss die Bewegung auf die Schönheitsideale junger Frauen und deren Körperbilder hat, wurde in dieser Bachelorarbeit untersucht. Spannende Gespräche mit zwei Expertinnen und einer Fokusgruppe halfen bei der Beantwortung der Forschungsfrage.  Die Body-Positivity-Bewegung hat dazu geführt, dass der Schönheitsbegriff erweitert wurde. Schönheit wird von jungen Frauen divers definiert. Die Einstellung gegenüber dem eigenen Körper wurde positiver. Im Rahmen des Lehrprojekts wurden sieben Personen an einen Ort begleitet, an dem sie glücklich sind. Dabei ist PURE entstanden. Eine physische und digitale Ausstellung über das pure Glück. Nebst einer Ausstellung, bei welcher die entstandenen Bilder und Videos ausgestellt wurden, sind die Inhalte auf dem Instagram Kanal von @pure.dieausstellung einzusehen.

Abstract: Durch die Digitalisierung hat sich der Raumbegriff massgeblich verändert. Räume bestehen nicht mehr nur aus vier Wänden und einer Decke. Neben der Face-to-Face-Kommunikation im physischen Raum können öffentliche Diskurse auch im digitalen Raum, wie beispielsweise über Social-Media-Plattformen, stattfinden. So befasst sich die Thesis mit dem Verhältnis von physischen und digitalen Kommunikationsräumen und dessen Auswirkungen auf öffentliche Räume in der Stadt. Der Fokus des Lehrprojekts liegt, anders als bei der Thesis, ganz auf dem physischen Raum. Dazu wurden innovative, öffentliche Stadträume für das geplante Quartier Vierer- und Mittelfeld der Stadt Bern geplant und visualisiert. In unserem digitalen Zeitalter sollen diese Räume vor allem den physischen Austausch und spontane Interaktionen fördern. Die Visualisierung wurde mit Hilfe eines interaktiven 3D Objekts umgesetzt und auf einer Webseite dargestellt.

Abstract: In meiner Thesis habe ich mich mit der Frage auseinandergesetzt, welche Auswirkungen das sich wandelnde Mediennutzungsverhalten der Generation Z auf die Zukunftsaussichten von non-fiktionalen Langformaten wie Dokumentationen und Reportagen hat. Ich wollte also herausfinden, ob die jugendlichen diese Formate heute überhaupt noch rezipieren und wenn ja, auf welchen Kanälen sie dies machen. Dies habe ich mit einer empirischen Erhebung bei der Zielgruppe gemacht. Anschliessend habe ich die Ergebnisse mit drei Expertinnen auf dem Gebiet diskutiert und versucht, die Zukunftsaussichten von non-fiktionalen Langformaten aufzuzeigen. Im Lehrprojekt wiederum bin ich selbst kreativ geworden und habe mit Nadja Zwahlen eine Dokumentation über die Partyband Tornados gedreht.

Abstract: Sind Senior:innen zu alt für Virtual Reality (VR)? Diese Arbeit verdeutlicht Aspekte, wieweit VR die Lebensqualität von Senior:innen in Schweizer Altersheimen verbessern kann. Dazu wurden sieben Expert:innen aus der Gerontologie und aus dem Virtual-Reality-Sektor befragt und die Erkenntnisse aus diesen Gesprächen in einer Befragung und zwei Tests mit einer Senior:innnen-Fokusgruppe überprüft. Entstanden sind praxisorientierte Anwendungsfelder von Virtual Reality für Senior:innen und Hinweise zur Bedienbarkeit sowie zu den technischen Herausforderungen. Im Rahmen des Lehrprojekts wurde eine Virtual-Reality-Applikation entwickelt, welche es den Senior:innen ermöglicht, Orte zu entdecken, die sie aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nicht mehr besuchen können. Mit der Virtual-Reality-Brille auf dem Kopf reisen sie in der virtuellen Welt an bedeutsame Orte. In den virtuellen Reisen entscheiden die Senior:innen, welche Wege sie einschlagen und messen ihr Wissen im Quiz.

