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(2017): Webbasierte Entscheidungshilfen für Prostatakrebspatienten in der Schweiz. Analyse digitaler Geschäftsmodelle und Identifizierung von Erfolgsfaktoren. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Wer an einer schweren Krankheit wie dem unter Umständen lebensbedrohlichen Prostatakrebs erkrankt, sieht sich einer Vielzahl medizinischer Behandlungsmethoden gegenüber. Eine Patientenentscheidungshilfe (engl. patient decision aid [PDA]) kann die Entscheidung im Rahmen der partizipativen Entscheidungsfindung erleichtern. In der Masterthesis wurden eine Umwelt- und Angebotsanalyse sowie Experteninterviews mit Stakeholdern durchgeführt und daraus Erfolgsfaktoren für Geschäftsmodelle für webbasierte PDA zu Prostatakrebs in der Schweiz abgeleitet. Gemäss der Untersuchung ist ein erfolgreiches digitales Geschäftsmodell einer PDA eingebettet in die etablierten Arbeitsabläufe im klinischen Kontext, bezieht die Ärzte und Patienten mit ein, erzielt eine hohe Nutzerakzeptanz und bietet sowohl den Ärzten als auch den Patienten einen Nutzen. Die befragten Experten rechnen zudem mittelfristig mit der Entwicklung in Richtung personalisierte Angebote.
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(2012): Screencast-Tutorials als Hilfsvariante im OPAC?. Eine Benutzerevaluation am Beispiel der Universitätsbibliothek Regensburg. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die hier vorgestellte Master-Thesis wurde im Rahmen des Masterstudiengangs Information Science an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur geschrieben. In dieser Arbeit wird die Problematik des Einsatzes von Screencast-Tutorials als Online-Hilfe anhand des Beispiels des OPACs der Universitätsbibliothek Regensburg untersucht. Ziel ist es, die existierenden Screencast-Hilfen durch die Benutzer evaluieren zu lassen, sodass eventuelle Probleme betreffend der Konzeption und des Designs aufgedeckt werden können. Dazu soll auch die Nützlichkeit dieses Mediums untersucht werden, da das Ziel der Anwendung solcher Tutorials die Unterstützung der Benutzer bei der Verwendung des OPACs ist. Um Ergebnisse aus einer Benutzerperspektive zu erhalten, wurden Webanalyse Verfahren durch den Einsatz von Google Analytics angewendet sowie von Interviews gefolgte Usability-Tests mit acht Testpersonen durchgeführt. Dieses Vorgehen erlaubte es einerseits die tatsächlichen Zugriffe auf die Tutorials zu beobachten, andererseits Verbesserungsvorschläge für die zu analysierenden Screencast-Hilfen zu äussern, die als Kriterien für künftige Gestaltungen von Screencast-Hilfen gelten können.
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(2017): Massnahmen zur Verbesserung der Datenqualität in einem Handelsunternehmen. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Datenqualität und der Frage, wie man Datenqualität in einem Handelsunternehmen verbessern kann. Zuerst werden die theoretischen Grundlagen kurz erläutert, was man unter Qualität, Daten und Datenqualität versteht und welche Qualitätsdimensionen in diesem Zusammenhang zu erwähnen sind. Mit dem Vergleich zwischen drei verschiedenen Softwareanbietern werden Data Profiling, sowie der Einsatz von Data Quality Tools in diesem Zusammenhang näher analysiert. Anschliessend wird ein Praxisfall beschrieben, wie eine Handelsfirma mit Hilfe eines Data Quality Frameworks ihre Datenqualität systematisch verbessern und überwachen kann. Im letzten Abschnitt wird ein Fazit gezogen und die zukünftigen Herausforderungen im Bereich Datenqualität angesprochen.
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(2013): Konzipierung eines Leitfadens zur Handhabung heterogener und dezentraler Datenquellen. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Digitale Daten sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesellschaft. Sie beschäftigen uns in vielen Bereichen wie z.B. Kommunikation, Entertainment, Informationsbeschaffung, etc. Diese Daten liegen häufig dezentral und heterogen vor. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich nun damit, wie anhand dieser Ausganglage heterogene und dezentrale Datenquellen miteinander verknüpft werden könnten. Dabei steht im Zentrum anhand eines praxisbezogenen Projekts einen Leitfaden zu entwickeln, welcher die Rahmenbedingungen, Kriterien und Herangehensweise spezifiziert um mit dieser Her-ausforderung umzugehen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Recherche und Analyse von Datenquellen und davon ableitend die Konzipierung eines Leitfadens.
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(2012): Learning Centre und Information Commons. Konzepte auch für Schweizer Bibliotheken?. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Lernzentren unterstützen den Lernprozess, indem sie ihren Nutzerinnen und Nutzern eine umfassende IT-Infrastruktur, Dienstleistungen und Beratungen zur Verfügung stellen. Vor zwei Jahrzehnten im englischsprachigen Raum entstanden, sind solche Zentren im Ausland weit verbreitet. Das Schweizer Bibliothekswesen hinkt dieser Entwicklung jedoch hinterher: Bisher wurden erst ein paar Lernorte gebaut, einige mehr sind in Planung. Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Begriff Lernzentrum auseinander, beschreibt die wichtigsten Lernort-Servicekonzepte und stellt erfolgreiche Beispiele vor, um daraus ein Modell zur Konzeption von Lernzentren zu entwickeln. Dieses wird auf die Schweizer Bibliothekstypen angewendet, um zu zeigen, ob das neue Konzept auch hier umgesetzt werden kann.
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(2021): Anwendung und Evaluation einer Methode aus dem Text-Mining zur Erkennung von Trends aus Online-News für den Tourismus. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Im Tourismus ist das frühzeitige Erkennen von Trends wichtig, um frühzeitig auf Veränderungen zu reagieren oder Chancen zu ergreifen. Dazu existieren im Text-Mining unterschiedliche Methoden. Die vorliegende Arbeit fokussiert sich auf die Beantwortung der folgenden Forschungsfrage: Wie lassen sich Trends aus Online-News für den Tourismus mit einer aktuellen Methode aus dem Text-Mining erkennen? Die Thesis diskutiert Methoden zur Trenderkennung aus Texten und implementiert ein Trendmodell mit einer aktuellen Methode basierend auf Topic-Modellen. Für diesen Prototypen wurden für ein neues kombiniertes Ähnlichkeitsmass aus der Soft-Cosine Ähnlichkeit und dem Jaccard-Koeffizienten formuliert, welches auf Online-News für den Tourismus evaluiert wurde. Das Trendmodell wurde angewendet, visualisiert und evaluiert. Das Modell erwies sich als effektiv und es liessen sich plausibel erklärbare Trends identifizieren.
