Publikationen der FH Graubünden
Die Fachhochschule Graubünden veröffentlicht regelmässig verschiedene Publikationen aus den Bereichen Lehre und Weiterbildung sowie Forschung und Dienstleistung.
Auf der nachfolgenden Publikationsdatenbank finden Sie publizierte Artikel und Beiträge aus wissenschaftlichen Fachzeitschriften und anderen Medien von Autorinnen und Autoren der FH Graubünden.
Jahresbericht
Jährlich veröffentlicht die FH Graubünden ihren Jahresbericht mit aktuellen Zahlen zur Aus- und Weiterbildung, Forschungsprojekten und Dienstleistungen. Der Jahresbericht beinhaltet auch Personelles sowie die Erfolgsrechnung und Bilanz.
Jahresbericht 2024
Herausfordernd, emotional und zukunftsweisend: Das letzte Jahr war geprägt von überwundenen Hürden und aussergewöhnlichen Momenten. Nach 21 Jahren im Amt des Rektors übergab Prof. Jürg Kessler die Leitung der Hochschule in die Hän-de von Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio. Während die Zahl der Neustudierenden in Lehre und Weiterbildung angestiegen ist, zeigten die 2024 eingeleiteten Massnahmen zur Deckung der Mehrkosten erste Wirkungen. Die Fachhochschule Graubünden ist für die nächste Strategieperiode bereit.
Im September 2024 starteten 715 Studierende ihr Bachelor- oder Masterstudium an der FH Graubünden. Das sind 7,8 Prozent mehr Neustudierende in der Lehre als im Vorjahr. Die Gesamtstudierendenzahl der Bachelor- und Masterangebote ist dadurch um 6,8 Prozent angestiegen. Zudem entschieden sich 31,3 Prozent mehr Studieren-de für eine Weiterbildung an der FH Graubünden – dank neuer Angebote der Hoch-schule in KI und Business Intelligence.
Im Rahmen der Massnahmen zur Deckung der Mehrkosten sah sich die Hochschule allerdings gezwungen, die zur Verfügung gestellte Zeit für die Akquise von Drittmitteln zu reduzieren sowie auf einige Forschungsprojekte zu verzichten. Das Forschungsvolumen 2024 beträgt 10,4 Mio. Franken und liegt folglich mit rund 9,5 Prozent tiefer als im Vorjahr.
Die Prognose für die weitere Entwicklung der Studierendenzahl stimmt zuversichtlich: Im Jahr 2025 werden die Studierenden des kleinen Jahrgangs 2022 ihr Studium an der FH Graubünden beendet haben. Unter der Annahme, dass die Studierenden-zahlen 2025 auf einem ähnlich hohen Niveau sein werden wie im Vorjahr, wird dies einen positiven Effekt auf die Gesamtstudierendenzahl haben. Inwiefern das Volumen an Drittmitteln in Forschung und Entwicklung wieder zunehmen wird, kann aufgrund der zur Diskussion stehenden Sparmassnahmen auf Stufe Bund noch nicht abgeschätzt werden.
Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Jahresbericht 2024.
Rektorenwechsel
Nach über zwei Jahrzehnten an der Spitze der FH Graubünden verabschiedete sich Rektor Prof. Jürg Kessler in den wohlverdienten Ruhestand. Während der Amtszeit des scheidenden Rektors konnte beispielsweise das Forschungsvolumen von 400’000 auf 10 Mio. Franken erhöht, die Selbständigkeit erlangt, der Spatenstich zum Fachhochschulzentrum durchgeführt sowie die Studierendenzahl von 1249 auf 1921 gesteigert werden.