Abstract: In meiner Thesis habe ich Konzertstrategien für Live-Auftritte, welche Musiker:innen aus der deutschsprachigen Schweiz während der Corona-Pandemie entwickelt haben, vertieft untersucht. Diese Strategien stellte ich anhand von Interviews mit acht Musiker:innen sowie Expert:innengespräche mit fünf Konzert- und Festivalorganisator:innen zusammen. Zudem habe ich für die Analyse und den Vergleich der Interviews eine qualitative Inhaltsanalyse durchgeführt. Im Lehrprojekt habe ich gemeinsam mit Geruscha Lau die Serie „Backstage – Hinter die Kulissen mitten ins Leben“ realisiert. Dabei wird das exklusive Backstage-Leben der Mundart-Pop-Solokünstlerin Nina Valotti, der Mundart-Rockband VolXRoX und des räteromanischen Solokünstlers Mattiu filmisch dokumentiert. Das Resultat sind zwei Dokumentarfilme mit jeweils drei bis vier Teaser. Zusätzlich haben wir ein Social-Media-Konzept für Instagram entwickelt und das Musikvideo „Härz i der Hang“ von VolXRoX produziert.

Abstract: Instagram wird für Unternehmen sowohl auch für Influencer immer wie wichtiger. Durch die Wandlung der digitalen Kommunikation etablierten sich mehrere Marketingstrategien. In meiner Bachelorthesis habe ich dazu das Corporate- mit dem Influencer-Marketing am Beispiel von Proteinpulverherstellern und Fitness Influencern verglichen. Dafür habe ich Beiträge – in denen Proteinpulver beworben werden – zweier Unternehmen und zweier Influencer auf ihre Botschaftsvermittlung hinsichtlich der Multimodalität von Instagram untersucht. Die Inhaltsanalyse erfolgte durch einen Mixed-Method-Ansatz sowohl auch durch das Drei-Stufen-Modell der Ikonographie. Im Rahmen meines Lehrprojekts entstand dadurch carbsandbars – ein digitales Online-Magazin über Ernährung und Kraftsport auf Instagram. Zumal viele die Plattform als Informationskanal benutzen, möchte ich mit Infobeiträgen die Ernährung sowie die Erreichung der Fitnessziele in verständlichen Texten und kurzen Videos den Frauen näherbringen.

Abstract: Die Herausforderungen für Schweizer Unternehmen im Umgang mit sozialen Medien sowie der Erstellung von plattformspezifischem Content nehmen zu. Diese Bachelorthesis setzt sich mit dieser Problematik auseinander und untersucht, welche Einsatzmöglichkeiten die Social-Media-Plattform TikTok für Schweizer Unternehmen bietet und welche Erfolgsfaktoren bei der Anwendung zu berücksichtigen sind. Zur Beantwortung dieser beiden Fragestellungen wurden sechs qualitative Interviews mit Social-Media-Expertinnen und -Experten sowie eine quantitative Inhaltsanalyse von Best-Practice-Videos durchgeführt. Die gewonnen Erkenntnisse konnten im Rahmen des Lehrprojekts in der Praxis angewendet werden. Gemeinsam mit Julia Baumgartner wurde für die naa GmbH ein interaktives Produkt von Grund auf konzipiert, geplant, multimedial realisiert und über die Social-Media-Kanäle TikTok und Instagram vermarktet.

Abstract: Werbespots sehen wir heute überall. Wir scrollen daran vorbei, klicken sie genervt weg oder schalten um. Manchmal schauen wir sie uns aber trotzdem an. Aus irgendeinem Grund sind sie uns aufgefallen. Hinter einem Werbespot stehen meist viele Menschen, die sich im Vorfeld intensiv damit beschäftigt haben. Was wird erzählt? Welche Schauspieler/-innen kommen vor? Wie sieht er aus? Welche Farben werden genutzt? In meiner Bachelorarbeit beschäftige ich mich mit einer Thematik, die unterschwellig mit all den oben genannten Fragen mitschwingt, nämlich mit der Bildästhetik von Werbespots. Konkret untersuche ich, wie sich die Bildästhetik in Schweizer Werbespots in den letzten zwölf Jahren entwickelt hat und was die Gründe dafür sind. Als Lehrprojekt habe ich drei Werbespots für die Make-up- und Hair-Artistin Livia Solèr produziert. Diese sollen ihr beim Aufbau ihres neu gegründeten Unternehmens helfen. Alle Werbespots habe ich komplett und ohne zusätzliche Hilfe, geplant, organisiert und umgesetzt.