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(2015): Mitarbeiterzufriedenheit als Mittel zur Kundenbegeisterung. Identifizierung der relevanten Einflussfaktoren von Mitarbeiterzufriedenheit zur Steigerung der Kundenbegeisterung am Beispiel des Swiss Life Service Centers. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Kundenbegeisterung wird in vielen Branchen erfolgreich zur Sicherung des nachhaltigen Geschäftserfolges eingesetzt. Verschiedene wissenschaftliche Studien haben herausgefunden, dass eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit eine positive Wirkung auf die Kundenzufriedenheit hat, da motivierte Mitarbeiter höhere Leistungsbereitschaft und dadurch eine exzellente Servicequalität gegenüber den Kunden erbringen. In der Masterthesis werden deshalb die Einflussfaktoren der Mitarbeiterzufriedenheit identifiziert und anhand der Abteilung Service Center Privatkunden der Swiss Life auf ihren Erfüllungsgrad überprüft. Aufbauend auf den gewonnen Erkenntnissen werden im Anschluss klare Handlungsempfehlungen für das Service Center abgeleitet, die dazu führen sollen, die Mitarbeiterzufriedenheit innerhalb des Service Centers weiter zu steigern. Dadurch kann eine entscheidende Bedeutung auf den Unternehmenserfolg ausgeübt werden.
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(2018): Wissensmanagement-Audit für Organisationen Überprüfung und Weiterentwicklung des Konzepts von Heusi (2018)anhand eines Buchhandelsunternehmens. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: This master thesis deals with the concept of Heusi (2018) and recommends action. The concept is embedded in the context Knowledge Management Audit (KM-Audit). In order to better examine the concept, the actual and target status of the knowledge management of a book trading company is determined. The book trading company works with a wiki as knowledge management tool. In der Masterarbeit wird das Konzept von Heusi (2018) behandelt und Handlungsempfehlungen dazu abgegeben. Dabei wird das Konzept in den Kontext Wissensmanagement-Audit (WM-Audit) eingebettet. Um das Konzept besser zu prüfen, wird der Ist- und Soll-Zustand des Wissensmanagements eines Buchhandelsunternehmens ermittelt. Das Buchhandelsunternehmen arbeitet dabei mit einem Wiki als WM-Tool.
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(2018): Das Bild der Archive in der Medienberichterstattung ausgewählter Schweizer Printmedien. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Archive sind das Gedächtnis der Gemeinschaft und der Nachweis eines Rechtstaates für das Fundament der Gegenwart. Oftmals ist in der Gesellschaft zu wenig Wissen vorhanden, welche Aufgaben Archive haben. Unsere Betrachtungsweise wird durch Medien geprägt und somit durch sie das Bild über Archive beeinflusst. Diese Masterthesis analysiert mittels einer Medieninhaltsanalyse, wie das Schweizerische Bundesarchiv (BAR) und die kantonalen Archive in der deutsch- und französischsprachigen Schweiz dargestellt werden. Die Ergebnisse der ersten Analyse werden für die vertiefte qualitative Analyse genutzt. Es werden Artikel aus der Fachzeitschrift Arbido zum Thema Öffentlichkeits- und Medienarbeit analysiert und Empfehlungen abgeleitet. Die Untersuchungen zeigten, dass eher selten über das BAR und die kantonalen Archive berichtet wird und zu 97 % im Zusammenhang mit einem Ereignis. Die stärkste Aufmerksamkeit erzeugen Archive, indem sie mit anderen Archiven oder Institutionen zusammenarbeiten.
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(2012): Authority control for creators-ISAAR(CPF) als Entwicklungspotential für die Schweizer Archive?. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Masterarbeit setzt sich kritisch mit der Verzeichnisnorm für Körperschaften International Standard Archival Authority Record (Corporate Bodies, Persons, Families) auseinander. Internationale Standards werden in der Schweiz sehr zurückhaltend angewendet. Mit ISAAR(CPF) steht ein Standard zur Verfügung, den bisher nur wenige Institutionen nutzen. Im Mittelpunkt steht das Erarbeiten des Potentials von ISAAR(CPF) für die Schweizer Archive. Es soll in dieser Arbeit abgeklärt werden, warum in der Schweiz dieses Potential nur ansatzweise erkannt wird. Ebenfalls soll darauf hingewiesen werden, wie ISAAR(CPF) effektiv verwendet und gefördert werden kann. Man kann sowohl ISAAR(CPF) und andere archivische Standards als auch die Informationsund Kommunikationstechnologien als Chance begreifen, dem Ziel der globalen Archivwelt, bis hin zu Open Linked Archival Data, näher zu rücken.
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(2020): Verbesserung der Datenqualität im IoT-Prozess. Identifizierung relevanter Qualitätskriterien für Herstellfirmen von medizinischen, IoT-fähigen Geräten. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Für die vorliegende Masterarbeit wurde eine qualitative Studie mit neun Interviewpersonen aus verschiedenen Unternehmen, welche medizinische Geräte herstellen, durchgeführt. Die Rollen der Befragten in den einzelnen Unternehmen waren Data Scientist, Product Owner, Leitung Sales-Bereich sowie IT-System Entwickler. Zu den Zielen dieser Arbeit zählen die Identifizierung und Bewertung von Kriterien zur Datenqualität und Management der Datenqualität bei Unternehmen, die Medizingeräte herstellen.
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(2013): Modell zur strategischen Analyse von Konzepten zur Förderung der Informationskompetenz durch Hochschulbibliotheken. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit besteht darin, ein Analyseinstrument zu entwickeln, mit welchem Hochschulbibliotheken ihre Aktivitäten im Bereich der Informationskompetenz-Förderung umfassend evaluieren können. Das in diesem Rahmen entwickelte Modell «MOSAIK-PRO» (Modell zur Strategischen Analyse von Informationskompetenz-Programmen) berücksichtigt die verschiedenen Dimensionen, die bei der erfolgreichen und nachhaltigen Umsetzung von Konzepten der Informationskompetenz-Förderung zentral sind: Strategie, Nachhaltigkeit, Didaktik, Technologie, Organisation und Kultur. Die Basis dieses Modells bildet ein Fragebogen, der von Hochschulbibliotheken als Analyseinstrument eingesetzt werden kann. Im Zentrum der Arbeit steht die Entwicklung des Modells selbst, indem ausgehend von den Erkenntnissen der Forschungsliteratur die Kriterien der einzelnen Dimensionen definiert und gewichtet werden. Darauf basierend werden entsprechende Fragen für den Fragebogen formuliert. Der Fragebogen wurde im Rahmen eines Pretests evaluiert und gemäss den Rückmeldungen angepasst. Um die Anforderungen an die Auswertung der Ergebnisse genau zu definieren, sind weitere Pretests notwendig.
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(2022): Visualisierung der Flughafenperformanz. Entwicklung und Visualisierung eines Indexes für den Vergleich und die Exploration von Flughäfen. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Masterarbeit präsentiert ein Dashboard, das den interaktiven Vergleich von Flughäfen ermöglicht. Zu diesem Zweck wurde ein Modell entwickelt, das eine gewünschte Flugverbindung analysiert und alle Flughäfen im selektierten Gebiet anhand von acht Kriterien bewertet. Die daraus resultierende Rangliste wird in einem Dashboard aus verschiedenen Perspektiven visualisiert und kann interaktiv exploriert werden. Die Benutzerinnen und Benutzer können die Kriterien zudem ihren Präferenzen entsprechend gewichten und dadurch Flughäfen entdecken, die optimal auf ihre Bedürfnisse abgestimmt sind.