Der neue Rektor, Prof. Dr. Gian-Paolo Curcio, wurde von Prof. Jürg Kessler während rund zwei Monaten in die laufenden Geschäfte der FH Graubünden eingeführt. Da-mit hatte Gian-Paolo Curcio die Möglichkeit, die Mitarbeitenden der FH Graubünden kennenzulernen, ihre Begeisterung für ihre Projekte zu erfahren und somit zu verstehen, wie die Hochschule funktioniert. Insbesondere konnte er massgebend bei der Erarbeitung der Strategie 2025–2028 mitwirken. Der neue Rektor freut sich, gemein-sam mit den Mitarbeitenden und Studierenden neue Erkenntnisse gewinnen, Antworten auf Problemstellungen aus Wirtschaft und Gesellschaft finden sowie die Lehrangebote innovativ weiterentwickeln zu können. Am 11. Dezember 2024 ist die offizielle Schlüsselübergabe erfolgt.
Auszeichnungen
Im letzten Jahr wurden die FHGR-Alumni Dominic Moser, Rosa Zimmermann und Jannis Pfister für ihre hervorragenden Arbeiten ausgezeichnet. Glückwünsche gehen ebenfalls an Prof. Dr. Martin Bünner für den Swiss Olympic Science Award sowie an Dr. Helena Jambor für den Early Career Einstein Foundation Award. Zudem über-zeugte das ICT-Team der FH Graubünden im nationalen Ranking der ICT-Lernendenausbildung mit seiner beispielhaften Leistung.
Innovation und Qualität
Im November 2024 fand der Spatenstich für den Bau des Fachhochschulzentrums Graubünden statt – eines der grossen Highlights des Jahres. Das Zentrum geniesst in Politik und Bevölkerung grosse Zustimmung und wird die FH Graubünden in Lehre und Forschung international positionieren.
Ein zentrales Vorhaben der FH Graubünden im Jahr 2024 war zudem die Vorbereitung auf die institutionelle Re-Akkreditierung 2025. Die FH Graubünden bereitete sich umfassend auf diesen Prozess der externen Überprüfung der Umsetzung und Weiterentwicklung von Qualität vor. Dies in den Bereichen Governance, Lehre und Weiterbildung, Forschung und Dienstleistung, Ressourcen sowie Kommunikation.
Neuer Strategiezyklus
Weiter wurden die Grundlagen der nächsten Strategieperiode 2025–2028 erarbeitet. Im Zentrum der nächsten Strategieperiode steht die Zukunftsfähigkeit der Fachhochschule und damit verbunden die Stärkung der Kernkompetenz «Hochschulbildung». Dafür werden neue Studiengänge entwickelt sowie implementiert und unter-schiedliche Entwicklungsschwerpunkte wie Innovation in Technik und IT, wirtschaftliche Entwicklung, integrierte Versorgung alpiner Räume und die Steigerung der Attraktivität fokussiert.
Als Hochschule ist es unsere Aufgabe, Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung zu gewinnen, damit Wissen zu schaffen, dieses Wissen in Lehre und Weiterbildung zirkulieren zu lassen, um damit Menschen zu befähigen, welche innovative Lösungen für Herausforderungen der Zukunft entwickeln. Damit leistet die Hochschule einen wesentlichen Beitrag zur Sicherstellung des Wohlstandes und der Innovationskraft in Graubünden und der Schweiz.
Frühere Jahresberichte
Zahlen und Fakten
In der Kurzfassung des Jahresberichts finden Sie eine Übersicht zu unseren Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie den aktuellen Studierendenzahlen. Darin enthalten ist auch unsere Forschungslandkarte. Zusätzlich informieren wir Sie über unseren Personalbestand sowie die Finanzierung und Ausgabenstruktur.
Zahlen und Fakten
Publikationen aus der Forschung
Unsere Forschenden aus den verschiedenen Instituten und Zentren erarbeiten in Kooperation mit Wirtschaftspartnerinnen und -partner sowie Institutionen wissenschaftlich fundierte, innovative Lösungen. Diese Forschungstätigkeiten werden in wissenschaftlichen Publikationen dokumentiert.
Einblicke in die Forschung
Einen Überblick über die Forschungstätigkeiten der FH Graubünden gibt die Publikation «Einblicke in die Forschung», welche jährlich erscheint.
