Projekt auf einen Blick
Nach der Fusion der Gemeinden Rapperswil und Jona wurde die FH Graubünden mit einer Neubeurteilung des städtischen Bibliothekswesens beauftragt. Das Konzept «Eine Bibliothek für Rapperswil Jona» entstand unter Einbezug der Schulbibliotheken und im Gespräch mit den Beteiligten (Workshops).
Projekt
Bibliothek Rapperswil-JonaLead
Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII) Mehr über Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII)Forschungsfelder
Digitale Bibliothek Mehr über Digitale BibliothekAuftrag/Finanzierung
Stadt Rapperswil-JonaDauer
August 2007 – Januar 2008
Ausgangslage
Die Stadtbibliothek Rapperswil wurde 1980 gegründet. Die Bibliothek Jona ist eine der ältesten Freihandbibliotheken im Kanton St. Gallen und besteht seit 1970. In der Stadt Rapperswil-Jona bedienen die beiden Bibliotheken derzeit gemeinsam rund 30 000 Einwohnerinnen und Einwohner.
Die Zusammenlegung der Bibliotheksdienstleistungen war bereits um die Jahrtausendwende ein Thema, als für die Bibliothek Jona eine neue Trägerschaft gefunden werden musste. In diesem Kontext liegt ein «Bibliothekskonzept Jona-Rapperswil» der Kantonsbibliothek St. Gallen aus dem Jahr 2001 vor, das Vorschläge in Bezug auf ein weiteres Vorgehen beinhaltet.
In der Folge wurden die beiden Bibliotheken an je eigenen Standorten weitergeführt. Für die Bibliothek Jona wurde ein neuer, attraktiver Standort in der Passage Jonaport gefunden und im Mai 2004 eröffnet; die Stadtbibliothek Rapperswil wurde am Standort Pfauen plangemäss erweitert. Die beiden Bibliotheken sind heute nach wie vor selbständig, treten gegenüber der Gemeinde jedoch mit gemeinsamen Dienstleistungen auf:
- Gemeinsamer Kundenstamm
- Gemeinsamer Bibliotheksausweis
- Gemeinsame Katalogisierung
- Nachweis der Bestände in einem gemeinsamen Web-OPAC
Mit der Fusion der beiden Gemeinden zur Stadt Rapperswil-Jona soll nun ein definitives Konzept für die Bibliotheksdienstleistungen erarbeitet werden.
In eine zukünftige Lösung mit einbezogen werden sollen die Schulen. In der Stadt bestehen 14 Schulen – wovon neun eine Schulbibliothek besitzen – sowie die Musikschule. Ebenfalls berücksichtigt werden soll die Ludothek.
Team
Folgende ehemalige Mitarbeitende der FH Graubünden haben an diesem Projekt mitgewirkt:
- Gabi Schneider
- Robert Barth
Kontakt
Weiterführende Information
Beteiligte
Das Projekt wurde vom Schweizerischen Institut für Informationswissenschaft (SII) im Auftrag der Stadt Rapperswil-Jona umgesetzt.