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(2012): Erarbeitung von Gestaltungsrichtlinien für amtliche Geographische Informations-Portale. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der hier vorgestellten Master Thesis ist es, Design-Guidelines (Gestaltungsrichtlinien) für schweizerische Geoportale zu erarbeiten mit dem Ziel, dass bei Neuentwicklungen von solchen Geoportalen eine höhere Gebrauchstauglichkeit (Usability) erreicht wird. In einem ersten Schritt wird der Begriff Geoportal im schweizerischen Umfeld definiert. Dafür werden die Besonderheiten solcher Portale in der Schweiz analysiert. Um eine genaue Begriffsdefinition zu erreichen werden Experteninterviews durchgeführt und die gesetzliche Situation betrachtet. Nach der Definition des Begriffes «amtliche Geoportale» erfolgt eine Analyse derer Nutzergruppen. Um Usability-Probleme aufzudecken, werden drei kantonale Geoportale der Schweiz einem Usability-Test unterzogen. Die bei den Tests identifizierten Probleme werden als nächstes in verschiedenen Kategorien zusammengefasst. Zu jeder dieser Kategorie werden entsprechende Usability-Empfehlungen erarbeitet und in Form von Gestaltungsrichtlinien für amtliche Geoportale in einem Katalog zusammengefasst.
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(2014): Eine ruhige Kugel schieben?. Inklusion von Mitarbeitenden mit einer Beeinträchtigung in Archiven. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Menschen mit einer körperlichen, geistigen oder psychischen Beeinträchtigung machten im Jahr 2013 einen Anteil von 6.1 Prozent an der Schweizer Bevölkerung aus. Insbesondere in der ersten Hälfte des ersten Jahrzehnts des neuen Jahrtausends nahmen psychische Krankheiten stark zu. Die Schweizer Politik unternimmt deshalb beträchtliche Anstrengungen, einen möglichst grossen Teil der betroffenen Personen der Arbeitswelt zu erhalten oder sie wieder einzugliedern. Die 5. und die 6. IV-Revision zeigen dies deutlich. Diese Masterthesis beschäftigt sich deshalb mit der Inklusion von Mitarbeitenden mit einer Beeinträchtigung in Archiven. Dieses Thema wurde bisher in der Literatur kaum beachtet. Deshalb wurden mehrere Interviews mit Archivarinnen und Archivaren, in deren Archiven Personen mit einer Beeinträchtigung arbeiten, geführt. Deren Vermittlung übernimmt im Fall der Staatsarchive das Personalamt, in anderen Archiven übernimmt das Sozialamt diese Funktion. Um diese Vermittlerrolle besser fassen zu können, wurden neben den Archivarinnen und Archivaren auch mehrere Personalämter schriftlich befragt. Die Mehrheit der hier untersuchten Mitarbeitenden ist nicht festangestellt, sondern nimmt an einer temporären Eingliederungsmassnahme teil. Obwohl diese Eingliederungsmassnahmen zeitlich begrenzt sind, arbeiten einige schon seit mehreren Jahren in Archiven. Zudem wurden einige Mitarbeitende im Anschluss an die Eingliederungsmassnahme festangestellt. Wichtigster Tätigkeitsbereich für Mitarbeitende mit einer Beeinträchtigung ist die Erschliessung. Diese bietet sich an, da einerseits kein Mangel an Aufgaben, die der Erledigung harren, aber andererseits kein Zeitdruck besteht. Die Eingliederung in das Team verläuft in der Regel reibungslos. Auch wenn der Kontakt wenn der Kontakt zu externen Vermittlungsinstitutionen nicht immer konfliktfrei verläuft, sind die befragten ArchivarInnen grundsätzlich bereit, auch weiterhin Eingliederungsmassnahmen zu unterstützen, insbesondere dann, wenn diese Personen gewisse Qualifikationen für archivarische Tätigkeiten mit sich bringen.
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(2012): Bildungsangebote für Jugendliche in der Schweiz zum Umgang mit Privatheit in Sozialen Netzwerken. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der vorliegenden Arbeit sind Bildungsangebote für Jugendliche in der Schweiz zum Umgang mit Privatheit in Sozialen Netzwerken. Die Frage lautet, ob Jugendliche in der Schweiz mit den bestehenden Bildungsangeboten in genügendem Ausmass auf den Umgang mit Privatheit in Sozialen Netzwerken vorbereiten würden. Diese Arbeit konnte aufzeigen, dass die bestehenden Bildungsangebote in genügen Ausmass auf den Umgang mit Privatheit in Sozialen Netzwerken vorbereitet können. Die Bildungsangebote weisen unterschiedliche Ansätze auf, haben aber nur ein grosses Ziel: Die Stärkung der Medienkompetenz bei Jugendlichen und dabei die Sensibilisierung im Umgang mit persönlichen Daten. Eine direkte Befragung der Jugendlichen zu den bestehenden Bildungsangeboten könnte Aufschluss darüber geben, welche Bildungsangebote tatsächlich eine Rolle spielen.
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(2022): EBUCore-Framework: Medienarchive auf dem Weg ins Semantic Web?. Bestandsaufnahme, Best-Practice und Vergleich verschiedener Rundfunkunternehmen. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Semantic Web gilt als Lösungsansatz, um die immer grösser werdenden Rundfunk-Medienarchive sowohl für Menschen wie auch Computerprogramme nutzbar zu machen. Im Rahmen dieser Studie wurden unter Zuhilfenahme des bisherigen Forschungsstands, der Diffusionstheorie von Rogers (2003) und einer Expertenbefragung der Einsatz von semantischen Technologien bei Rundfunkunternehmen der EBU untersucht. Der Fokus der durchgeführten Studie lag auf dem EBUCore-Framework und dem unterschiedlichen Einsatz dieses Metadatenstandards. Die Studie zeigt nebst konkreten Anwendungsfällen auf, dass für eine weitere Innovationsdiffusion insbesondere die als schwierig empfundene Dokumentation nutzer- freundlicher gestaltet werden müsste. Zusätzlich sollte im Sinne eines kollaborativen Ansatzes der Wissensaufbau und die Wissensvermittlung über die Funktionsweise und den Mehrwert von semantischen Technologien wie derjenigen des EBUCore-Frameworks unter den Mitgliedern des sozialen Systems EBU forciert werden.
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(2016): Medienbeobachtung als Managementinstrument an Universitäten. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Für die Unternehmensführung ist es wichtig, über politisches und gesellschaftliches Geschehen auf dem Laufenden zu sein, die das Unternehmen möglicherweise beeinflussen. Allerdings ist wenig darüber bekannt, wie Pressebeobachtung für Universitäten angepasst und optimiert werden kann. Dieses Thema unter den Aspekten der Zielgebung, Einbettung und der Darstellung der Ergebnisse zu analysieren ist das Ziel dieser Arbeit. Dies wird anhand der Analyse von Fachliteratur, Benutzerbefragung und Dokumenten der Universität Lausanne ermöglicht. Die Ergebnisse zeigen auf, wie Medienbeobachtung für öffentliche Universitäten, je nach Zielen und zur Verfügung stehenden Mitteln ausgerichtet und ergänzt werden kann. Ein besonderes Augenmerk liegt auf einem Vergleich von Medienbeobachtung im Privaten Sektor mit jenem für Universitäten. Ferner wurde ein Framework zur Entwicklung und Verbesserung von Medien-Monitoring-Diensten entwickelt und anhand eines Projekts der Universität Lausanne illustriert.
