«Viagg-io – immersive Entdeckungsreise in die Sprache und Kultur der italienischsprachigen Schweiz» soll die Sprache und Kultur der italienischen Schweiz in lebendiger und neuartiger Weise vermitteln. Es entsteht ein interaktiver Medieninhalt (360° Virtual Reality) mit Szenen aus der italienischsprachigen Schweiz (Tessin und Graubünden), in denen mit italienischen Personen gesprochen werden kann. 

Zielgruppe des Medienprodukts «Viagg-io» sind Italienischlernende aller Altersstufen an Schulen und Kulturinstitutionen sowie Interessierte an der Kultur und Sprache der italienischsprachigen Schweiz. 

Sprache und Kultur der italienischsprachigen Schweiz sind zentrale Bestandteile der Schweiz. «Viagg-io» möchte dazu beitragen, das Verständnis über die Minderheitensprache und Kultur zu fördern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken. «Viagg-io» wird nach der Entwicklung für 2 Jahre betrieben – hierzu wird ein Ausleihkonzept entwickelt – und kostenfrei an Partnerinstitutionen und Privatpersonen abgegeben. 

Die Idee für «Viagg-io» stammt aus einer Initiative engagierter Italienisch-Lehrpersonen aus den Kantonen Bern, Graubünden und Tessin. Diese haben eine Vision für das Virtual-Reality-Produkt, welches sich mit Partnern aus Hochschulen realisieren lässt. 

Für die Entwicklungsschritte im Projekt ziehen wir Expertinnen und Experten des erweiterten Projektteams hinzu. Unter anderem die Firma afca, Zollikofen, Kulturvermittlerinnen und -vermittler, Italienischdidaktikerinnen und -didaktiker, Italienisch-Lehrpersonen, Expertinnen und Experten für Storytelling sowie Gamification.

Zugleich werden in der Entwicklung des Projekts offene, anwendungsbezogene Forschungsfragen zu multimedialer Sprachdidaktik und Medienproduktion für hochimmersive Virtual Reality geklärt.

«Viagg-io» ist derzeit in der Umsetzungsphase: Die speziell für Virtual Reality (VR) und multilineares Storytelling entwickelten Drehbücher wurden im Sommer 2024 in 360° Video aufgenommen (Regie: Nadja Ticozzi). Derzeit werden die 3D-Modelle, akustische Elemente und Software produziert und in einem Unity-VR-Projekt integriert.

Zusätzlich zu den Mitarbeitenden der FH Graubünden haben sich folgende Personen am Projekt beteiligt:

• Ines Honegger Wiedenmayer und Innoscouts (Gymnasium Kirchenfeld)
• Marco Bublic
• Thomas Näf (afca, Bern)