Ausgabe Mai 2024
In einer Zeit, in der die Gesellschaft vor immer komplexeren Herausforderungen steht, gewinnt die Verbindung von wissenschaftlicher Forschung und praktischen Anwendungen zunehmend an Bedeutung. Die FH Graubünden hat diesen Bedarf erkannt und mit der Einführung von Reallaboren in allen drei Sprachregionen des Kantons Graubünden einen entscheidenden Schritt zur Unterstützung einer zukunftsfähigen Regionalentwicklung unternommen. Diese Initiative repräsentiert ein innovatives Modell der Zusammenarbeit zwischen Hochschule, Gesellschaft und Wirtschaft, das darauf abzielt, nachhaltige Lösungen für alpine Lebensräume zu entwickeln.
Mit der Gründung der ersten Reallabore in der Surselva und im Bergell im Frühjahr 2022, gefolgt von weiteren Eröffnungen in San Bernardino und Davos im Sommer 2023, hat die FH Graubünden ihre physische Präsenz in den Regionen verstärkt. Die Reallabore haben sich nicht nur als Plattformen für innovative Projekte etabliert – sie haben sich auch als Katalysatoren für den gesellschaftlichen Wandel und die Regionalentwicklung erwiesen.
Die Erfolge dieser Initiative sind vielfältig und beeindruckend. Die Einführung von E-Tuk-Tuks in der Surselva als Lösung für die Mikromobilität, die Förderung des Community-Buildings im Bergell, die Durchführung von Veranstaltungen wie «La Bregaglia femminile» und eine Tagung zum Thema «Zukunft Berggebiet: im Aufwind der nachhaltigen Entwicklung» in Klosters verdeutlichen die Bandbreite und den Impact der Arbeit der Reallabore. Diese Projekte spiegeln das tiefe Verständnis für die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der alpinen Regionen wider und demonstrieren das Potenzial der transdisziplinären Forschung (wissenschaftlichen Forschung unter Einbezug gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Aspekte).
Eine der Schlüsselkomponenten des Erfolgs der Reallabore ist die enge Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung und den regionalen Akteuren, die es ermöglicht, Forschung auf Augenhöhe zu betreiben. Diese personengebundene Verwurzelung vor Ort garantiert, dass die entwickelten Lösungen nicht nur wissenschaftlich fundiert, sondern auch in der Praxis umsetzbar und an die lokalen Gegebenheiten angepasst sind. Durch diese Herangehensweise werden die Reallabore zu echten Partnerschaften zwischen Wissenschaft und Praxis.
Die Reallabore der FH Graubünden stehen exemplarisch für angewandte, transdisziplinäre Forschung, indem Wissenschaft nicht isoliert von der Gesellschaft stattfindet, sondern integraler Bestandteil der Regionalentwicklung und des gesellschaftlichen Fortschritts ist. Die rechtliche und finanzielle Unterstützung dieser Initiative durch individuelle Leistungsvereinbarungen mit den Gemeinden und Regionen sowie die angestrebte zusätzliche finanzielle Förderung sind ein Beleg für das gemeinsame Engagement und den Glauben an das Potenzial der Reallabore, einen nachhaltigen Einfluss auf die Regionen Graubündens auszuüben.
Die Reallabore der FH Graubünden sind ein leuchtendes Beispiel dafür, wie durch die Verschmelzung von Forschung und Praxis echte, nachhaltige Lösungen für einige der drängendsten Probleme unserer Zeit gefunden werden können. Sie sind ein Beweis dafür, dass durch Innovation, Kooperation und den Mut, neue Wege zu gehen, eine bessere Zukunft für alle erreichbar ist.
Weitere Informationen finden Sie in der aktuellen Publikation.

Frühere Publikationen «Einblicke in die Forschung»
Magazin Wissensplatz
Zweimal jährlich geben wir Ihnen im Magazin «Wissensplatz» Einblicke in die Aktivitäten der FH Graubünden. Jede Ausgabe widmet sich einem Thema, das aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet wird. Ausgewählte Beiträge werden in Italienisch/Rätoromanisch erfasst.
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