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(2012): Patron-Driven Acquisition (PDA) an Hochschulbibliotheken. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Patron-Driven Acquisition (PDA) ist eine Erwerbungsform, bei der die Bibliothek ihren Nutzern einen Pool an E-Books zur Verfügung stellt, die sie vorab noch nicht erworben hat. Der Kauf dieser Titel wird erst durch die tatsächliche Nutzung nach bestimmten Kriterien ausgelöst. Während PDA an US-amerikanischen Bibliotheken bereits verbreitet ist, hat sich dieses Modell an Schweizer Hochschulbibliotheken noch nicht etabliert. Es wird in der vorliegenden Arbeit zunächst ein Überblick über das aktuelle Angebot an PDA-Geschäftsmodellen geliefert. Mit qualitativen Forschungsmethoden werden in einem nächsten Schritt das Potential von PDA und seine Einflussfaktoren ermittelt. Folgende Aspekte des Potentials konnten erfasst werden: hohe Nutzungsquote, effiziente Erweiterung des Angebots und eine starke Kundenorientierung. Dabei stellten sich für eine erfolgreiche Einführung von PDA folgende Faktoren als besonders wichtig heraus: Auswahl des passenden Anbieters, interne Kommunikation und der Einsatz eines Discovery-Systems. Dubletten-Kontrolle und Selektion der Titeldaten können abhängig von bibliotheksinternen Prioritäten ebenfalls Erfolgsfaktoren darstellen. Die Master Thesis kommt zu dem Ergebnis, dass der Einsatz von PDA als ergänzende Erwerbungsform von E-Books aufgrund seines Potentials auch für Schweizer Hochschulbibliotheken empfehlenswert ist.
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(2019): Die Rolle der Onlinekommunikation für das Betriebliche Gesundheitsmanagement. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Gesundheit von erwerbstätigen Personen ist ein Thema, das in den letzten Jahren in vielen Unternehmen stark an Bedeutung gewonnen hat. Stress und andere Belastungen am Arbeitsplatz führen zu Problemen, die weder im Interesse der Mitarbeiter, noch im Interesse der Unternehmen sind. Als Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) werden Konzepte definiert, die sich mit der Förderung der Gesundheit der Mitarbeiter beschäftigen, dabei aber v.a. betriebswirtschaftliche Ziele verfolgen. Geprägt durch den digitalen Wandel, bedient sich BGM heutzutage verschiedenster digitaler Kommunikationsmittel. In der vorliegenden Arbeit wurde die Rolle der Onlinekommunikation für das BGM untersucht. Durch ein Literaturreview sowie Experteninterviews und Inhaltsanalysen mit Fokus auf Hochschulen, konnte herausgearbeitet werden mit welchen Problemen die Onlinekommunikation im Bereich des BGM konfrontiert ist und wie diese überwunden werden können.
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(2020): Knowledge Infused Deep Learning for Named Entity Recognition. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Named Entity Recognition (NER) ist eine Grundlagentechnik, welche in vielen Bereichen Anwendung findet. Verschiedene Technologien wurden hierfür eingesetzt, von manuell erstellten Regeln, über statistische Methoden bis hin zu neuronalen Netzwerken. Letztere benötigen eine grosse Menge an Trainingsdaten. Je nach Domäne sind diese mehr oder weniger spärlich vorhanden. In dieser Arbeit wurde ein NER-Tagger für die Erkennung von Personen, Organisationen und Orte basierend auf State of the Art Machine Learning Algorithmen entwickelt. Dieses Model wird mittels eines selbst entwickelten Layers mit Domänen-spezifischem Hintergrundwissen injiziert. Durch verschiedene Experimente und Testcases, mit dem eigenen Modell und Referenzmodellen, wird der Nutzen des Injizierens von Hintergrundwissen für NER untersucht.
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(2022): Modell eines Anreizsystem zum Einsatz in Wissensmanagementwikis. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Auf Grundlage einer Anforderungsanalyse für eine Umsetzung eines Anreizsystems zur Förderung der Wissensteilung und Wissensaufnahme von Mitarbeitenden in Unternehmen sowie einer Bestandesaufnahme von Anreizen aus der Literatur stellt die Thesis ein Anreizsystem Modell vor. Ausgehend von den analysierten Wissensmanagementwikis werden Bewertungsmöglichkeiten zur Messung von Mitarbeitenden Aktivitäten abgeleitet. Die Thesis stellt die in der Literatur besprochenen Anreize vor und fasst die Anforderungen an ein Anreizsystem zusammen.
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(2022): Comparison of analytics and visualization for sports data. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: The focus of this survey is the status of research on analytics and visualization applications in sports categories, highlighting the importance of data and digitalization in sports. In the introduction, methods, research questions, contribution and the taxonomy of the survey are presented. The second chapter presents the theoretical aspect of sports and digitalization. Sports groups are defined and the possibilities for data collection are presented. The analysis of data in sports is defined in the third chapter, as are the ways in which it is applied in selected sports groups. Finally, the application of analysis techniques are discussed. Sports visualization techniques are covered in chapter four, where the basic characteristics of visualization techniques and the most frequently used tools are discussed. Furthermore, visualization applications are reviewed and compared. In the last part of this work, results are analyzed, followed by discussion and conclusion.
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(2021): Wissensmanagement im Gesundheitswesen. Konzeptionierung eines Best Practice Referenzmodells mit Implementierungsempfehlungen. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Auf Grundlage einer Anforderungsanalyse für eine praxisbasierte Umsetzung von Wissensmanagement im stationären Gesundheitswesen sowie einer aktuellen Bestandesaufnahme der Wissensmanagementumsetzungen in den Schweizer Spitälern stellt die Thesis ein modelbasiertes Konzept mit entsprechenden Handlungsoptionen vor. Ausgehend von einem Referenzmodell ermöglichen die Umsetzungs- und Implementierungsvorschläge eine Adaption auf die Bedürfnisse und Zertifizierungsvorschriften des jeweiligen Spitals. Die Thesis stellt die in der Literatur oft besprochenen Modelle vor und fasst die Anforderungen und die Situation des Wissensmanagements im Gesundheitswesen zusammen.
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(2013): LOLD – Linked Open Library Data. Eine Chance für Bibliotheken neue Mehrwerte zu schaffen und so der schleichenden Marginalisierung Entgegenzuwirken. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Bibliographische Metadaten sind von hoher Qualität, aber in Datensilos gespeichert und durch das veraltete Datenformat MARC nicht direkt im WWW abrufbar. Durch die aktuelle Erneuerung der Katalogisierungsregeln und dem daraus erforderlichen neuen Datenformat bietet sich ein Wechsel zu Linked Open Library Data (LOLD) an. Linked Open Data sind in RDF beschriebene URI Datentripel und eine Vorstufe des Semantic Web. Dadurch können Daten sinnvoll untereinander verlinkt und maschineninterpretierbar gemacht wer-den. Die über 30 Milliarden Tripel, welche bereits frei verfügbar im WWW abrufbar sind, ermöglichen beliebige Kombinationsmöglichkeiten von Daten aus unterschiedlichen Datensammlungen und Medienformaten. Schon heute verwenden Bibliotheken in ihren OPAC Anzeigen Mashups, indem Titelbilder oder Inhaltsverzeichnisse aus anderen Datenquellen eingespeist werden. Durch LOLD könnten weitere Quellen einfacher benutzt werden. Zudem würde die Katalogisierung erleichtert und die Sichtbarkeit der Bibliotheken im WWW erhöht. Diese Arbeit untersucht die möglichen Vorteile, welche LOLD allgemein und in Bezug auf domänenübergreifende Dienste haben können. Dabei sollen auch die verschiedenen Stake-holder einer wissenschaftlichen Bibliothek berücksichtigt werden.