Abstract: Late-Night-Shows haben sich fest in der heutigen Unterhaltungskultur verankert. Die Formen von Late-Night sind divers. Doch was macht eine gute Late-Night-Show aus? Diese Arbeit will die Gründe des Erfolgs von modernen deutschsprachigen Late-Night-Formaten ergründen. Durch Experteninterviews mit Sendungsverantwortlichen der aktuell erfolgreichsten deutschsprachigen Late-Night-Shows und einer Gruppendiskussion mit jungen Konsumierenden wurden Daten gesammelt. Im explorativen, nicht-repräsentativen Ansatz der Arbeit wurden Faktoren und ihre Einflüsse auf die Rezeption des Publikums eruiert. So wurde zum Beispiel der Inhalt einer Sendung als Hauptfaktor fürs Einschalten erkannt, während die Moderation als Hauptfaktor und als inhaltsübertrumpfender Faktor Fürs abschalten erkannt wurde. Wie schon erwähnt, basieren die genannten Erkenntnisse auf nicht-repräsentativen Daten. Dennoch dürfen sie als Richtungsweiser für anschliessende Forschungen verstanden werden.

Abstract: Die Bachelorthesis beschäftigt sich mit virtuellen Instrumenten in der Musikproduktion und soll folgende Forschungsfrage beantworten: «Inwiefern können virtuelle Instrumente ihre akustischen Gegenüber in der Produktion von Popmusik ersetzen?»  Die Forschung ging hierbei auf die Seite der Musikproduzierenden als auch auf die Seite der Musikhörerschaft ein. In qualitativen Experteninterviews berichteten drei Musikproduzenten, wie sie virtuelle Instrumente in der Praxis verwendeten und wo deren Vor- und Nachteile liegen. In einer quantitativen Befragung in Form eines Hörvergleichs versuchten Teilnehmende, virtuelle und reale Instrumente zu unterscheiden.  Das zugehörige Lehrprojekt soll einen Kontrast zur hochproduzierten Popmusik bieten. Im Projekt «Einklang Sessions» bekommen Schweizer Kunstschaffende die Möglichkeit, einen Song von sich in einem intimen, akustischen Rahmen vorzutragen. Das Konzept: Eine Stimme. Ein Instrument. Ein Take. Entstanden sind drei authentische Live-Sessions.

Abstract: Marken – obwohl sie allen ein Begriff sind, wissen die wenigsten, wie sie funktionieren. Selbst in der Berufspraxis gibt es keine definierten Ansätze, wie Markenelemente wirken und wieso sie das tun. Die Hirnforschung hat seit der Jahrtausendwende bewiesen, dass die Wirkung von Marken und Design durchaus biologisch ist. Als Pionier geht dabei Dr. Hans-Georg Häusel mit seinem Modell der Limbic Map hervor, welches zeigt, dass Emotionen in Menschen mit bewussten Reizen ausgelöst werden können. Auf diesem Forschungsstand baut diese Bachelorarbeit auf: Es ist das Ziel dieser Arbeit, die Limbic Map in ein Rahmenwerk für Kreativschaffende zur Entwicklung von Graphic Design zu übersetzen. So könnten Kreativprojekte mit einem stärkeren Konsens zwischen Idee, Konzeption und Kreation erarbeitet werden. Im Lehrprojekt wurde eine Web-Applikation entwickelt, welche die Forschung anwendet und Auftraggeber:innen unterstützt, einen Creative Brief für ihre Design-Partner zu erstellen – briefly.ch.

