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Projekt
Leonardo multimedial
Projekt auf einen Blick

Projekt auf einen Blick

Die Wissenschaftskommunikation wurde in der Schweiz in den vergangenen Jahren gestärkt: Zum einen wurde die zielgruppengerechte Aufbereitung von wissenschaftlichem Wissen im professionellen Journalismus vorangetrieben (Beispiele: Wissensseite der Pendlerzeitung «20 Minuten», Magazin «Einstein» des Senders SRF 1). Zum anderen haben Hochschulen und andere Forschungsinstitutionen (u. a. der SNF) ihre Darstellungen von Forschungsleistungen durch eigene Magazine und unkonventionelle Formen der Wissenschaftsvermittlung ausgebaut (z. B. durch «poetry slams» oder das SNF-Programm «Agora»).

Dank dieser Ansätze konnten Jugendliche als Zielgruppe der Wissenschaftskommunikation besser erreicht werden. Dennoch besteht Verbesserungspotenzial: Die Jugendlichen sind noch zu wenig an der Themenwahl und -gestaltung beteiligt. Zudem besteht wegen der intensiven Nutzung sozialer Netzwerke die Gefahr, dass die Wissenschaftskommunikation in den Filtern von Instagram, Facebook & Co. hängen bleibt.

Das Projekt ergänzt die beiden bisherigen Ansätze der Wissenschaftskommunikation durch einen dritten, innovativen Ansatz: Jugendliche produzieren mit ihren eigenen, im Alltag verwendeten Geräten (Smartphones, Tablets, Notebooks, Digitalkameras etc.) multimediale Reportagen über aktuelle Themen. 
Bis März 2020 waren dies ausschliesslich aktuelle Forschungsprojekte an schweizerischen Hochschulen. Das Projekt hat sich seitdem weiterentwickelt und bietet Jugendlichen nun die Möglichkeit, über ein frei ausgewähltes Thema aus dem Alltag bzw. aus der Region zu berichten. Sie sorgen auf ihren sozialen Netzwerken für die Verbreitung dieser Reportagen bei ihren Kolleginnen und Kollegen, und werden mit diesem neuen Zugang zu aktiven Produzenten. Dabei erlernen sie nicht nur die unterschiedlichen Formen und Möglichkeiten des multimedialen Journalismus, sondern können zugleich ihre Sozial- und Handlungskompetenzen enorm erweitern.

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Team

Team

Projektleiter, Wissenschaftlicher Projektmitarbeiter
Marcel Näf
Weiterführende Information

Weiterführende Information

Beteiligte

Das Projekt wird vom Institut für Multimedia Production (IMP) umgesetzt und von der Gebert Rüf Stiftung im Handlungsfeld «Scientainment» finanziell unterstützt.