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(2017): Stresserkennung in Wissensmanagementsystemen. Wissensmanagement als Hilfsmittel zur Stressminderung im Arbeitskontext. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der Arbeitswelt stellt Stress ein immer grösser werdendes Problem dar. Menschen sind nicht mehr gleich leistungsfähig und geraten dadurch in eine Negativspirale. Kann hierbei mittels Wissensmanagement (WiMa) entgegengewirkt werden? Diese Masterarbeit widmet sich dieser Thematik und stellt einen Leitfaden zum Thema Stresserkennung in WiMa dar. Dabei wird der Aspekt untersucht, ob und wie WiMa als Hilfsmittel zur Stressminderung im Arbeitskontext verwendet werden kann. Hierzu wurden die Ursachen von Stress im Arbeitskontext ermittelt und aufgezeigt, welche Faktoren in die Stressthematik hineinspielen und wie dagegen vorgegangen werden kann. In einem zweiten Schritt wurde die Thematik rund um das WiMa betrachtet, und ermittelt, aus welchen Elementen es besteht und wie sich der Mensch darin einfügt. Auf dieser Basis wurde eine Evaluation der ermittelten Stressoren anhand der Bereiche und Wirkung von WiMa durchgeführt. So ergab sich, dass WiMa einen Nutzen in diesem Sinne aufweist.
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(2013): Kommunikation von Identität in Sozialen Netzwerken. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die vorliegende Arbeit ist im Themengebiet Employer Branding angesiedelt und untersucht qualitativ, wie Unternehmen unter den heutigen gesellschaftlichen, organisatorischen und technologischen Bedingungen als Arbeitgeber erfolgreich das Anwerben neuer und die Bindung aktueller Mitarbeiter auf wissenschaftlicher Grundlage gestalten können. Ausgehend vom bisherigen Verständnis des Employer Brandings, das von der aktuellen Komplexität der lebensweltlichen Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Beziehung abstrahiert, eröffnet die Arbeit eine informationswissenschaftliche Perspektive aufs Employer Branding, dabei wird der asymmetrische Charakter derjenigen Informationsbeziehung ersichtlich, welcher jeder Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber zugrunde liegt und einer informationell abgesicherten Wahl entgegensteht. Um die hier waltende lebensweltliche Komplexität für Unternehmen bewirtschaftbar zu machen, werden, der Corporate Social Responsibility Literatur folgend, Transparenz, Authentizität und Dialogbereitschaft als Prinzipien zum idealen Umgang mit Informationsasymmetrien in Entscheidungssituationen angenommen. Den Schlüssel zur Realisierung dieser Prinzipien bietet dabei die technologische Dimension der lebensweltlichen Komplexität selbst, insofern Social Software Funktionen das Potential zu einem bedarfsgerechten Beziehungs-Informations- und Identitätsmanagement enthalten. Die Überprüfung der vorgeschlagenen Konzeption leistet der Anwendungsteil der Arbeit. Er wird auf die beiden betrieblichen Hauptleistungen des Employer Brandings aufgefächert: für die Anwerbung externer Arbeitskräfte wird im Rahmen eines präskriptiven Spielmodells gezeigt, dass das prinzipiengeleitete Employer Branding durch die Reduktion von Informationsasymmetrien zu richtigen und effizienten Präferenzentscheidungen führt; für die Pflege des intern gebundenen Humankapitals illustriert eine Case Study, dass soziale Netzwerke eine identitätsstiftende Wirkung haben können, wenn sie die Vergemeinschaftung der aktuellen Mitarbeitenden ermöglichen. Mit der Annahme dieser beiden Forschungshypothesen wird die Einführung der im theoretischen Teil erarbeiteten Perspektive als begründet empfohlen. Die gewonnenen und zusammengetragenen Erkenntnisse können zum Ausgangspunkt für weitere Forschungen genommen werden oder aber bei der professionellen Realisierung sozialer Netzwerke in der Praxis anleitend wirken.
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(2020): Metadatenbasierte Dokumentationserstellung Nutzung «intelligenter Inhalte» zur Erstellung von kundenspezifischen Dokumenten. Aufgezeigt am Beispiel der ABB Turbocharging. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: ‘Intelligenter Inhalt’ ist seit einiger Zeit ein Buzzword in der technischen Kommunikation. Es bezeichnet modularisierte und mit Metadaten angereicherte Texteinheiten, die zu grösseren Strukturen zusammengebaut oder als kompakte Einzelmodule abgerufen werden können. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, Kunden zu ihren individuell konfigurierten Produkten auch konfigurationsrichtige Dokumente zur Verfügung zu stellen. Der Fokus dieser Masterthesis liegt auf der (automatischen) Metadatenvergabe für diese Textmodule und deren Filterung zu einem kundenindividuellen Dokument. Dazu erfolgt eine Literaturrecherche, in welcher verschiedene Methoden zur Metadatenvergabe diskutiert werden. Mittels einer Software wird die automatische Metadatenvergabe für Inhalte aus einem ABB-Betriebshandbuch getestet und anschliessend ein Designentwurf sowie eine mögliche Implementation zur Filterung der Module vorgestellt.
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(2020): Ein konzeptionelles Modell für die Datenverwaltung von Produktbeziehungen mittels Graphen. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, wie Informationstechnologie basierend auf Graphen eingesetzt werden kann, um die arbeitsintensive, manuelle Pflege von Produktbeziehungen in unternehmensinternen Produktinformationssystemen zu unterstützen. Das Ziel liegt darin, ein konzeptionelles Modell für die Pflege und Nutzung von Produktbeziehungen zu entwickeln. Als Forschungsmethodik kommt das konstruktionswissenschaftliche Paradigma «design science» zum Einsatz. Dabei wird ein iterativer Erkenntnisprozess anhand einer Analyse-, Entwurfs-, Evaluations- und Diffusionsphase durchlaufen. Die Arbeit liefert den Entwurf eines «product relationship management»-Systems, welcher die Daten- und Systemarchitektur, das Graph-basierte Datenmodell inklusive Ontologie sowie die Benutzeroberfläche als Artefakte umfasst. Die Evaluation untersucht anschliessend die Artefakte im Kontext einer Fallstudie über das Sanitärtechnikunternehmen Geberit nach deren Gültigkeit und Nützlichkeit.
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(2019): Online Firestorms. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Online Firestorms are a relatively new phenomenon that threatens the organizational reputation and may result in organizational crisis. Therefore, the development of appropriate strategic steps for their management is of constantly increasing interest. This Master’s Thesis utilizes a stakeholder approach and deepens knowledge on the subject by identifying the core differences between Online Firestorms, selecting the most common type and developing the basic management steps to mitigate or completely prevent its occurrence. Additionally, content analysis of print media regarding the impact of #MeToo on an international business and social level provides further insight into the possible influence power of Online Firestorms and corroborates the proposed preventive management strategy. Additionally, special emphasis is placed on the analysis of the emergence and impact of the #MeToo movement in Switzerland.