Abstract: Schlägt man heute die Zeitungen auf, scrollt auf dem Newsportal oder hört sich im Radio die neusten Nachrichten an, wird man mit dem Klimawandel und dessen negativen Folgen konfrontiert. Umweltaktivistische Dokumentarfilme mit utopischem Gedankengut bieten Kontrast zu diesen düsteren Zukunftsprognosen. Sie zeigen, wie die Welt in Harmonie mit Mensch, Tier und Natur leben könnte. Mit rhetorischen Strategien und visuellen Darstellungen fordern die Filme die Zuschauer und Zuschauerinnen, tätig zu werden. Zwei Filme dieses Genres sind "Kiss the Ground" von Tickell (2020) und "2040-Wir retten die Welt" von Gameau (2019). Ihre Strategien und Darstellungen wurden in dieser Arbeit analysiert und miteinander verglichen. Umweltaktivismus kann aber auch in ganz anderer Form auftreten. Radikale Umweltaktivisten setzten sich mit zivilem Ungehorsam fürs Klima ein. Ein knapp 17-minütiger Dokumentarfilm zeigt ihre Motivation, die Schattenseiten des Aktivismus und ihre Forderungen an die Politik.

Abstract: Die Digitalisierung prägt den Alltag, die Schule und die breite Arbeitswelt. Um die Lernenden auf die Zukunft vorzubereiten ist eine sinnvolle Einbindung von digitalen Mitteln und der Umgang damit, Teil der zu vermittelnden Allgemeinbildung in der Schule. Erkenntnisse aus dem Fernunterricht während der Corona-Pandemie zeigen, dass die Förderung des Umgangs mit technischen Mitteln und Möglichkeiten für Lernende und Lehrende nötig ist. Kooperative Editoren, wie das Google Jamboard, können zur Förderung der Zukunftskompetenzen der Lernenden im Unterricht eingesetzt werden. Dies wird in der Thesis aufgezeigt. Das Lehrprojekt, die Lernumgebung "Das Bienenvolk", versucht den Schritt in diese Richtung zu gehen. Der Zugang über die Webseite ermöglicht einen breiten Zugang über verschiedene Geräte zu den thematischen Inhalten. Das Jamboard-Tool eignet sich so für die Förderung der Zukunftskompetenzen: Kooperation und Kommunikation.

Abstract: Mode ist ein wichtiges Phänomen, um ein Bewusstsein für die westliche Gesellschaft und Kultur zu erlangen. Die Thesis beschäftigt sich mit der Frage, was Mode ist, wie sie entstanden ist und was sie für das westliche Kulturverständnis heute bedeutet. Anhand einer Literaturrecherche werden in einem ersten Teil einige der zentralsten Modetheorien der am meisten rezipierten Modetheoretiker:innen interpretiert und kritisch eingeordnet. Der zweite theoretische Teil behandelt die Modegeschichte ab dem 17. Jahrhundert bis heute. Die Erkenntnisse bilden das Fundament für den dritten theoretischen Teil, in dem eine Auseinandersetzung mit der italienischen Modemarke Prada erfolgt. Eine Videoanalyse der Prada Fall/Winter Collection 2022 für Damen, die der Frage nach den audiovisuellen Inszenierungsmethoden und Thematiken der Kollektion nachgeht, rundet die Thesis ab. Das Lehrprojekt ist der Mode gewidmet. Auf der Webseite The Prada Bible mit integriertem Blog finden sich multimediale Artefakte.

Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist es, die politische Kampagnensprache zu untersuchen und das strategische Framing darin einzuordnen. Dafür wird folgende Forschungsfrage gestellt: Wie kann strategisches Framing in der politischen Kampagnensprache in der Schweiz definiert werden?  Anhand einer umfangreichen Literaturrecherche und einer Analyse zum Framing in der Kampagnensprache der «Ehe für alle»-Abstimmung im September 2021 konnte der Fragestellung nachgegangen werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die jeweiligen Lager sich auf unterschiedliche Aspekte der Abstimmung konzentrierten und diese mit verschiedenen Techniken und Tonalitäten geframet haben. Begleitend zur Thesis wurde ein Kommunikations- und Kampagnenkonzept für ein New-Independent-Medium erstellt. Zusammen mit Syrah Zweifel konnte das erarbeitet Wissen angewendet werden und eine Kommunikationsstrategie sowie eine Kampagnenplanung zur Bekanntmachung des Online-Magazins erarbeitet werden.

