Projekt auf einen Blick
Die Mehrheit der Internetnutzenden wird mit Hassbotschaften konfrontiert. Visueller Hass etwa in Form von Memes, Fotos oder Karikaturen ist dabei besonders wirkungsvoll. Denn sie wecken – im Vergleich zu reinen Texten - unsere Aufmerksamkeit, sind meist leicht verständlich und bleiben in Erinnerung.
Ein Projektteam der Fachhochschule Graubünden und der Universität Freiburg untersuchen visuelle Hassbotschaften. Als Hassbild gilt jede visuelle Darstellung, die jemand als diskriminierend oder verletzend wahrnimmt oder die zu Gewalt aufruft bzw. sie verherrlicht. Ein Hassbild richtet sich immer gegen gruppenspezifische Merkmale wie bspw. die Nationalität, die Hautfarbe, das Alter oder auch die politische Einstellung
Das Projekt wird von folgenden Fragestellungen geleitet:
- Inhalte: Welche Merkmale (Absender, Hassobjekt - Adressat, Form der visuellen Kommunikation, Kanäle...) weisen digital vermittelte Hassbilder auf?
- Governance: Welche Governance-Massnahmen zur Bekämpfung von digitalen Hassbildern lassen sich in der Schweiz identifizieren und ggf. entwickeln?
- Wirkung: Wie wirkungsvoll sind Governance-Massnahmen zur Bekämpfung von digitalen Hassbildern?
Projekt
Ein Bild verletzt mehr als 1000 Worte. Merkmale und Governance von visuellen Hassbildern im Netz.Lead
Institut für Multimedia Production (IMP) Mehr über Institut für Multimedia Production (IMP)Beteiligte
Intersections
Universität FreiburgForschungsfelder
Multimediale Systeme und AR/VR/MR Mehr über Multimediale Systeme und AR/VR/MRAuftrag/Finanzierung
Bundesamt für KommunikationDauer
September 2022 – September 2024
Team
Das Projekt wird co-geleitet mit:
Nebst der Projektleitung unterstützt folgende Person das Projekt:
Weiterführende Informationen
Beteiligte
Das Projekt wird vom Institut für Multimedia Production (IMP) umgesetzt zusammen mit Intersections und der Universität Freiburg.