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(2015): Neue Berufsfelder und Perspektiven des Master of Science in Business Administration, Major Information and Data Management (MScBA, Major IDM). Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand dieser Arbeit ist eine Untersuchung der Perspektiven und neuen Berufsfelder für Absolventinnen und Absolventen eines Master of Science in Business Administration, Major Information and Data Management an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Chur. Während viele Absolventen in einem klassischen Feld (Archiv oder Bibliothek) Karriere machen, ist das Curriculum des Masters darauf ausgerichtet, Studierende auf leitende Funktionen in allen Branchen des digitalen Zeitalters vorzubereiten. Durch diesen Widerspruch geht volkswirtschaftliches Potenzial in Form von für den digitalen Wandel bestens qualifizierten Führungskräften verloren. Mittels der aus einer Online-Absolventenbefragung und Leitfadengesprächen mit erfahrenen Berufsleuten gewonnenen Erkenntnisse werden mögliche Änderungen und Ergänzungen identifiziert, die am Curriculum des Studiengangs sowie an weiteren Dimensionen anknüpfen und dem Widerspruch entgegen wirken.
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(2019): Wissensmanagement in der Lebensmittelindustrie. Konzept zur Integration von Wissensmanagement in bestehende Qualitäts- und Lebensmittelsicherheits-Managementsysteme. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der Thesis ist die Erarbeitung eines Konzepts zur Integration von Wissensmanagement in bestehende Qualitäts- und Lebensmittelsicherheits-Managementsysteme. Dabei wird der Fokus zum einen auf eine ganzheitliche Betrachtung von Wissensmanagement, zum anderen auf die Nutzung von Synergien zwischen Qualitätsmanagement und Wissensmanagement gelegt. Das erarbeitete Konzept berücksichtigt bereits existierende Strukturen und vorhandenes Prozesswissen im Rahmen des HACCP-Systems sowie die Gestaltung von Anreizsystemen und Kommunikationsstrukturen hinsichtlich charakteristischer Eigenschaften der Lebensmittelindustrie.
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(2020): Vorhersage des definitiven Auszahlungsbetrages bei Gebäude-Wasser-Schäden. Ein Vergleich prädiktiver Modelle. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In den letzten zehn Jahren waren die Einflüsse auf die Versicherungswirtschaft dynamischer denn je. In der Vergangenheit konnten diese Veränderungen von den Versicherungsgesellschaften gut gemeistert werden. Weiterhin stehen die Versicherer jedoch vor neuen Herausforderungen. Das Schadenmanagement gehört aktuell zu einem der wichtigsten strategischen Themen im Versicherungsgeschäft. Die Anwendung von «Analytics»-Methoden zur Triage von Schadenfällen aufgrund des prognostizierten Auszahlungsbetrages ist dabei eine Möglichkeit zur Effizienz- und Effektivitätssteigerung. Es werden deshalb zwei Regressionsmodelle (lineare Regression und Random Forest Regressor) und zwei Klassifikationsmodelle (logistische Regression und Random Forest Classifier) für diese Anwendung getestet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Performance der Regressionsmodelle schlecht ausfällt. Die Leistung der Klassifikationsmodelle ist mit einem ROC-Index von 0.63 als näherungsweise akzeptabel einzustufen.
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(2015): E-Campaigning im politischen Wahlkampf. Am Beispiel der Kantonsratswahlen im Kanton Zürich vom 12. April 2015. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In der Schweiz finden nebst Abstimmungsterminen, auch Wahlen für die verschiedenen Stände und Räte auf nationaler, kantonaler und kommunaler Ebene statt. Die Parteien sowie Politikerinnen und Politiker müssen also bei den vielen Abstimmungs- und Wahlthemen mit allen möglichen Mitteln auf sich aufmerksam machen, um einen Wahl- oder Abstimmungserfolg verbuchen zu können. Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Untersuchung des Themas E-Campaigning im politischen Wahlkampf. Beim E-Campaigning geht es darum, die neuen Kommunikationsmedien des Internets für Kampagnen einzusetzen, um die Stimmberechtigten zu mobilisieren. Im Zentrum steht die Analyse der Social Media Aktivitäten der Kantonsratswahlen in Zürich vom 12. April 2015. Es soll geprüft werden, ob in Zürich auf politischer Ebene die Wichtigkeit, Schnelligkeit und die vielfältigen Möglichkeiten des Internets erkannt wurden und inwiefern Parteien wie auch Politikerinnen und Politiker dieses einsetzen.
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(2020): Chatbots in Bibliotheken. Eine aktuelle Bestandesaufnahme. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Chatbots sind in den letzten Jahren durch neue KI-Technologien wieder vermehrt in den Fokus von Forschung und Industrie gerückt. Auch im Bibliotheksbereich ist eine allmähliche Aufbruchstimmung zu spüren. Diese Masterarbeit zeigt den aktuellen Stand zum Thema Chatbots in Bibliotheken auf. Mittels einer weltweiten Onlineumfrage, mehreren Experteninterviews und einer umfassenden Literaturrecherche wird untersucht, wie verbreitet Chatbots in den Bibliotheken sind, welche Gründe für die Chatbots sprechen, was deren Aufgaben sind, welche Erfahrungen damit gemacht wurden, mittels welcher Technologien die Chatbots umgesetzt werden und welche Ziele sich Bibliotheken dabei setzen. Ausserdem wird in einem praktischen Teil ein Chatbot mittels geeigneter Evaluationsmethoden getestet.
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(2022): Natural Language Generation in deutscher Sprache. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: In den letzten Jahren wurden grosse Fortschritte im Gebiet der Natural Language Generation gemacht. Sprachmodelle, wie GPT-3 (Generative Pretrained Transformer) überraschen mit der Generierung von überzeugenden Texten. Die aktuellsten Modelle sind jedoch nur in englischer Sprache verfügbar. Die vorliegende Arbeit will deshalb untersuchen, welche Sprachmodelle auf Deutsch verfügbar sind und auf welchem Stand diese sind. Dazu wird ein verfügbares Grundmodell selber verfeinert und getestet. Die Ergebnisse geben einen Einblick in die Möglichkeiten, welche mit einem deutschen Modell erreichbar sein könnten und werden ebenfalls zum Vergleich mit den Ergebnissen von englischen Sprachmodellen hinzugezogen.
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(2022): Entwurf und prototypische Implementierung eines Visual Analytics-Tool zur Analyse und Visualisierung der vom Bund veröffentlichten Daten zur Krankenversicherung. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Mit dieser Arbeit wird der Einsatz eines Visual Analytics-Tools zur Analyse der vom Bund veröffentlichten Daten zur Krankversicherung untersucht. Die Nutzung öffentlich verfügbarer Behördendaten als Informationsquelle ist beschränkt, da die Datenlandschaft des Bundes sehr fragmentiert ist und es an einem zentralen System mangelt, in dem alle Daten aufbereitet und verknüpft werden. Visual Analytics kann dabei helfen, die Entdeckung von Wissen und die Gewinnung von Erkenntnissen aus Datensätzen zu verbessern, indem die menschliche Kognition, die Wahrnehmungsfähigkeit und die menschliche Intelligenz in den Datenanalyseprozess integriert werden. Es wurde ein Visual Analytics-Prototyp entwickelt und evaluiert. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass durch das Verknüpfen und Visualisieren der verfügbaren Daten des Bundes das Potenzial dieser Daten ersichtlich wird, dazu aber ein umfangreiches Pre-Processing und Datenmanagement notwendig ist.
