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Publikationen
Publikationen der FH Graubünden

Publikationen der FH Graubünden

Die Fachhochschule Graubünden veröffentlicht regelmässig verschiedene Publikationen aus den Bereichen Lehre und Weiterbildung sowie Forschung und Dienstleistung.  

Auf der nachfolgenden Publikationsdatenbank finden Sie publizierte Artikel und Beiträge aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften und anderen Medien von Autorinnen und Autoren der FH Graubünden.

Jahresbericht

Jährlich veröffentlicht die FH Graubünden ihren Jahresbericht mit aktuellen Zahlen zur Aus- und Weiterbildung, Forschungsprojekten und Dienstleistungen. Der Jahresbericht beinhaltet auch Personelles sowie die Erfolgsrechnung und Bilanz.

Jahresbericht 2023

Das Jahr 2023 war für die Fachhochschule Graubünden von Freuden wie auch von Herausforderungen geprägt. Sie durfte ihr 60. Jubiläum feiern, konnte mehr Neustudierende in Bachelor- und Masterangeboten begrüssen und zwei Reallabore eröffnen. Die gesunkene Gesamtstudierendenzahl hat die Hochschule allerdings vor Herausforderungen gestellt.

Im September 2023 starteten 663 Studierende ihr Bachelor- oder Masterstudium an der FH Graubünden. Das sind 11,8 Prozent mehr Neustudierende als im Vorjahr. Die Gesamtstudierendenzahl ist in den Jahren 2022 und 2023 allerdings um 8,7 Prozent zurückgegangen. Die Ursache hierfür ist insbesondere in der Pandemiephase zu suchen. Da während der akuten Pandemie weniger Arbeitsstellen ausgeschrieben waren, konnten die Hochschulen im Jahr 2020 Rekorde bei den Neustudierendenzahlen verzeichnen. Danach hat der Arbeitsmarkt wieder viele Fachkräfte rekrutiert, was zu einem grossen Rückgang der Studierendenzahlen und entsprechenden Mindererträgen geführt hat. Dank ihrer neuen, einzigartigen Angebote hat die FH Graubünden auch in dieser Phase weniger Studierende als der Marktdurchschnitt verloren. 

So ist die Gesamtstudierendenzahl der Bachelor- und Masterangebote um 1,6 Prozent tiefer als im Vorjahr ausgefallen. Der gesamtschweizerische Rückgang der Studierendenzahlen in FHGR-relevanten Fachrichtungen beträgt vergleichsweise 5,3 Prozent. Obwohl sich die Hochschule weitere Marktanteile im Schweizer Bildungsmarkt sichern konnte, muss sie über alle Leistungsbereiche einen Aufwandüberschuss von CHF 2,7 Mio. ausweisen. Das Forschungsvolumen entspricht CHF 11,5 Mio. und ist somit um 0,87 Prozent höher als im Vorjahr.

Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Jahresbericht 2023.

60-Jahr-Jubiläum

Die FH Graubünden hat ihr 60. Jubiläum gefeiert und blickt auf herausfordernde Zeiten wie die Bologna-Reform 2005 und die Selbstständigkeit ab 2020 zurück. Als sie 1963 gegründet wurde, war der Fachkräftemangel in technischen Berufen der Beweggrund, eine solche Ausbildungsstätte in der Region zu eröffnen. Auch heute, 60 Jahre später, ist die treibende Kraft der Hochschule das gemeinsame Wachsen mit dem Kanton, der Wirtschaft und der Gesellschaft. Neben ihrer regionalen Verankerung ist die FH Graubünden im Schweizer Bildungs- und Forschungsmarkt bedeutend.

Zwei weitere Reallabore eröffnet

Das zweisprachige San Bernardino Lab ist ein Thinktank der FH Graubünden, der PH Graubünden, der Tessiner SUPSI und der Passgemeinden. Zudem hat die FH Graubünden den Betrieb im Reallabor Prättigau/Davos aufgenommen. Dieses Kompetenzzentrum soll die Region u. a. aktiv in ihrer Standortentwicklungsstrategie unterstützen und ermöglicht der Hochschule eine Präsenz im Forschungshub Davos.

Mehr zur Strategie 2021-2024 auf Seite 10 im Jahresbericht 2023.

Künstliche Intelligenz im Fokus

Nebst ihrem Engagement zugunsten der Regionalentwicklung ist die Hochschule auch im Bereich künstliche Intelligenz (KI) aktiv. Im Rahmen des Handlungs- und Denkraums «Digitalisierung und KI» hat sie 2023 Aktivitäten in den Bereichen Forschung und Bildung vorangetrieben. Um die Kompetenzen im Bereich der Zukunftstechnologien weiterzuentwickeln, wurde das DAViS-Zentrum ins Institut für Data Analysis, Artificial Intelligence, Visualization und Simulation überführt. Es bietet nebst Forschungsdienstleistungen auch Beratung zu Fragen der Datenanalyse. Als Massnahme im Kampf gegen den Fachkräftemangel in den Bereichen Technik und Informatik hat die Hochschule das Bachelorangebot Artificial Intelligence in Software Engineering lanciert. Zudem wurde der neue Weiterbildungs- master Business Intelligence auf den Markt gebracht.