Abstract: «Menschen lieben Geschichten mehr als Fakten» (René Esteban, 1983). Durch die Digitalisierung können Geschichten auf unterschiedlichste Weise erzählt werden, zum Beispiel in Form eines Scrollytellings. Die Herstellung des Formats kann aufwendig sein. Aufgrund der kostspieligen Produktion ist der Erfolg umso wichtiger. Wie aber lassen sich Inhalte mit dem Scrollytelling-Format nachhaltig vermitteln und welche Erfolgsfaktoren lassen sich daraus für das Format ableiten?  Mit dieser Frage beschäftigte ich mich in meiner Bachelorthesis. Um die Erfolgsfaktoren des Formats zu erforschen, habe ich Expert:innen befragt und eine Best-Practice-Analyse durchgeführt. Daraus haben sich Faktoren herauskristallisiert, die bei der Planung und Umsetzung eines Scrollytellings zu beachten sind.  Im Rahmen meines Lehrprojekts habe ich ein Scrollytelling erstellt. Dieses widmet sich dem Thema Depression und soll der Stigmatisierung der Krankheit entgegenwirken. Schau es dir an: https://zerotonin.webflow.io/

Abstract: Vor dem Trend zum Datenjournalismus machen auch die Schweizer Medienhäuser nicht halt. Dieser hat sich bereits vor der Pandemie abgezeichnet und noch weiter an Fahrt gewonnen. Doch was ist mit Datenjournalismus genau gemeint? Es geht darum Geschichten in den Daten zu finden und mit Daten zu erzählen. Ziel ist es, die Daten interaktiv auszuspielen, sowie die Zahlen komplexitätsreduziert und interessant zu vermitteln. Diese Thesis setzt sich damit auseinander, wie Schweizer Medienhäuser Daten mit maximalem Mehrwert vermitteln können. Die Forschungsfrage wurde mit der Methode der qualitativen Befragung mittels halbstrukturierten Leitfadeninterviews untersucht und in der Thesis beantwortet. Anhand der Erkentnisse aus der Thesis wurde das Lehrprojekt realisiert. So entstand eine Datenvisualisierung zum Thema: "Wie Corona die Fliegerei verändert hat". Dabei wurde mit Daten der Flughafen Zürich AG und der SWISS gearbeitet.

Abstract: Sound hat eine enorme Wirkung auf die Rezipient*innen, da der Hörsinn einen starken Einfluss auf die emotionale Bewertung im Gehirn hat. Durch Sound kann sich eine Botschaft emotional im Gehirn verankern. Sound spielt in der heutigen Zeit eine grosse Rolle und gewinnt aufgrund seiner Kraft auch in der Inszenierungs- und Kommunikationsbranche an Bedeutung. Die Thesis befasste sich mit dem Einsatz von Sound als Inszenierungsmittel bei immersiven Ausstellungen. Dabei ging es darum herauszufinden, wie Sound eingesetzt werden sollte, um die Aufmerksamkeit der Besucher*innen zu verstärken. Im Lehrprojekt ging es um den Einsatz von Sound, zur Vermittlung der Markenbotschaft eines Unternehmens. Der Corporate-Sound definiert, wie ein Unternehmen klingt. Da er meist erst bei Grossunternehmen an Bedeutung gewinnt, ging es im Lehrprojekt stattdessen darum, Sound für ein junges Start-up zu erstellen.