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(2022): Qualitätsanalyse von inhaltsbasierten Empfehlungssystemen für Journals. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Arbeit analysiert, wie geeignet Empfehlungssysteme für die Auswahl von passenden Journals für die Publikation wissenschaftlicher Artikel sind. Weiterhin gibt sie Einblick auf Basis welcher Feature-Engineerings und Klassifikationssysteme Empfehlungssysteme qualitativ die besten Empfehlungen treffen können. Hierzu wurde basierend auf dem Verfahren «Klassifikation» eine Analyse von 12 verschiedenen Kombinationen aus drei Feature-Engineerings – term frequency - inverse document frequency (tf-idf), word2vec, Embedding from Language Model (ELMo) – und aus vier Klassifikationssystemen – Logistic Regression (LR), Multi-Layer Perceptron Classifier (MLP), Convolutional Neural Network (CNN), Recurrent Neural Network (RNN) – durchgeführt. Diese Kombinationen wurden mit drei verschiedenen Datensätzen aus den Fachgebieten Physik, Chemie und Biologie getestet.
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(2021): Datenmanagement im Desintegrationsprozess eines Schweizer Spin-offs. Eine fallstudienbasierte Analyse. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Heute bilden Mergers und Acquisitions bei vielen Unternehmen einen Teil der Wachstumsstrategie. Jede Integration zugekaufter und Desintegration verkaufter Unternehmensteile, führt zu einer Umstrukturierung der Organisation. Bei Unternehmensabspaltungen ergeben sich in Bezug auf die Trennung der IT-Infrastruktur, der Applikationen, sowie der Daten und Informationen unzählige organisatorische und rechtliche Fragestellungen. Im Rahmen des Desintegrationsprozesses eines Spin-offs muss geklärt werden, welche Daten in den Besitz des Spin-offs übergehen und wie der Zugang zu betriebsrelevanten Daten und Informationen gewährleistet wird. In der Masterarbeit wurden ausgewählte Daten und Informationen im Rahmen eines Desintegrationsprozesses eines Schweizer Spin-offs betrachtet. Dabei wurde die Gewährleistung des Zugangs, sowie die Datenübertragung aus den Betrachtungsperspektiven des Dateneigentums bzw. der Inhaberschaft, der Datensicherheit, des Datenschutzes und der Datenmigration beleuchtet.
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(2018): Konzept zur Ermittlung von Wissensmanagementtools für Organisationen. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Wissen und Wissensmanagement sind in einem immer wissensintensiveren Wettbewerbsumfeld von essenzieller Wichtigkeit und ohne die Unterstützung von IT Tools kaum mehr vorstellbar. Bisher gibt es keine Methode, mit welcher für eine Organisation und ihren Handlungsbedarf konkrete Toolvorschläge generiert werden können. In vorliegender Arbeit wurde ein Konzept zur Ermittlung von Wissensmanagement Tools für Organisationen entwickelt. Mit Hilfe eines Bewertungsrasters, das auf dem Wissensmanagement Modell von Probst et al. beruht, können Tools und Organisationen einander gegenübergestellt werden. Aus dieser Gegenüberstellung wird das Potenzial berechnet, das ein Tool einer Organisation zu bieten hat. So kann eine Liste mit Toolkandidaten erzeugt und dem Wissensmanager vorgeschlagen werden. Anhand dieser Liste kann der Wissensmanager anschliessend die für ihn konkret in Frage kommenden Tools evaluieren.
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(2015): Evaluation of User Satisfaction in Enterprise Search. Identification of User Seek-ing Behavior using Log File Analysis of Cross-Session Work Tasks. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Enterprise search is facing many challenges: Largely missing interlinkage, poorly incentivized metadata strategies and bad content quality make it hard to find authoritative needles in the user-generated haystack. Changes in user satisfaction should thus be closely monitored when tweaking an enterprise search application. This Master’s thesis presents research towards a model for task-based evaluation built around cross-session log monitoring. Exploratory content analysis of query and click logs revealed the effectiveness and popularity of available search features. Query classification was used to identify popular user intents. Among other solutions to increase employee satisfaction with enterprise search interaction, continuous log file monitoring is suggested to highlight discrepancies between effectiveness and popularity of search features in the context of prominent work and seeking tasks for use in training sessions and educational materials.
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(2015): Messung der Informationsgesellschaft. Berücksichtigung von qualitativen Veränderungen durch Adaption des estnischen Ansatzes für die Schweiz. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Gegenstand der Arbeit ist es, für die «Strategie des Bundesrates für eine Informationsgesellschaft in der Schweiz» sowie für das Schweizerische statistische Indikatorensystem zur Informationsgesellschaft konkrete Realisierungsvorschläge auszuarbeiten, um bei der Messung der Informationsgesellschaft auch die qualitativen, gesellschaftlichen Veränderungen berücksichtigen zu können. Als Grundlage dazu dienen das «Framework for Social and Cultural Measurements of the Information Society» (als «estnischer Ansatz» bezeichnet) von Pruulmann-Vengerfeldt (2006), die vier Analysedimensionen von Layder (1997) sowie der «synthetische Ansatz» von Schink (2004). Zunächst wird dazu ein Kriterienraster zur Analyse des bestehenden Schweizer Ansatzes zur Messung der Informationsgesellschaft erstellt, wonach die konkrete Analyse anhand dieses erarbeiteten Rasters erfolgt. Schliesslich werden Vorschläge zur Verbesserung oder Ergänzung des Indikatorensystems erarbeitet.
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(2022): Data Analytics Tools in der Datenanalyse. Erarbeitung eines Kriterienkonzepts für Unternehmen zur Evaluation und Bewertung von Data Analytics Tools. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Software Evaluation und der Frage, wie ein umfassendes Kriterienkonzept aussehen kann, mit dem Unternehmen Data Analytics Tools auf ihre spezifische Eignung hin bewerten können. Das Ziel besteht darin, Unternehmen ein kriterienbasiertes Evaluations-Tool zur Verfügung zu stellen, mit dem eine faktenbasierte Bewertung von Data Analytics Tools ermöglicht wird. Als Forschungsmethodik wird die Design Science Research Methodologie von Peffers et al. (2008) eingesetzt. In einem iterativen Prozess von der Problemidentifikation und Zieldefinition bis hin zu der Herleitung und Entwicklung des Artefakts (Kriterienkonzept), werden Wissen, Theorie und bestehende Artefakte zu einen Konzept zusammengefügt und in Excel technisch realisiert, gestützt auf systematische Literaturrecherche. Als Ergebnis ist ein Kriterienkatalog und eine Nutzwertanalyse als Evaluations-Tool entstanden, bestehend aus 3 Kategorien, 10 Unterkategorien und total 49 Detailkriterien.