Fokusthema 2024: Qualitätsentwicklung

2024 gilt es, die Planung für die nächste Strategieperiode 2025–2028 zu finalisieren. Wichtig für die Zukunft der Hochschule wird die institutionelle Reakkreditierung 2025 sein. Viele Arbeiten dafür stehen im 2024 an – das entsprechend gewählte Fokusthema «Qualitätsentwicklung» trägt dem Rechnung.

Zahlen und Fakten

In der Kurzfassung des Jahresberichts finden Sie eine Übersicht zu unseren Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie den aktuellen Studierendenzahlen. Darin enthalten ist auch unsere Forschungslandkarte. Zusätzlich informieren wir Sie über unseren Personalbestand sowie die Finanzierung und Ausgabenstruktur.

Publikationen aus der Forschung

Publikationen aus der Forschung

Unsere Forschenden aus den verschiedenen Instituten und Zentren erarbeiten in Kooperation mit Wirtschaftspartnerinnen und -partner sowie Institutionen wissenschaftlich fundierte, innovative Lösungen. Diese Forschungstätigkeiten werden in wissenschaftlichen Publikationen dokumentiert.

Einblicke in die Forschung

Einen Überblick über die Forschungstätigkeiten der FH Graubünden gibt die Publikation «Einblicke in die Forschung», welche jährlich erscheint. 

Ausgabe Mai 2024

In einer Zeit, in der die Gesellschaft vor immer komplexeren Herausforderungen steht, gewinnt die Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und praktischen Anwendungen zunehmend an Bedeutung. Die FH Graubünden hat diesen Bedarf erkannt und mit der Einführung von Reallaboren in allen drei Sprachregionen des Kantons Graubünden einen entscheidenden Schritt zur Unterstützung einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung unternommen. Diese Initiative repräsentiert ein innovatives Modell der Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Gesellschaft und Wirtschaft, das darauf abzielt, nachhaltige Lösungen für alpine Lebensräume zu entwickeln.

Mit der Gründung der ersten Reallabore in der Surselva und im Bergell im Frühjahr 2022, gefolgt von weiteren Eröffnungen in San Bernardino und Davos im Sommer 2023, hat die FH Graubünden ihre physische Präsenz in den Regionen verstärkt. Die Reallabore haben sich nicht nur als Plattformen für innovative Projekte etabliert – sie haben sich auch als Katalysatoren für den gesellschaftlichen Wandel und die Regionalentwicklung erwiesen.

Die Erfolge dieser Initiative sind vielfältig und beeindruckend. Die Einführung von E-Tuk-Tuks in der Surselva als Lösung für die Mikromobilität, die Förderung des Community-Buildings im Bergell, die Durchführung von Veranstaltungen wie «La Bregaglia femminile» und eine Tagung zum Thema «Zukunft Berggebiet: im Aufwind der nachhaltigen Entwicklung» in Klosters verdeutlichen die Bandbreite und den Impact der Arbeit der Reallabore. Diese Projekte spiegeln das tiefe Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der alpinen Regionen wider und demonstrieren das Potenzial der transdisziplinären Forschung (wissenschaftlichen Forschung unter Einbezug gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Aspekte).

Eine der Schlüsselkomponenten des Erfolgs der Reallabore ist die enge Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung und den regionalen Akteuren, die es ermöglicht, Forschung auf Augenhöhe zu betreiben. Diese personengebundene Verwurzelung vor Ort garantiert, dass die entwickelten Lösungen nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern auch in der Praxis umsetzbar und an die lokalen Gegebenheiten angepasst sind. Durch diese Herangehensweise werden die Reallabore zu echten Partnerschaften zwischen Wissenschaft und Praxis.

Die Reallabore der FH Graubünden stehen exemplarisch für angewandte, transdisziplinäre Forschung, indem Wissenschaft nicht isoliert von der Gesellschaft stattfindet, sondern integraler Bestandteil der Regionalentwicklung und des gesellschaftlichen Fortschritts ist. Die rechtliche und finanzielle Unterstützung dieser Initiative durch individuelle Leistungsvereinbarungen mit den Gemeinden und Regionen sowie die angestrebte zusätzliche finanzielle Förderung sind ein Beleg für das gemeinsame Engagement und den Glauben an das Potenzial der Reallabore, einen nachhaltigen Einfluss auf die Regionen Graubündens auszuüben.
Die Reallabore der FH Graubünden sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie durch die Verschmelzung von Forschung und Praxis echte, nachhaltige Lösungen für einige der drängendsten Probleme unserer Zeit gefunden werden können. Sie sind ein Beweis dafür, dass durch Innovation, Kooperation und den Mut, neue Wege zu gehen, eine bessere Zukunft für alle erreichbar ist.

Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Publikation.

«Die Verbindung von Forschung und praktischen Anwendungen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Die FH Graubünden hat diesen Bedarf erkannt und mit der Einführung von Reallaboren im Kanton Graubünden einen entscheidenden Schritt zur Unterstützung einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung unternommen.»
Prof. Josef Walker, Leiter Departement Entrepreneurial Management
Magazin Wissensplatz

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Zweimal jährlich geben wir Ihnen im Magazin «Wissensplatz» Einblicke in die Aktivitäten der FH Graubünden. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema, das aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet wird. Ausgewählte Beiträge werden in Italienisch/Rätoromanisch erfasst.

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