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Projekt
Pioniere der Bündner Archäologie
Projekt auf einen Blick

Projekt auf einen Blick

Anlässlich seines 50-Jahr-Jubiläums konnte der Archäologische Dienst Graubünden das Projekt Pioniere der Bündner Archäologie – Erschliessung, Digitalisierung und Vermittlung früher Fotografien zur Archäologie in Graubünden umsetzen. Finanziert wurde es mit Unterstützung von Memoriav, dem Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturguts der Schweiz.

Sowohl für die Institution als auch für die ganze Region besitzt dieser Bestand einen sehr hohen dokumentarischen Stellenwert. Hunderte von Fotografien und Negativen zeugen von den ersten archäologischen Untersuchungen im Kanton Graubünden.

Umsetzung

Umsetzung

In enger Zusammenarbeit zwischen dem Archäologischen Dienst Graubünden (Philippe Wiemann), dem Atelier fokore für Fotokonservierung und Restaurierung in Bern (Nadine Reding) sowie dem Digi Lab der FH Graubünden (Michel Pfeiffer) wurde der Bestand sorgsam gereinigt, gesichert und konserviert. Aus den anschliessend im RAW-Format erzeugten Daten entstanden digitale Archivmasterdatensätze. Gespeichert im Tiff-Format halten sie den Status quo des jeweiligen Originals fest. Damit sich die Nutzerinnen und Nutzer ein detailliertes Bild von der damaligen Forschungsarbeit machen können, wurden von den Negativen zusätzlich invertierte Nutzungskopien erzeugt. Nun lassen sich historische Forschungsergebnisse nachvollziehen und sogar neue Erkenntnisse gewinnen.

Historisches Bild einer Ausgrabung von 1914
Pionier der Bündner Archäologiefamilie
Trun, Darvella. Ausgrabung des eisenzeitlichen Gräberfeldes durch Fritz Jecklin und Carl Coaz im Jahr 1914.
Vergleich eines gesicherten Bildes mit dem Originalbild
Pionier der Bündner Archäologiefamilie
Trun, Darvella. Ausgrabung des eisenzeitlichen Gräberfeldes durch Fritz Jecklin und Carl Coaz im Jahr 1914.
Zwei Bündner Archäologiepioniere bei einer Ausgrabung
Pionier der Bündner Archäologiefamilie
Cama, Gesa. Aufdeckung eisenzeitlicher Gräber beim Bau einer Terrassierungsmauer. Vermutlich 1915.
Vergleich eines gesicherten Bildes mit dem Originalbild bei einer Ausgrabung
Pionier der Bündner Archäologiefamilie
Lumbrein-Surin, Ausgrabung des bronzezeitlichen Siedlungsplatzes Crestaulta durch Walo Burkart im Jahr 1938.
Team

Team

Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter
Michael Aschwanden
Weiterführende Information

Weiterführende Information

Forschungsfeld

Beteiligte

Das Projekt wurde vom Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft (SII) in Zusammenarbeit mit dem Digi Lab und dem Atelier fokore (Bern) im Auftrag des Archäologischen Dienstes Graubünden und des Vereins Memoriav umgesetzt.