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(2016): Medieninhaltsanalyse Big Data. Big Data, Datenschutz und Privatsphäre in Schweizer und US-amerikanischen Zeitungen. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Digitalisierung und technologische Entwicklung, welche Big Data vorantreiben, beeinflussen zunehmend unser Leben. Jeden Tag fallen grössere Datenvolumen an und dies immer schneller. Mit Big Data werden neue Geschäftsmodelle entwickelt, welche die Wirtschaft revolutionieren. Jedoch gibt es bei Big Data auch eine Kehrseite – über Datenschutzfragen sowie Eingriffe in die Privatsphäre darf nicht hinweggesehen werden. Diese Masterthesis geht der Frage nach, wie Big Data in den Schweizer und den US-amerikanischen Medien dargestellt wird; der Fokus liegt dabei auf der Versicherungsbranche. Dazu wurde eine zweistufige Inhaltsanalyse mit sechs ausgewählten Zeitungen aus der Schweiz sowie den USA durchgeführt. In einem ersten Schritt wurden die Artikel mittels einer computergestützten Inhaltsanalyse codiert. In einem zweiten Schritt wurde eine Auswahl an Artikeln manuell codiert. Die Ergebnisse führen formale als auch thematische Unterschiede zwischen den Zeitungen und Ländern auf.
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(2014): Lernraum Bibliothek. Theorie und Schweizer Praxis mit Umsetzungsbeispiel für die neue Campusbibliothek Muttenz der FHNW. Masterarbeit Information Science. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Diese Masterarbeit befasst sich mit Lernraum in Hochschulbibliotheken. Dabei wird zu Beginn die Theorie zum Thema Lernverhalten, Lernen und Lernraum besprochen und zusammengefasst. Anschliessend wird eine empirische Untersuchung zu diesem Thema durchgeführt. Zu diesem Zweck werden Interviews mit fünf dafür zuständigen Personen aus Schweizer Hochschulbibliotheken geführt und eine Beobachtung von Studierenden beim Lernen in einer Bibliothek durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden mit der Literatur verglichen und es werden Schlussfolgerungen gezogen. Es wird dabei auch die Methodenkombination von Interview und Beobachtung diskutiert. Anschliessend werden die gesammelten Erkenntnisse am Beispiel der neu zu erstellenden Campusbibliothek Muttenz in die Praxis umgesetzt und Vorschläge für diese Bibliothek ausgearbeitet.
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(2021): Entwicklung eines allgemeingültigen Berechtigungskonzepts in Softwarelösungen bei Industrieunternehmen validiert mit der Durchführung einer Fallstudie. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Das Ziel der Arbeit ist es zu beantworten, welche Elemente ein allgemeingültiges Berechtigungskonzept bei Industrieunternehmen enthalten sollte. Um die Forschungsfrage zu beantworten, wurden eine ausführliche Literaturrecherche und eine Fallstudie in Zusammenarbeit mit der thyssenkrupp Steering durchgeführt. Dabei wurde deutlich, dass ein allgemeingültiges Berechtigungskonzept in zwei Teile strukturiert werden sollte. Die definierten Teile umfassen die Definition eines ausführlichen Anforderungsmanagements und die Konzeptionierung eines Identitäts- und Zugriffsmanagements für die Softwarelösung. Die Fallstudie zeigt, dass der Einsatz des in der Arbeit entwickelten allgemeingültigen Berechtigungskonzepts auch in der Praxis für verschiedene Unternehmen anwendbar ist und bei der Implementierung einer Softwarelösung gewinnbringend eingesetzt werden kann.
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(2020): Datenschutz innerhalb des Recruiting Prozesses in Schweizer Unternehmen. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Der Fokus dieser Masterthesis liegt auf der empirischen Forschung, inwiefern der Recruiting Prozess in Schweizer Unternehmen datenschutzkonform, gemäss der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), durchgeführt wird. Für die Erarbeitung des empirischen Teils dieser Masterthesis wurden Experteninterviews geführt. Abgeleitet von den Ergebnissen der Interviews sollen einfach umsetzbare Handlungsempfehlungen abgegeben werden.
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(2015): Digitales Lehren und Lernen an Schweizer Hochschule. Formen, Perspektiven, Herausforderungen. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Die Arbeit untersucht digitales Lehren und Lernen an Schweizer Hochschulen. In einem ersten Teil wird der Stand der Forschung erläutert und einen kurzen Überblick über die bisherigen Forschungsergebnisse zum Thema E-Learning gegeben. Im zweiten Teil wird auf die empirische Untersuchung dieser Arbeit eingegangen. Es werden das methodische Vorgehen, die Analyse sowie die Resultate der empirischen, qualitativen Studie im Detail vorgestellt. Auf der Grundlage von Experteninterviews wird gezeigt, wie die traditionellen Schweizer Hochschulen auf die Herausforderungen der Zukunft reagieren und welche Perspektiven sie auf die neuen Formen des digitalen Lehrens und Lernens entwickelt haben. Zum Schluss werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengetragen und einige Implikationen formuliert, wie digitales Lehren und Lernen an Hochschulen in der Zukunft aussehen könnte.
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(2019): Konzeptionelles UX-Design für die Integration des Sampling-Prozesses in die Assessmentplattform Open CBA. Masterarbeit Information and Data Management. Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Mit der vorliegenden Master Thesis wird ein Design-Konzept für die Umsetzung des Sampling-Prozesses in einer neuen Softwareumgebung zum Management von Large-Scale Assessments erarbeitet. Die Erhebung einer breiten Datenbasis über die Aufgaben, den organisationalen Kontext und die User erfolgte mithilfe explorativer Experteninterviews. In einem iterativen Prozess wurden die Ergebnisse analysiert, ausgewertet, mit dem Experten evaluiert und spezifiziert. Im Zentrum der Datenanalyse stehen die spezifischen Aufgaben im Sampling-Prozess. Mithilfe der Methode der hierarchischen Aufgabendekomposition wurden die Hauptaufgaben in einzelne Teilaufgaben zerlegt und hinsichtlich der praktischen Relevanz und der technischen Systemanforderungen ausgewertet. Die Ergebnisse wurden zur Modellierung von Interaktion und Personas verwendet und dienen im weiteren Entwicklungsprozess als Grundlage für weitere Design-Aktivitäten, insbesondere in den Bereichen des User Interface Design oder Usability Testing.
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(2021): Massnahmen gegen Hate Speech. Forschungsstand, Methoden, Wirksamkeit. Masterarbeit Information and Data Management. Fachhochschule Graubünden, Chur. Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft (SII).
Abstract: Hassbotschaften, welche sich auf sozialen Medien oder in Kommentarspalten von Online-Zeitungen verbreiten, werden durch ihre Zunahme vermehrt ein Problem für die Gesellschaft. Es gibt verschiedene Ansätze, diesem Phänomen entgegenzuwirken. Eine mögliche Interventionstechnik ist Counter Speech. Mit argumentativem Feedback können Userinnen und User auf die Hasskommentare reagieren. In dieser Masterthesis wird die Effektivität der Gegenrede bei der Bekämpfung von Hate Speech im Internet untersucht. Als wissenschaftliche Methode wird die systematische Literaturanalyse verwendet. Die Datenbasis sind 41 Beiträge aus wissenschaftlichen Zeitschriften, welche die Effektivität der Gegenrede oder andere Interventionstechniken wie die Moderation, die Sperrung des Users, eine rechtliche Androhung oder die Löschung von Kommentaren durch eine Software untersucht haben. Die Literaturrecherche hat gezeigt, dass eine grosse Kapazität für den Erfolg der Gegenrede in diesem Zusammenhang besteht.