Abstract: Die Digitalisierung hat die Musikwirtschaft stark transformiert. Weil heute Musik vorwiegend gestreamt wird, brauchen MusikerInnen keine Platten mehr zu produzieren und können dank digitaler Möglichkeiten ihre Musik selbst auf Plattformen vertreiben und bspw. auf Social Media bewerben. Aber sind dadurch die «Plattenfirmen» bzw. Musiklabels für MusikerInnen im Zeitalter der Digitalisierung überhaupt noch relevant? Welche Rollen und Funktionen übernehmen Musiklabels noch für die KünstlerInnen? Mit diesen beiden Fragen beschäftigte ich mich im Rahmen meiner Bachelorarbeit. Ums Thema Musik drehte sich auch mein Lehrprojekt. Die Partyband «Tornados» aus dem Emmental wünschte sich einen Dokumentarfilm, der ihr 47. Bandbestehen würdigt. Dem Wunsch gingen Manuel Stucker und ich nach. Tornados sind mehr als eine Hobbyband. Weder die Pandemie noch die Plünderung der Bandkasse bringt die Tornados auseinander.

Abstract: Die Kommunikation hat sich in den letzten Jahren bei uns allen geändert. Auch Unternehmen müssen sich vermehrt mit der eigenen Kommunikation auseinander setzten. Früher unterschieden sich Unternehmen durch unterschiedlichen Dienstleistungen. Die Entwicklung führt dazu, dass Unternehmen sich vermehrt auf den Aufbau der Unternehmensmarke konzentrieren müssen, um sich differenzieren zu können. Es wird von Unternehmen verlangt, stetig auf Änderungen zu reagieren und allzeit mit der Öffentlichkeit kommunizieren zu können. Doch inwiefern lassen sich Kriterien für eine agile Unternehmenskommunikation im Public Relations Bereich definieren? Ich führte eine Literaturrecherche durch. Um die Herausforderungen genauer zu erforschen, habe ich Expert:innen dazu befragt.  Die gewonnenen Erkenntnisse habe ich im Rahmen meines Lehrprojekts direkt anwenden können. Mit meiner Mitstudentin Anja Wetli erstellte ich ein Kommunikations- und Kampagnenkonzept für ein New Independent Medium in Chur.

Abstract: Die wirtschaftliche Situation der Medien in der Schweiz verschlechtert sich zusehends. Während Zeitungen kontinuierlich Werbe- und Abonnementseinnahmen verlieren, bleibt die Zahlungsbereitschaft im Online-Bereich tief und Werbegelder fliessen an internationale Tech-Konzerne. Das Schalten von Werbung und Inseraten dient längst nicht mehr als rentable Erlösquelle zur Finanzierung von Journalismus. Zur Sicherstellung der staats- und demokratiepolitischen Funktion der Medien hat das Schweizer Parlament im Juni 2021 ein „Massnahmenpaket zugunsten der Medien" verabschiedet. Darin wird mit dem Einbezug einer Onlinemedienförderung ein Paradigmenwechsel in der Schweizer Medienpolitik eingeläutet. Denn erstmals wird eine Mediengattung mittels einer direkten, staatlichen Medienförderung unterstützt. Die Argumente und Motive dieser Debatte werden in dieser Thesis durch eine qualitative Inhaltsanalyse der Parlamentsdebatte untersucht.

Abstract: Ungefähr 6000 Informationen erreichen uns durchschnittlich pro Tag. Nur 1.4 Prozent der Onlinewerbung wird durch die Konsumenten wahrgenommen. Fürs Marketing wird es deshalb immer schwieriger, Zielgruppen zu erreichen. Von Experten wird deshalb vorgeschlagen, Werbungen stark auf die Endkunden abzustimmen. Eine Möglichkeit ist der Einsatz von generativem Design. Dabei wird Anhand von programmierten Algorithmen ein Designsystem erstellt, welches mit Hilfe von Daten das Ergebnis individualisieren kann. Die Thesis beschäftigt sich mit der Frage, wie Algorithmen Werbemittel im Sinn der Corporate Identity für die Endkunden individualisieren können. Um Antworten zu bekommen, wurden Interviews mit Experten aus der Branche geführt. Zudem wurde ein Framework zur Konzeption und Ideenfindung von generativen Kommunikatiosprojekten entwickelt. Im Lehrprojekt wurden drei verschiedene generative Designprojekte umgesetzt, welche auf einer Webseite präsentiert wurden.